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12. Juni 2017 Immobilien auf dem Land droht Preissturz…………….

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Immobilien auf dem Land droht Preissturz

Während die Immobilienpreise in deutschen Metropolen seit Jahren nur die Richtung nach oben kennen, stehen im ländlichen Raum zum Teil halbe Straßenzüge leer. Eine aktuelle Studie zeichnet für Immobilien auf dem Land nun ein drastisches Zukunftsbild. Demnach drohen die Immobilienpreise teilweise drastisch zu sinken.

Die deutsche Bevölkerung wird zwischen 2015 und 2030 voraussichtlich um 2,1 Millionen Personen schrumpfen. Das laut einer aktuellen Modellrechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) massive Folgen für die Immobilienmärkte, vor allem im ländlichen Raum. Wegen der sinkenden Nachfrage nach Immobilien werden die Marktwerte für selbstgenutzte Eigentumswohnungen bis 2030 in einem Drittel aller deutschen Kreise und kreisfreien Städten um mehr als 25% sinken. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern dürfte das in einem Viertel aller Kreise der Fall sein.

Vor allem ländliche Regionen gefährdet

In der Spitze drohen Einbrüche um bis zu 40%, wie etwa im Landkreis Harz. Dies sind die Ergebnisse. Vor allem ländliche Regionen in Ostdeutschland werden betroffen sein. In und um Ballungszentren wie München, Frankfurt oder Hamburg rechnet das DIW dagegen mit weiteren Preisanstiegen „Die schrumpfende Bevölkerung wirkt sich auch auf die Immobilienpreise aus, allerdings mit großen regionalen Unterschieden. Eine Polarisierung der Immobilienpreise kann die Ungleichheit bei dieser Vermögenskomponente verstärken. Dabei stellt der selbstgenutzte Immobilienbesitz zugleich den wichtigsten Vermögensbestandteil der privaten Haushalte dar“, sagt DIW-Verteilungsforscher Markus Grabka.

Ausgeprägte Polarisierung

Bereits jetzt ist laut dem DIW Berlin eine ausgeprägte Polarisierung der Immobilienpreise in Deutschland festzustellen. Auf die demografische Entwicklung weisen demnach insbesondere die niedrigen Angebotspreise in Ostdeutschland hin: In Regionen mit schrumpfender Bevölkerungszahl sinkt die Nachfrage, woraufhin die Preise fallen. In wachsenden Regionen – Städten und Ballungszentren – steigen dagegen die Preise. Diese Preistrends verstärken sich dadurch, dass beim Angebot an Immobilien kurzfristig nicht flexibel auf eine stark zunehmende Nachfrage reagiert werden kann.

Ost-West-Unterschied

Insgesamt werden sich den Berechnung des Wirtschaftsinstituts zufolge die Immobilienpreise in Ostdeutschland schwächer entwickeln als in Westdeutschland. So dürften von den 100 der insgesamt 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland, in denen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um mehr als ein Viertel sinken, besonders viele in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern liegen. In und um Ballungszentren werden die Preise hingegen aufgrund der wachsenden Nachfrage und dem Trend zur Urbanisierung bis zum Jahr 2030 deutschlandweit in 32 Kreisen und kreisfreien Städten um mehr als ein Viertel steigen.

Eigentumswohnungen besonders betroffen

„Noch stärker reagieren die Preise von Eigentumswohnungen auf die veränderte Nachfrage“, sagt Ko-Autor Christian Westermeier. „In 133 Landkreisen dürften sie um über ein Viertel zurückgehen und in nur etwas mehr als 50 Landkreisen um mehr als ein Viertel steigen.“ Zugleich konzentriere sich der Preisanstieg bei Eigentumswohnungen in stärkerem Maße direkt auf die Ballungsregionen und weniger auf deren Umland wie bei den Ein- und Zweifamilienhäusern. (mh)

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