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Im Haushalt brauchen wir mehr Minijobs statt Schwarzarbeit…………….

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on November 24, 2017 at 8:52 am

Dr. Wolfgang Buschfort
  • Immer mehr Menschen arbeiten im Haushalt, viele davon nach wie vor schwarz
  • Dabei hilft eine Anmeldung sowohl den Minijobbern als auch den Arbeitgebern
  • Wir müssen raus aus der Schwarzarbeit und rein in die Legalität
  • In den vergangenen Monaten bin ich immer wieder auf Überschriften gestoßen, die alle belegen sollen, dass sich Deutschland zu einem Land der Minijobber entwickelt: „Minijobzahlen steigen stark an“ heißt es da, „Immer mehr Rentner benötigen Minijob zum Überleben“ oder „Mehr Arbeitnehmer brauchen einen Minijob neben dem normalen Einkommen“. Aber ist dem wirklich so?

Schauen wir uns die Realität an: Minijobs existieren seit 2003. Seit Ende 2004 gibt es verlässliche Statistiken über ihre Anzahl. Seitdem ist die Zahl der gewerblichen Minijobber von 6,84 auf 6,73 Millionen zurückgegangen. Im Gegensatz zu diesem leichten Rückgang bei den Minijobs steigt seit Jahren die Zahl sozialversicherungspflichtiger Jobs in Deutschland. Allein im vergangenen Jahr kamen 808.000 hinzu, seit 2004 stieg die Zahl der „normalen“ Arbeitsverhältnisse in Deutschland um 5 Millionen.

Die Zahl der Frauen mit Minijob ist erheblich gesunken

Nun mag es durchaus sein, dass ein Teil der Rentner oder Nebenjobber einen Minijob zum Leben braucht. Die Intention bei der Schaffung der Minijobs war aber auch genau diese: Arbeitgeber sollten Arbeitsspitzen besser abdecken können, Arbeitnehmer leichter Geld hinzuverdienen können. Doch wenn bei gleichbleibender Minijobgesamtzahl seit 2004 mehr Rentner und mehr Nebenjobber zusätzlich einen Minijob ausüben, dann müssen diese Minijobs irgendwo wegfallen. Das tun sie bei Personen, die bisher ausschließlich einen Minijob hatten. Hausfrauen etwa, die nebenan im Laden an der Kasse ihr Haushaltsgeld aufbesserten. Die Zahl der Frauen mit Minijob ist seit 2004 um fast 350.000 gesunken (von 4,35 auf 4,01 Mio.). Eine grundsätzlich positive Entwicklung, wurde der hohe Anteil von Frauen in Minijobs doch von den Gewerkschaften immer kritisiert. Dieser positive Trend spielt in den Medien keine Rolle.

Minijobs werden oft mit prekären Arbeitsverhältnissen gleichgestellt. Daraus würde folgen, dass Minijobs gerade in wirtschaftlichen Krisenregionen weit verbreitet sind. Das Gegenteil ist der Fall. Auf 100 reguläre Arbeitnehmer kommen in den wirtschaftlich starken Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern fast zehn Minijobber. Im wirtschaftlich problematischen Osten, in den fünf „neuen“ Bundesländern, sind es vier bis fünf. Dies zeigt: Minijobber werden vor allem dort gebraucht, wo die Wirtschaft brummt. Wo Produktionsspitzen abzufedern sind. Und wo der sozialversicherungspflichtig Beschäftigte „noch ne Schippe drauflegt“ mit einem Minijob, weil keine ausgebildeten Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu finden sind.

Minijobs im Haushalt werden mehr

Es gibt einen Anstieg bei Minijobbern. Nämlich bei denen, die im Haushalt arbeiten. Die putzen, waschen, Einkaufen gehen, den Garten oder das Baby versorgen. Hier hat sich die Zahl von 2004 bis heute verachtfacht, auf rund 303.000. Doch auch hier sind nicht mehr Jobs geschaffen worden. Die Putzjobs blühten immer im Verborgenen. Jede angemeldete Haushaltshilfe ist ein Arbeitnehmer raus aus der Schwarzarbeit und rein in die Legalität. Mit Unfallversicherung, Rentenversicherung, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bei Schwangerschaft. Und der Arbeitgeber kann die Perle steuerlich geltend machen. Vorteile für alle Beteiligten. Hier, im Haushalt, brauchen wir viel mehr Minijobs statt Schwarzarbeit!

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