KREDITINSTITUTE Berliner Sparkassen-Chef: Enteignungsdebatten schädlich für die Wirtschaft der Stadt
Die Berliner Sparkasse spürt das mangelnde Vertrauen von Investoren in die Standortpolitik der Hauptstadt – und leitet eine politische Forderung daraus ab. Frank Matthias Drost31.08.2021 – 16:24 Uhr Kommentieren Jetzt teilen
Sparkassen-Logo auf dem Dach des AlexanderhausesDas Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung der Sparkasse Berlin ging spürbar zurück.(Foto: dpa)
Berlin Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Sparkasse, Johannes Evers, hat kurz vor der Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses ungewöhnlich deutlich politisch Flagge gezeigt. Anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen erteilte er Initiativen, die eine Vergesellschaftung von Wohnungsunternehmen vorsehen, eine Absage.
„Damit Berlin langfristig an die Jahre vor der Pandemie anknüpfen kann, muss die Stadt vor allem bei Investitions- und Standortentscheidungen überzeugen“, sagte Evers. Statt Enteignungsdebatten zu führen sollte neuer Wohnraum geschaffen werden.
Die Folgen dieser Debatte hat auch der Platzhirsch unter den Kreditinstituten in der Hauptstadt, die Berliner Sparkasse, zu spüren bekommen. Das Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung ging im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund eine Milliarde Euro auf 673 Millionen Euro zurück. Das sei zum Teil auf ein Vertrauensverlust zurückzuführen, mutmaßt das Institut. Professionelle Immobilienentwickler hätten sich zurückgezogen. Zudem achte die Sparkasse angesichts des zunehmenden Wettbewerbs auch stärker auf die Qualität der Engagements.
Besser lief es in der privaten Immobilienfinanzierung. Das Neugeschäft legte um 13 Prozent auf 586 Millionen Euro zu, der Kreditbestand an privaten Baufinanzierungen legte um mehr als 20 Prozent auf 4,84 Milliarden Euro zu.
Sie schätzt die Entschädigungssumme für die Vergesellschaftung von rund 200.000 Wohnungen auf 7,3 Milliarden Euro bis 13,7 Milliarden Euro. Der Wert soll deutlich unterhalb des Verkehrswertes angesetzt werden. Die Entschädigungssumme könne aus den Mieten refinanziert werden, so die Initiative.
Bislang haben sich unter den Berliner Parteien lediglich die Linken für den Volksentscheid ausgesprochen. Besonders an sie richtet sich wohl der Appell des Sparkassen-Chefs: „Alle müssen alles dafür tun, die Berliner Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, potenzielle Investoren zu überzeugen und somit Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.“
China: Minderjährige dürfen nur noch drei Stunden pro Woche online spielen
31 Aug. 2021 14:05 Uhr
China hat seine Online-Gaming-Unternehmen angewiesen, das Angebot für junge Spieler weiter einzuschränken, um die Spielsucht bei Jugendlichen einzudämmen. Dem sozialen Wohl solle „stets Vorrang eingeräumt, und aktiv auf gesellschaftliche Bedenken“ reagiert werden.
Ein Jugendlicher spielt ein Online-Spiel an einem Computer in einem Internet-Café in Peking, China, 31. August 2021.
Nach der neuen Regelung dürfen junge Spieler freitags, an Wochenenden und Feiertagen nur eine Stunde lang online spielen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet. Die von der Nationalen Presse- und Veröffentlichungsbehörde veröffentlichten Regeln besagen, dass Nutzer unter 18 Jahren an diesen Tagen nur zwischen 20 und 21 Uhr Ortszeit spielen dürfen.
Unternehmen, die Online-Spiele anbieten, dürfen außerhalb dieser Zeiten keine Spiele für Minderjährige bereitstellen und müssen sicherstellen, dass sie Systeme zur Überprüfung des echten Namens eingerichtet haben, so die Aufsichtsbehörde, die den Videospielmarkt des Landes überwacht. Der jüngste Schritt folgte Berichten, wonach Kinder Ausweise von Erwachsenen benutzen, um die Vorschriften zu umgehen. Zuvor hatten die Behörden die Spielzeit junger Spieler auf 1,5 Stunden pro Tag und auf drei Stunden an Feiertagen begrenzt.
Die Nationale Presse- und Veröffentlichungsbehörde teilte gegenüber Xinhua mit, dass sie die Häufigkeit und Intensität von Inspektionen bei Onlineglücksspielunternehmen erhöhen werde, um sicherzustellen, dass die Unternehmen Zeitlimits und Systeme zur Suchtbekämpfung einführen.
Die Regulierungsbehörde erklärte, dass der Zweck der neuen Regeln darin bestehe, „die körperliche und geistige Gesundheit von Minderjährigen wirksam zu schützen“. Sie forderte die chinesischen Glücksspielunternehmen auf, „dem sozialen Wohl stets Vorrang einzuräumen und aktiv auf gesellschaftliche Bedenken zu reagieren“.
„Pekings hartes Durchgreifen gegen die Glücksspielindustrie war in Bezug auf den Schutz von Minderjährigen ziemlich konsequent. In der Vergangenheit hatten die Behörden immer die Absicht, die Gefährdung durch das, was sie als hochgradig süchtig machende Gewohnheit wahrnehmen, einzudämmen“, sagte Rui Ma, ein in den USA ansässiger Technologie-Experte für China.
„Es würde mich nicht überraschen, wenn es in den kommenden Monaten weitere Vorschriften geben würde, um Minderjährige vor anderen schädlichen Aktivitäten im Internet zu schützen.“
Die neuen Vorschriften fügen sich ein in ein breit angelegtes Vorgehen Pekings gegen chinesische Tech-Giganten wie die Alibaba Group und Tencent Holdings. Anfang dieses Monats verpflichtete sich Tencent, das nach Umsatz profitabelste Videospielunternehmen der Welt, die Zeit, die Kinder mit seinem beliebtesten Spiel verbringen, einzuschränken. Die Aktien des Unternehmens waren zuvor durch die Angriffe der staatlichen Medien gegen die Spieleindustrie, die „geistiges Opium“ verkaufe, ins Trudeln geraten.
Im Juli führte Tencent eine „Mitternachtspatrouille“ mit Gesichtserkennung ein, um Kinder aufzuspüren, die sich als Erwachsene ausgeben, um eine von der Regierung verhängte Ausgangssperre für minderjährige Spieler zu umgehen. Chinas Behörden greifen schon seit Langem in die boomende Online-Gaming-Branche des Landes ein. Im Jahr 2018 stoppten die Aufsichtsbehörden die Vergabe von Lizenzen für Videospiele für mehr als acht Monate und lösten damit einen Ausverkauf unter den Investoren chinesischer Unternehmen aus, die solche Dienste anbieten.
Bis vor Kurzem war das Online-Glücksspiel in China aufgrund der großen Zahl junger Spieler im ganzen Land noch ein äußerst profitables Geschäft. In den letzten Monaten haben die staatlichen Medien jedoch die Besorgnis der Eltern über Spielsucht hervorgehoben. Die Ankündigung vom Montag wird wahrscheinlich eine Marktreaktion bei den Anlegern der chinesischen Spieleunternehmen auslösen. Tencent sagte jedoch in einer kürzlich abgehaltenen Telefonkonferenz, dass Minderjährige nur einen kleinen Teil seiner Einnahmen aus Online-Spielen ausmachen.
Das RKI will per betrügerischer Statistik die Lüge einer kommenden „Pandemie der Ungeimpften“ unterfüttern
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Großbetrug des RKI soll Impfapartheid vorbereiten
Das RKI will per betrügerischer Statistik die Lüge einer kommenden „Pandemie der Ungeimpften“ unterfüttern
Hier soll es um ein wichtiges Detail gehen, das ein aufmerksamer studentischer Youtuber in den Tiefen der [neuen, methodisch veränderten] RKI-Statistiken entdeckt hat und welches das neuerdings vom Mainstream gesetzte Narrativ erschüttert, dass in den deutschen Intensivstationen vor allem Ungeimpfte lägen, was übrigens gegenteiligen Statistiken im Ausland krass widerspricht:
Das RKI zählt statistisch über eine ganz neu eingeführte Definition GEIMPFTE auf Intensivstationen nur dann als Covid-Fälle, wenn sie auch eine Corona-typische „klinische Symptomatik“ aufweisen! Was logisch klingt und es in einer normalen Welt sogar wäre (selbstredend sollten als Corona-Kranke auch nur Menschen mit Corona-Symptomen gewertet werden), wird aber bei NICHT Geimpften Patienten auf der Intensivstation NICHT getan!Wenn ein NICHT Geimpfter einen positiven Corona-Test bei Einlieferung aufweist (selbst wenn er mit schweren Verletzungen aufgrund zB eines Unfalls eingeliefert wurde), dann zählt dieser gemäß der RKI-Statistik-„Logik“ TROTZDEM als CORONA-Fall. Ein GEIMPFTER und ebenfalls Corona-positiv Getesteter geht dagegen NICHT als Corona-Fall in die Statistik ein!
Mit diesem Trick einer versteckten ungleichen statistischen Erfassung kann das RKI die gesamte Statistik fälschen, denn wir wissen aus ausländischen Studien, dass positiv Getestete nur zu KLEINEN Prozentsätzen wirklich erkennbar eine Krankheit mit erkennbaren Symptomen entwickeln; Jugendliche etwa fast überhaupt nicht! Dabei wäre es ein Leichtes, in den Intensivstationen die Differenzierung zwischen positiv Getesteten (Ungeimpften) und wirklich Corona-KRANKEN und DESHALB auch intensivstationär behandelten Menschen zu leisten! Das ist aber vom RKI nicht gewollt und wird seit Anfang 2020 aktiv unterbunden! DAS verfälscht seit 18 Monaten die „Corona-Opfer“-Statistik dramatisch nach oben; und das führt in Verbindung mit der UNGLEICHEN Behandlung der GEIMPFTEN nun aktuell zu Dummanalysen (etwa im ZDF) „In den Intensivstationen liegen vor allem Ungeimpfte!“ oder gar wir stünden vor einer „Pandemie der Ungeimpften“!
„Das heißt, wenn ich als UN-Geimpfter auf der Intensivstation liege, ist es völlig egal, WOMIT ich auf der Intensivstation liege. Wenn ich einen positiven Test habe, gehe ich sofort in die Corona-Statistik mit ein. Als GEIMPFTER dagegen gelte ich erst dann als Corona-Fall [bzw als ‚Impfdurchbruch‘], wenn ich Corona-typische klinische Symptome aufweise! Beispiel: Wir haben zwei Autounfälle. Zwei Männer kommen in die Intensivstation. Beide machen einen Coronatest. Beide sind positiv. Dann geht der Geimpfte NICHT in die Statistik ein, weil es nicht als Impfdurchbruch gewertet wird, weil es dafür die klinische Corona-Symptomatik bräuchte [die es selbst bei positiv Getesteten in über 80% der Fälle gar nicht gibt!]. Der UN-Geimpfte dagegen geht [auch völlig ohne Krankheitssymptome absurderweise] aber doch in die Statistik mit ein!“
Die statistische Behandlung von UN-Geimpften ist übrigens dieselbe, wie sie seit 1,5 Jahren bei ALLEN Intensivpatienten und angeblichen „Corona“-Opfern angewendet wurde, weswegen die gesamte Corona-Intensivpatienten-Statistik schon immer für die Tonne war, was die Selbstdenker seit einem Jahr auch immer gesagt hatten! Ebenso die Anzahl an angeblichen „Corona“-Toten, die einfach nur getestet MIT Corona – aber eben nicht AN Corona gestorben sind!!
Fazit: [Nur] bei den GEIMPFTEN wird nun endlich die von uns seit einem Jahr geforderte Differenzierung „AN oder MIT?“ getätigt, was der „Pandemie“ mindestens 80% ihres Schreckens nimmt! (vgl.: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus233426581/Corona-bei-80-Prozent-der-offiziellen-Covid-Toten-wohl-nicht-Todesursache.html) Es ist eine perfide statistische Differenzierung. Hätte man seit März 2020 Intensivpatienten oder auch „Corona“-Tote immer so ausgewertet wie es nun [nur] bei Geimpften auf Geheiß des RKI getan wird, dann hätten wir heute nicht 92.000 Corona-Tote in Deutschland, sondern statistisch nach zwei Wintern vielleicht 15.000 bzw unter 10.000 pro Wintersaison, was in keiner Weise dramatischer als jede völlig normale Grippewelle jedes Jahr wäre! Genau unsere Rede seit über einem Jahr! Seitdem war ein Großteil der „Pandemie“ weitgehend auf statistischen Lügen aufgebaut.
Wenn sich diese Entdeckung des Studenten im Video als belastbar herausstellt (wovon auszugehen ist!), dann ist dies ein Nachweis eines vorsätzlich vom RKI herbeigeführten Megabetrugs mit extrem weitreichenden rechtlichen Folgen, denn wenn entgegen den Statistiken, die wir aus dem Ausland kennen (ungeimpfte Corona-Positive liegen dort genau entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil in den Intensivstationen), dann soll offenbar in Deutschland per RKI (als Unterbehörde des von Spahn geführten Gesundheitsministeriums!) nun ganz besondere Panik über diese Statistiken geschürt werden. HIER wird der Boden bereitet für eine politische und später auch rechtliche Ungleichbehandlung und Diskriminierung Ungeimpfter, also von völlig ungefährlichen Personen.
Hier wird u.U. sogar Pogromen gegen Ungeimpfte der Boden bereitet, wie sie Unionsfraktionschef Brinkhaus ja bereits beinahe gefordert hat. Dieses ohnehin auf medizinisch absurder Grundlage, denn ein Ungeimpfter kann einen Geimpften bei funktionierender Impfung per definitionem ja gar nicht gefährden; und ein Geimpfter ist auch SELBST Überträger von Corona, denn er trägt weiterhin dieselbe Viruslast wie ein Ungeimpfter. Nun wird vom RKI vorsätzlich die Entrechtung von Millionen Menschen vorbereitet auf Basis einer verlogenen bzw. manipulierten STATISTISCHEN Basis! Dies wäre ein weiterer Großbetrug durch das RKI, das seit 2020 in Sachen Corona bereits reich an solchen Betrügereien war!
Weit mehr als 10.000 Flüchtlinge wurden auf Betreiben der Bundesregierung in den letzten Jahren nach Deutschland eingeflogen. Allein in diesem Jahr wurden bis Ende Juli 2.453 als „schutzbedürftig“ eingestufte Personen aus der Türkei und Griechenland per Flugzeug nach Deutschland verbracht. Das berichtet die “Junge Freiheit” in ihrer Online-Ausgabe mit Bezug auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion. Der Steuerzahler trägt die Kosten
Die meisten so Eingeflogenen stammen aus Syrien, dem Kongo, Somalia, den Palästinensergebieten und Afghanistan.
Zwischen 2017 und 2020 sind 9.451 so genannter “Schutzbedürftiger” nach Deutschland mit dem Flugzeug gekommen. Seinerzeit zählten Türken, Ägypter, Kenianer, Griechenl, Äthiopier, Lybier, Nigerianer, Libanesen und Jordanier zu den Geflüchteten.
Die geringste Zahl wird coronabedingt mit 1.467 Eingeflogenen für das Jahr 2020 vermeldet.
Die Kosten für den Flug und die Erstaufnahme für den Steuerzahler beliefen sich zwischen 2010 und 2012 auf rund 47 Millionen Euro. Die finanziellen Zahlen für die jüngst Eingeflogenen liegen aktuell nicht vor.
Die jetzt steigenden Zahlen hängen nach Auffassung der AfD mit den geringeren Geflüchteten während des Lockdowns zusammen. Diese Zahl soll nun wohl nachgeholt werden. Dies belegt die Zahl von 2.453 “Schutzbedürftigen“, die im Zeitfenster zwischen Januar bis Juli 2021 nach Deutschland eingeflogen wurden.
Waffenhersteller Heckler & Koch steigert seinen Gewinn
Der Rüstungskonzern hat im ersten Halbjahr mehr Gewinn gemacht als im Vorjahreszeitraum. Als Gründe nannte die Firma Investitionen in moderne Maschinen und bessere Abläufe.31.08.2021 – 10:41 Uhr Kommentieren 2 x geteilt
Heckler & KochGrößter Kunde bleibt die Bundeswehr, die in den nächsten Jahren neue Maschinengewehre von der Schwarzwälder Waffenschmiede bekommen soll.(Foto: dpa)
Oberndorf Mit Sturmgewehren, Maschinenpistolen und anderen Waffen hat der Rüstungskonzern Heckler & Koch mehr Profit gemacht als zuvor. Der Gewinn sei im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 50 Prozent auf 11,5 Millionen Euro gestiegen, teilte die Firma am Dienstag in Oberndorf mit. Der Umsatz sei um etwa 3 Prozent auf 143,5 Millionen Euro gewachsen. Als einen Grund für die Entwicklung nannte die Firma Investitionen in moderne Maschinen und bessere Abläufe, die sich auszahlten.
Die Zahlen verdeutlichen, dass die noch vor einigen Jahren angeschlagene Firma finanziell inzwischen relativ solide dasteht. 2017 und 2018 waren Verlustjahre für Heckler & Koch, danach ging es aufwärts. Größter Kunde bleibt die Bundeswehr, die in den nächsten Jahren neue Maschinengewehre von der Schwarzwälder Waffenschmiede bekommen soll. An die US-Armee liefert die Firma Scharfschützengewehre, zudem bringt die Modernisierung von Sturmgewehren der britischen Armee Geld in die Kasse.
Heckler & Koch (HK) hat rund 1000 Beschäftigte, davon sind mehr als 900 am Stammsitz in Oberndorf tätig. Zu den Konkurrenten des Unternehmens gehört C.G. Haenel aus Suhl in Thüringen. HK und Haenel streiten schon seit längerem um einen Großauftrag des Bundes über 120.000 Sturmgewehre für die Bundeswehr.
Zuletzt hatte der Bund bekanntgegeben, den Auftrag an HK vergeben zu wollen. Doch Haenel legte Rechtsmittel ein, im März 2022 will das Oberlandesgericht Düsseldorf darüber verhandeln. HK-Chef Jens Bodo Koch zeigte sich auf der Hauptversammlung am Dienstag in Oberndorf zuversichtlich, den Auftrag erteilt zu bekommen.
Von MARTIN FRANKE, Grafiken: JENS GIESEL · 30. August 2021
Die Mehrheit der Deutschen lebt in Städten. Dabei wollen viele lieber aufs Land ziehen. Unsere Daten zeigen, welche Regionen profitieren und wo Immobilien vergleichsweise günstig sind.
Wissen Sie, wo Sie in fünf Jahren leben werden – ob auf dem Land oder in der Stadt? Nehmen wir einmal an, dass Sie derzeit in der Stadt leben. Dort sind Sie in guter Gesellschaft: Mehr als 77 Prozent der Menschen hierzulande wohnt im städtischen Raum. Ein Drittel der rund 83 Millionen Einwohner Deutschlands ist in einer Großstadt mit mehr als 100.000 Einwohnern zuhause. Meistens finden sich dort Arbeit und Freunde, es gibt ein großes kulturelles Angebot und ausreichend Freizeitmöglichkeiten. Seit Jahrzehnten ist dieser Raum gewachsen. Vor allem Großstädte – davon gibt es in Deutschland 81 – haben lange Zeit einen Zuzug von Einwohnern erfahren. Darunter litten insbesondere die ländlichen und strukturschwachen Regionen. Doch dieser Trend scheint vorbei zu sein: Die Städte versprühen nicht mehr die gleiche Anziehungskraft wie früher.
Jüngste Daten zeigen, dass viele Menschen ihnen mittlerweile den Rücken zukehren. Im vergangenen Jahr verlor beispielsweise Stuttgart im Netto mehr als 6000 Menschen durch Fortzüge. Das ergibt ein Wanderungssaldo von fast minus 1 Prozent. Auch in Berlin, Köln, München und Frankfurt ist der Trend negativ. Positive Wanderungssalden in Deutschland sind dagegen auf dem Land zu finden: Rings um die Hauptstadt Berlin, in Landkreisen an der Ostsee sowie in Stadtnähe von Augsburg, Nürnberg und Trier. Das Leben außerhalb der Großstadt scheint also gerade eine Renaissance zu erleben. Woran liegt das?
Zum einen beobachten Raumplaner eine zunehmende Suburbanisierung. Zwar treibt es viele aus der Stadt, aber allzu weit weg wollen die Menschen oftmals auch wieder nicht wohnen. Die Speckgürtel wachsen – von dort lässt sich sowohl die Natur als auch die Stadt schnell erreichen. Zum anderen ist die Zuwanderung aus dem Ausland zuletzt rückläufig gewesen. Im vergangenen Jahr gab es in der Summe zwar immer noch mehr Personen, die nach Deutschland einwanderten als ins Ausland zogen. Die Wanderungsbewegungen sind für das Pandemiejahr 2020 jedoch deutlich niedriger ausgefallen als in den Vorjahren – hauptsächlich aufgrund von Reisebeschränkungen. Hinzu kommt: Das Jahr 2015 hatte durch die Flüchtlingskrise für ein deutliches Plus im Wanderungssaldo gesorgt, sowohl für Städte als auch weniger dicht besiedelte Landkreise. Der Effekt macht sich mittlerweile aber nicht mehr bemerkbar. Außerdem könnte die Pandemie den Trend der Stadtflucht verstärken: Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Homeoffice-Regelungen an, die das Arbeitsleben flexibler machen.
Bei den Immobilienpreisen spiegeln sich diese Wanderungssalden (noch) nicht proportional wider. Die Kaufpreise sind – natürlich ausgehend vom Ausgangsniveau – in vielen Regionen stark gestiegen in den vergangenen Jahren. Analysten von Empirica Regio haben in ihrem Frühjahrsgutachten jedoch kein „Auffalten des Bodenpreisgebirges“ für die vorigen vier Jahren feststellen können. Vielmehr lässt sich beobachten, dass die Preise in den Metropolen ähnlich stark steigen wie an Orten, die selbst 60 oder 90 Autominuten von einer größeren Stadt entfernt liegen. Verhältnismäßig günstige Immobilien sind trotz allem in weniger dicht besiedelten Regionen zu finden, etwa in Thüringen, Sachsen-Anhalt, aber auch in Nordhessen und weiten Teilen von Rheinland-Pfalz. In Bayern, vor allem alle Regionen südlich von Nürnberg, werden deutlich höhere Kaufpreise abgerufen. Hier unterscheidet sich die Preisentwicklung von Stadt zu Land kaum noch.
Die Immobilienpreise in den Regionen korrelieren indes mit den durchschnittlichen Bruttolöhnen: Ist in einem Landkreis der Bruttolohn höher, sind die Preise für Häuser und Wohnungen dort meist auch teurer.
Grundsätzlich liegt der Verdienst auf dem Land niedriger als in der Stadt und im Westen höher als im Osten. Hohe Löhne finden sich hauptsächlich in Städten, in denen große Unternehmen wie beispielsweise Automobilhersteller ihren Standort haben. Durch die Pandemie könnten die Unterschiede zur Stadt noch größer werden, da in ländlichen Regionen eher Kleinunternehmen angesiedelt sind, die vielerorts Schwierigkeiten hatten, die Corona-Krise zu bewältigen, heißt es vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Insolvenzen einzelner Betriebe können demnach große Auswirkungen auf eine ganze Region haben. Denn die strukturschwachen Räume seien häufig stärker von einzelnen Schlüsselbetrieben abhängig. Zusätzlich kämpft der ländliche Raum mit einem Einbruch der Gewerbesteuer, eine der wichtigsten Einnahmequellen von Kommunen. Fachleute glauben, dass es für Gemeinden mit ohnehin angespannter Finanzlage in Zukunft schwieriger wird, sich als attraktiver Standort zu positionieren.Der Verstädterung der deutschen Gesellschaft stehen zumindest die Wünsche der Deutschen entgegen. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar mit 2500 Teilnehmern von Februar 2020 erklärte eine Mehrheit von 34 Prozent, dass sie – wenn sie sich ihren Wohnort aussuchen könnte – das Dorf bevorzugte. Weniger Befragte wünschten sich einen Wohnort in einer Kleinstadt auf dem Land oder am Stadtrand. Nur jeden achten Befragten zieht es demnach in die große Stadt. Menschen unter 40 Jahren finden unterdessen die Stadt attraktiver als über 50-Jährige. Auch zwischen Ost und West variieren die Vorstellungen: Im Osten will die Mehrheit an den Stadtrand und nur jeder Zehnte in die Großstadt.
Ein wichtiger Indikator bei der Wahl des Wohnorts bleibt der Breitbandausbau. Wer aus dem Homeoffice arbeiten darf und will, braucht eine gute Internetverbindung. Für Unternehmen ist die Digitalisierung nicht nur im internationalen Wettbewerb zentral, sondern auch im regionalen Vergleich.
Die Schlusslichter, die schon 2010 abgeschlagen waren, sind zehn Jahre später in der Mehrheit auch noch hinten dran. Die Daten zeigen aber auch, dass der Breitbandausbau in vielen strukturschwachen Regionen massiv ausgebaut wurde und die weißen Flecken deutlich weniger geworden sind. Zwar kann die Infrastruktur generell in vielen ländlichen Regionen nicht mit der Stadt mithalten. Der kurze Wege zum Arzt oder in Geschäfte bleibt für Menschen wichtig. Landflucht aber scheint kein generelles Problem mehr zu sein.
Deutschland erwartet eine rotgrüne Regierung. Das ist das Ergebnis von 16 Jahren Niedergang und Verwahrlosung unter Merkel. Unter ihr hat die CDU das Milieu gefüttert, das sie selbst erbittert bekämpft. Merkels Zeche hat Laschet nun zu begleichen.
IMAGO / Future ImageAngela Merkel und Armin Laschet beim Festakt zum 75. Geburtstag des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, 23.08.2021
Nach der jüngsten Wahlumfrage von INSA für Bild (30.08.2021) kämen CDU und CSU nur noch auf 20 Prozent, während die SPD 25 Prozent der Stimmen erhielte. Die Grünen haben ihren Zenit überschritten und würden nur noch 16,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können, während die AfD bei 11 Prozent verharrt. Die Linke mit ihren 7 Prozent müsste langsam beginnen, um ihren Wiedereinzug zu bangen. Bei der letzten Bundestagswahl 2017 vermochte sie noch, 9,2 Prozent einzufahren. Die FDP darf sich bei 13,5 Prozent sonnen.
ZEIT ZUM LESEN„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu IhnenFreuen dürfen sich auch die SPD und die Grünen über die Werte der FDP, denn sie machen eine rotgrüngelbe Koalition wahrscheinlich, also eine rotgrüne Koalition mit einem gelben Alibi. Denn die FDP wird nur dazu benötigt, den bürgerlichen Wähler zu beruhigen. Doch diese Beruhigung würde doppelt teuer ausfallen, denn die FDP wird für das viele, was sie abnicken soll, auch einen Preis verlangen. Man erinnert sich noch an die „Hotelsteuer“, diesmal wird es ein eigenes schickes Digitalministerium werden, in dem sich FDP-Funktionäre beruflich selbstverwirklichen dürfen. Zudem wetteifern Grüne und FDP darum, wer in der Migrationspolitik und wer in der Desavouierung von heterosexueller Ehe und Familie die Nase vorn hat. Jede Stimme für die FDP ist demzufolge eine Stimme für Rotgrün.
Ich wollte, es wäre anders. Ich wollte, wir hätten eine wirklich liberale Partei. Ob sich die Roten und die Grünen am Ende für die FDP oder für die Linke entscheiden, liegt am Kräfteverhältnis von SPD und Grüne und an der Willfährigkeit der FDP, die man unter Lindner nicht unterschätzen sollte.
WENIG PRÄSENZ IN DEN STRASSENWo sind die Plakate-Kleber für Laschet und die CDU geblieben?Wenn man die Stimmen Links der Mitte zusammenzählt, dann kommt Rotrotgrün auf 48,5 Prozent, die Parteien Mitte-rechts nur noch auf 44,5 Prozent. Im Jahr 2017 rangierten die Mitte-rechts-Parteien mit 56,3 gegenüber 38,6 Prozent der Stimmen weit vor den Linksparteien. Blickt man auf die Zahlen, entsteht der Eindruck, dass zum ersten Mal in Deutschland eine linke Mehrheit existiert. Nach diesen Zahlen wäre auch eine rotgrünrote Koalition möglich, doch der Unterschied der Politik einer rotgrüngelben Koalition und einer rotgrünroten Koalition würde nur marginal sein. Dabei stehen diesmal nicht Realisten wie Gerhard Schröder und Joschka Fischer an der Spitze der SPD und der Grünen, sondern Utopiker wie Saskia Esken, Norbert Walter-Bojahns, Kevin Kühnert, Annalena Baerbock und Robert Habeck.
Ist die deutsche Gesellschaft weiter nach links gerückt, hat unter Angela Merkel ein Linksruck stattgefunden? Hat eine Mehrheit in diesem Land das „Narrenschiff Utopia“ bestiegen, vor dem Franz Josef Strauß warnte?
In Deutschland gilt: Wer über Jahre hinweg nicht wesentlich schlechter geworden ist, ist irgendwann einmal der beste. Angela Merkel war nie gut für Deutschland, ihre Kanzlerschaften bedeuten für das Land nicht einmal verlorene Jahre, nicht nur Jahre des Stillstandes, das wäre ja noch erträglich, sondern Jahre grüner Dekadenz, Jahre einer Wohlstandsverwahrlosung, die durch den irrationalen Wunsch nach Ablass sediert wird.
Allerdings sollen, so rational ist man dann immerhin, die anderen den Ablass, den man sich gönnt, bezahlen, die Unterschicht und der alte Mittelstand, den die Woken, die sich für die Elite der Gesellschaft halten, verachten. Seit Jahren wird schamlos in den Medien, in der Kultur und in der Bildung Framing, Propaganda und Indoktrination betrieben. Das zeigt auf Dauer Wirkung. Außerdem ist es den Linksliberalen und Linken unter tätiger Mithilfe der CDU und der FDP gelungen, alles, was nicht links ist, als „rechts“ zu labeln und im „Kampf gegen Rechts“ werden inzwischen Milliarden Euro Steuergeld an die Fußtruppen der Linksliberalen namens NGOs und an linksliberale und linke Think Tanks verteilt.
Unter der Kanzlerin Angela Merkel hat die CDU das Milieu geschaffen, von dem sie erbittert bekämpft wird. Für diese gesellschaftspolitische Meisterleistung, den politischen Gegner groß zu machen und die politischen Verbündeten zu bekämpfen, kann man der Merkel-CDU nur gratulieren. Es ist Merkel Zeche, die Laschet nun zu begleichen hat. Weil er mit an ihrem Tisch sitzt – nach wie vor –, geht die Rechnung an keinen Unschuldigen, auch wenn er nicht bestellt hat.
CDU-KANDIDAT IM TRIELLArmin Laschet scheitert an seinem ungeklärten Verhältnis zur KanzlerinSicher, der apokalyptische Ton, der in die Politik und in die Medien Einzug gehalten hat, das ständig erzeugte Bild vom Corona- oder vom Klimatod vor Augen erzielt ebenfalls Wirkung. Viele Schulen haben sich von der weltanschaulichen Neutralität verabschiedet und sind zur Indoktrination übergegangen. Man beginnt bereits, Lehrbücher zu gendern. Der Wohlstand bestimmter Schichten, womit Dekadenz und Übersättigung zusammenhängen, lähmt Deutschland. Alfred Andersch schrieb einmal vom behäbig aufgeblasenen Volk der Mitte.
Die deutsche Gesellschaft kämpft erbittert darum, von Kämpfen verschont zu bleiben. Eine normale politische Richtung – wie rechts – wird wie unter den Kommunisten nicht nur verpönt, sondern deshalb erbittert bekämpft, weil man sich nicht mehr argumentativ auseinanderzusetzen wünscht und „Diskussionsorgien“ (Angela Merkel) verabscheut. Wer nicht links ist, wird gnadenlos attackiert, diffamiert, kulturell gecancelt und es werden ihm die Möglichkeiten zur Veröffentlichung, wenn nicht verwehrt, so doch zunehmend erschwert. All das erzielt natürlich die erwünschte Wirkung. Auch die Politik der Spaltung, die Merkels wichtigstes Herrschaftsmittel ist.
Aber zieht man all das zusammen, erklärt es dennoch nicht ganz die Zahlen. Ihren plötzlichen Höhenflug verdankt die SPD dem Versagen der Grünen in der Kanzlerfrage. Entnervt schalteten viele Medien von Annalena Baerbock schließlich auf Olaf Scholz um. Seine Rolle bei den Cum-Ex- und Wire-Card-Skandalen und sein Versagen bei den Gewalttaten zum G 20 Gipfel in Hamburg verdrängen die Medien geschickt, um Scholz ein Image von Kompetenz zu verschaffen. Auch Scholz selbst glaubt anscheinend inzwischen den Medien, scheint Cum-Ex, Wire-Card und G 20 Gipfel in Hamburg erfolgreich verdrängt zu haben, denn beim Triell liebte er die Wendung: „Ich und die Kanzlerin“, als ob er der Sonnenkönig ist und Angela Merkel nur seine Bedienstete.
Wenn das stilistische Fiasko von „Ich und die Kanzlerin“ dem Wähler nicht die Augen öffnet, dann ist ihm wohl nicht mehr zu helfen. Denn jemanden zu wählen, der sich zuerst nennt, sollte man tunlichst unterlassen, denn der sagt auch: „Ich und Deutschland“ oder „Ich und die Deutschen“ und schließlich „Ich….und weiter gar nichts.“
Damit erklärt sich zwar der Höhenflug der SPD, aber noch nicht der des linken Lagers.
PRAKTISCHE VERNUNFT GENÜGT NICHTLaschets „Klimapolitik“ kann im Wahlkampf nicht zünden Es mag eine Wahrheit sein, die allerdings nicht zum Feiern Anlass gibt, dass die Deutschen wohl keinen Intellektuellen, keinen Denker, keinen Tatkräftigen für die Spitze Deutschlands suchen. Dem ersten misstrauen sie, außerdem gibt es kaum noch einen in der politischen Kaste, der den Anspruch erheben darf. Den zweiten verstehen sie nicht, weil er realistisch und deshalb komplex agiert. Und den dritten fürchten sie. Sie lieben nicht den „Macher“, sondern denjenigen, der als Macher erscheint. Nicht den Tatkräftigen, sondern denjenigen, der Tatkraft durch Bewegungslosigkeit ersetzt, der Kurs hält, wohin der Kurs auch führen mag.
Die Deutschen lieben den rasenden Stillstand. Sie lieben denjenigen, der ihnen erklärt, dass alles anders und modern wird, und sich dabei für sie nichts ändert. Sie lieben denjenigen, der ihnen ein gutes Gefühl verschafft. Sie wollen eigentlich Angela Merkel nicht mehr und wollen doch Angela Merkel behalten. Und so wird ihnen Olaf Scholz zum Merkel-Ersatz, nur dass Merkel nicht das reine Aushängeschild des Parteiapparats war, das Scholz ist. Denn Olaf Scholz ist so etwas wie das Capri-Sonnen-Motiv auf dem Ökogetränk rotgrüner Planwirtschaft.
Um den Aufstieg des Olaf Scholz zu verstehen, hilft ein Blick in das klassische japanische Theater, das auf festen Rollentypen basiert. Auch die weiblichen Figuren werden von Männern dargestellt. Ein berühmter Schauspieler, der eine alte Frau spielte, die gerade erfahren hatte, dass ihre Söhne ermordet worden waren, und den das Publikum für die ergreifende Darstellung verehrte, wurde gefragt, wie ihm die realistische Darstellung des tiefen Leides gelang. Er antworte, dass es sehr einfach wäre, er ginge langsam seinen Weg von einem Ende der Bühne zum anderen, wende sich hin und wieder mit ganzem Köper um, weil die Wirbelsäule wegen des Alters fest war, und verschnaufe wegen der Beschwerlichkeit des Gehens auf halbem Weg. Das wäre alles. Der Rest wäre das, was das Publikum auf Grund seines Wissens in ihn hinein sehen würde.
UNION UND KANZLERKANDIDAT IM TIEFWenig prominente CDU-Politiker sollen Laschet rettenEin nicht geringer Teil des Erfolgs von Olaf Scholz besteht genau darin, dass er eine ideale Projektionsfläche darstellt, dass viele Wähler in Olaf Scholz genau das hineinsehen, was die Medien ihnen bewusst oder unterbewusst suggerieren, irgendwie eine neue Angela Merkel. Mit Scholz wird Kompetenz, mit Laschet Streit, mit Scholz Gelassenheit, mit Laschet Nervosität verbunden. Scholz wird von der Partei wie ein Denkmal getragen, hinter dem alle anderen verschwinden, unsichtbar werden, Laschet hingegen wurde allein gelassen und steht auch allein auf weiter politischer Flur. Der Wähler spürt, dass ihm der Beistand der eigenen Partei fehlt. Als Beobachter hat man nicht das Gefühl, dass man im Konrad Adenauer Haus für ihn kämpft. Die Merkelgetreuen bereiten sich auf das Ende ihrer Ära vor, die Parteibürokraten und Apparatschiks halten sich zurück. Es scheint, als kämpften mit vollem Einsatz nur die Merz-Anhänger für Laschet. Es ist in der öffentlichen Wirkung ein einsamer Kampf, den der Kanzlerkandidat führt. Ob ein Wimmelbild hilft? Auch ein Wimmelbild kann den Eindruck der Einsamkeit verstärken. So erinnert Armin Laschet im Wahlkampf an Johann Ohneland, der auch ein viel besserer König von England war, als die Fama kündet. Johann Ohnelands Biographie verfassten dessen Feinde.
Von fern aus Bayern schaut derweil der beleidigte Franke dem Scheitern seines Rivalen zu, ohne zu begreifen, dass Laschets Scheitern auch sein Scheitern wäre, das Scheitern der Union, das Scheitern Deutschlands.
Darin besteht der eigentliche Grund für eine Mehrheit des linken Lagers. Armin Laschet fehlt die Unterstützung der Basis und des Apparats seiner Partei. Letzteres ist besonders bitter, hat er dem Apparat doch die Wahl zum Parteivorsitzenden zu verdanken. Doch alle jene, die ihre politischen Spielchen pflegen, sollten wissen, dass sie eine Tür öffnen, die den Sturm ins Haus blasen lässt. Sie gefährden ihre Partei.
Eigentlich vermag die CDU, einen Teil ihrer Wählerschaft aus zwei Gründen nicht mehr zu mobilisieren. Und nur am ersten trägt der Kandidat die Schuld. Laschets Vorteil, ein Mann des Apparats zu sein, gereicht ihm nun zum Nachteil. Er hat sich nie im Wahlkampf von Angela Merkel befreien können. Er wollte eine eigene Statur unter Merkels Regenschirm gewinnen, doch der Regen kommt diesmal nicht von oben, sondern von vorn. Angela Merkel hatte, als es um die Macht ging, eiskalt gehandelt, mit hohem persönlichen Risiko zumal, Helmut Kohl aufs Altenteil geschoben und Wolfgang Schäuble marginalisiert. Die Kälte fehlt anscheinend Armin Laschet, die Kälte und die Bereitschaft, ins Risiko zu gehen, den, wenn es nottut, Mantel der Geschichte zu ergreifen, wie es Helmut Kohl einst tat.
Über Jahre hinweg und von Wahltag zu Wahltag haben Wähler der CDU – in Geiselhaft genommen – die rotgrüne Politik Angela Merkels gewählt unter der Drohung, dass es schlimmer werden würde, wenn die Rotgrünen diese Politik umsetzen. Doch irgendwann verliert diese Drohung ihre Zähne, irgendwann entsteht ein irrationaler, wilder, grimmiger Entschluss, dass es dann eben so werden soll. Man kennt das enervierende Geräusch quietschender Bremsen und erwartet irrationalerweise den erlösenden Aufprall. Das ist die Situation Deutschlands in diesen Tagen, das Warten auf das Eintreten des Unfalls. Der Liebesentzug der Wähler für die CDU ist keine Liebeserklärung für Rotgrün, doch er führt zur Wahl von Rotgrün – und mehr benötigt Rotgrün nicht.
PRAKTISCHE VERNUNFT GENÜGT NICHTLaschets „Klimapolitik“ kann im Wahlkampf nicht zünden Das Ergebnis der Wahl wird das Resultat von Merkels viel zu langer Kanzlerschaft sein. Sie wird ein wirtschaftlich ruiniertes und politisch gespaltenes, in sich verfeindetes Land hinterlassen. Sie wird ein Land hinterlassen, das sich von der Wirklichkeit verabschiedet und sich hemmungslos der politischen Romantik hingegeben hat. Was kann da der vernünftelnde Realismus eines Armin Laschet ausrichten, steht er doch vor dem Wahllokal, an dessen Tür das Schild hängt: Bitte nicht stören. Wir träumen gerade so schön.
Die Deutschen träumen gern von Zeit zu Zeit. Es hat sich für sie niemals ausgezahlt, im Gegenteil. Sie träumen gelegentlich von Größe – und wenn es nur auf dem Gebiet der Moral ist.
Dagegen hätte nur eine große Erzählung, eine wirkliche Alternative geholfen. Für große Erzählungen scheint Armin Laschet nicht der richtige Mann zu sein. Das hat zuzeiten Vorteile, sogar in den meisten aller Zeiten, doch nicht in Umbruchsituationen. Vielleicht ist Armin Laschet auch der richtige Kanzlerkandidat, nur zur falschen Zeit.
Ganz gleich, Angela Merkel wird Armin Laschet mit von der großen politischen Bühne nehmen, und nicht nur ihn, sondern die CDU mit, wenn nicht noch ein Wunder geschieht. Der 26.09. wird Angela Merkels Erfolg werden, sie hat hart dafür gearbeitet.
Als vor eineinhalb Jahren der Rechtsbegriff der „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ kreiert wurde, gehörte ich zu den Mahnern, die einen Dammbruch befürchteten, wenn den Regierenden erst einmal ein solch mächtiges Werkzeug in die Hand gegeben würde. Ich warnte vor den fatalen Folgen, die mit der erstmaligen Feststellung der Notlage durch den Bundestag im März 2020 absehbar waren. Immer und immer wieder würde eine Regierung mit ihrer Parlamentsmehrheit die Möglichkeit nutzen, einen Notstand zu erklären, um am Bundestag vorbei regieren und die Gewaltenteilung aushebeln zu können. Genauso ist es gekommen. Ein schnöder Parlamentsbeschluss schuf die Basis dafür, dass wesentliche Teile der verfassungsmäßig verbrieften Grundrechte seither mühelos verweigert werden können. Einmal mehr hat sich die Regierungskoalition von ihren eigenen Abgeordneten den Freibrief nun abstempeln lassen. Der Aufschrei der Opposition kann nur wenig darüber hinwegtäuschen, dass eine wirkliche Blockade des Vorhabens gar nicht gewollt war. Zahlreiche Parlamentarier blieben der Abstimmung fern, um keine Entscheidung treffen zu müssen, die sie in Erklärungsnot bringen könnte. So war der Weg frei für eine auskömmliche Mehrheit, die der Bundesregierung nunmehr bis zum 12. Dezember 2021 freie Hand gibt. Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass die „epidemische Lage“ anschließend bis ins kommende Frühjahr hinein verlängert werden wird. Dann werden es zwei Jahre ununterbrochenen Notstands sein. Wir steuern auf den „ewigen Notstand“ zu, der schon bald nicht mehr mit einem Virus, sondern mit anderen vermeintlichen Bedrohungen verknüpft sein wird.
Wer seine Macht dazu missbraucht, ohne erkennbare Gefahr eine Notlage zu erklären, verlässt den Boden der demokratischen Grundordnung
Sieben Jahrzehnte lang waren es hierzulande die Grundrechte, die Ewigkeitscharakter genossen. Seit Corona ist das vorbei, und das ist kein Zufall. Grundrechte sind der Politik im Weg. Je mehr Freiheiten Verfassungen für Bürger vorsehen, umso weniger Macht haben Regierungen. Notstände erleichtern das Durchregieren. Mit herbeigerufenen Krisen entledigen sich die Regierenden daher immer mehr demokratischer Fesseln. In Deutschland gelingt ihnen dies besonders leicht, was unter anderem an der sprichwörtlichen Obrigkeitshörigkeit weiter Teile der Bevölkerung, aber auch an der mangelnden direkten Einflussmöglichkeit der Wähler und der erdrückenden Macht der Parteien liegt. Nur noch bei einem von der Politik und ihren Gehilfen leicht zu beherrschenden Kreis von Demokratieverteidigern regt sich Widerstand dagegen, dass sich die Regierenden lieber an inszenierten Untergangsszenarien austoben, als tatsächliche Herausforderungen anzugehen. Und so findet auch die Corona-Politik, der die vorliegenden Fakten längst ihre Berechtigung entzogen haben, mehrheitlich Zustimmung – nicht nur im Bundestag, sondern auch bei den Bürgern. In ihrer Panik sind Millionen von Menschen unfähig, einfachste Zahlenreihen zu verstehen. Sie halten Corona für einen Serienkiller. Von durchschnittlichen Bundestagsabgeordneten darf man da mehr verlangen: Sie sollten im zweiten Jahr der ausgerufenen Pandemie sehr wohl über eine hinreichende Kenntnis der Zusammenhänge verfügen. Wer also seine Macht als Abgeordneter dazu missbraucht, ohne erkennbare Gefahr eine Notlage zu erklären, verlässt den Boden der demokratischen Grundordnung. Dass zugleich das Ende der bezahlten Bürgertests zur Eindämmung des Infektionsgeschehens beschlossen wurde, ist entlarvend.
Anders als seinerzeit die Banken in der Finanzkrise, werden Pharmakonzerne heute dafür gefeiert, dass sie die Regierungen erpressen
Ohnehin scheint es bei alledem hauptsächlich darum zu gehen, die per sogenannter Notfallzulassung erlaubten Corona-Spritzen weiterhin verabreichen zu können. Ohne die „epidemische Lage“ wäre dies nicht möglich. Längst steht nicht mehr die Frage etwaiger Gefahren durch ein Virus im Vordergrund, sondern der Wunsch, die für Milliardenbeträge angeschafften Dosen vollständig zu injizieren und sich die Peinlichkeit zu ersparen, Lagerbestände entsorgen zu müssen. Es regt zu Spekulationen an, dass Gesundheitsminister Spahn offenbar plant, einen größeren Vorrat anzulegen – ein Vorhaben, an dem selbst gewogene Experten deutliche Kritik üben. An dieser Stelle sei noch einmal klargestellt, dass es sich eben gerade nicht um eine Zulassung von Impfstoffen handelt, sondern um eine Ausnahme von der Zulassungspflicht, deren wesentlicher Bestandteil ist, dass die Hersteller von jeglicher Haftung freigestellt sind. Das Casino, das die Politik nach der Finanzkrise angeblich schließen wollte, floriert auch in Corona-Zeiten. Zu den Finanzinstituten haben sich Pharmakonzerne gesellt, die – anders als die Banker – dafür gefeiert werden, Regierungen zu erpressen. An den Corona-Spieltischen agiert wie damals die Politik als Croupier. Um es noch einmal zu sagen: Eine Notlage gibt es nicht. So wenig, wie heute noch größere Gesundheitsgefahren vom Corona-Virus ausgehen, ist eine Überlastung der Krankenhäuser zu erkennen. Diese hat es auch in der Vergangenheit nicht gegeben. Allerdings könnte der seit dem Herbst 2020 stattfindende Abbau von Intensivbettenkapazitäten eine Krise provozieren. Auf diese Weise könnten die Profiteure der herbeihalluzinierten Gesundheitsnotlage tatsächlich den Notstand schaffen, den sie so dringend benötigen.
Große Unterschiede je nach Land Pandemie hat Folgen für Geburtenrate
Ein Baby in einem indischen Krankenhaus muss einen Nasenabstrich für einen Corona-Test über sich ergehen lassen: In ärmeren Ländern hat die Pandemie größeren Einfluss auf die Geburtenrate.(Foto: Farooq Sayed/PTI/dpa)
Größere wirtschaftliche Unsicherheit, mehr Ängste und Sorgen, stärkere Konzentration auf die engere Verwandtschaft: Viele Faktoren beeinflussen in der Pandemie die Familienplanung. Haben sich Paare in der letzten Zeit eher für oder gegen ein Kind entschieden? Daten aus 22 Ländern zeigen große Unterschiede.
Die Wissenschaftler um Arnstein Aassve von der Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi Mailand hatten für 22 Länder mit hohem Einkommen die monatlichen Geburtendaten analysiert. Für die Monate von November 2020 – also etwa 9 Monate nach Beginn der Pandemie – bis März 2021 glichen sie die Werte mit denen der gleichen Monate ein Jahr zuvor ab, zudem wurden Modelle zur Berücksichtigung der Saisonalität und langfristiger Trends einbezogen.
Deutlicher Rückgang in 7 der 22 Länder
Die Geburtenrate sank der Analyse zufolge in Italien um 9,1 Prozent, in Ungarn um 8,5, in Spanien um 8,4 und in Portugal um 6,6 Prozent. Auch für Belgien, Österreich und Singapur habe die Berechnung einen merklichen Rückgang ergeben. Insgesamt sei in 7 von 22 untersuchten Ländern ein deutlicher, wohl auf die Corona-Krise zurückzuführender Rückgang festzustellen.
Es handle sich allerdings um vorläufige Ergebnisse, die erst noch bestätigt werden müssten, so die Forschenden. Zudem böten die derzeit verfügbaren Daten lediglich Informationen zu den Entscheidungen von Paaren in der ersten Corona-Welle, eine Einschätzung über den weiteren Verlauf sei noch nicht möglich. Nach ihrer Vermutung werde der Rückgang in der Gesamtschau der Pandemie noch viel deutlicher ausfallen.
Geburtenrate in Deutschland „unauffällig“
Für Deutschland hatte das Statistische Bundesamt erst kürzlich von einer bisher unauffälligen Entwicklung gesprochen. Nachdem im März noch ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr registriert wurde, verliefen die Monate danach ohne deutlichen Anstieg. Mit rund 315.000 Babys stieg die Zahl der Neugeborenen von Januar bis Mai 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent.https://audionow.de/podcast/a3741fe1-2cd6-402e-89eb-d0effa921c71/embed/25fd579e-a55c-4898-9e42-11eab23e1bce/0/333333*Datenschutz
Veränderungen der Geburtenraten um einige Prozent von Jahr zu Jahr lägen im Bereich der üblichen Schwankungen, hatte der Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, Christian Albring, erklärt. Aus den Daten lasse sich kein Zusammenhang mit der Pandemie und den Lockdown-Phasen ableiten.
Deutliche Folgen gibt es wohl in ärmeren Ländern. Experten der Weltbank waren zu dem Schluss gekommen, dass der Wirtschaftsabschwung im Zuge der Corona-Krise im vergangenen Jahr den Tod von mehr als 260.000 Babys vor allem in ärmeren Ländern der Welt zur Folge hatte. Zugrunde liegen der kürzlich im Fachmagazin „BMJ Open“ vorgestellten Modellierungsstudie zufolge Mechanismen wie schlechtere Pflege und Ernährung in verarmenden Haushalten. Auch ein eingeschränkter Zugang und eine schwindende Qualität bei Gesundheitsdiensten im Zuge der Wirtschaftskrise seien ein Faktor.
Die Zahl in Armut lebender Menschen stieg demnach im vergangenen Jahr um rund 120 Millionen. In den 128 untersuchten Ländern mit mittleren und niedrigen Durchschnittseinkommen seien rund 267.000 bis zu 12 Monate alte Kinder infolge des coronabedingten Wirtschaftsabschwungs gestorben – und damit rund 7 Prozent mehr als im Mittel der Vorjahre. Mit mehr als einem Drittel – rund 100.000 – der zusätzlichen Todesfälle entfielen die weitaus meisten auf Indien.
Nach mutmaßlicher Polizeigewalt in Berlin: UN-Sonderberichterstatter bittet erneut um Zeugenaussagen
30 Aug. 2021 21:02 Uhr
In einem Video in den sozialen Medien ist zu sehen, wie Polizisten im Rahmen der Querdenker-Demo bei einer Personenkontrolle einen Mann attackieren und auf den Boden drücken. Der UN-Sonderberichterstatter über Folter Nils Melzer bittet erneut um Zeugenaussagen.
Symbolbild
Ein kurzes Video von einem Zwischenfall, der sich im Rahmen der „Querdenker“-Demonstrationen am Wochenende in Berlin ereignete, zeigt, wie Polizisten einen Mann attackieren und am Boden festsetzen. Nun hat der UN-Sonderberichterstatter über Folter, Nils Melzer, die Betroffenen sowie Augenzeugen via Twitter gebeten, genauere Hinweise für eine sachdienliche Abklärung an sein Büro zu senden.
Im Video ist zu sehen, wie zwei Männer und eine Frau vor einem Camping-Bus in der Nähe des Einstein-Ufers stehen, als diese von einer Polizeieinheit kontrolliert wurde. Die Frau gibt an, dass sie mit ihrem Mann und einem Bekannten als Touristen in Berlin unterwegs war. Nach Aussagen der Frau wollten die Beamten mit der Begründung, in der Nähe solle eine nicht genehmigte Querdenker-Demo stattfinden, ihre Personalien aufnehmen. Zudem forderten sie die Personen auf, Fahrzeugpapiere und Warndreieck vorzuzeigen.
Daraufhin soll die Frau gesagt haben: „Ihr seid doch alle bekloppt!“. Als der Polizist sie daraufhin an der Schulter fassen wollte, wich sie zurück und wies den Beamten an, sie loszulassen. Daraufhin wollte einer der Männer seiner Frau zu Hilfe eilen. Er wurde von einem Polizeibeamten gegen den Campingbus gedrückt. Anschließend packte ihn der Polizeibeamte am Hals, drückte ihn auf den Boden und setzte ihn fest. Auch die Frau wurde von den Polizisten zur Seite gezerrt und festgesetzt. Das Geschehen wurde von einer Passantin, die sich im Fahrzeug gegenüber befand, gefilmt.
Zudem gibt es weitere Aufnahmen mutmaßlicher Polizeigewalt auf den Querdenker-Demos am Wochenende auf Twitter, auf denen beispielsweise zu sehen ist, wie ein Polizist einem Mann, der gerade von anderen Beamten fortgezerrt und an den Haaren gezogen wird, das Knie ins Gesicht rammt.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Jurist und UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer, der Humanitäres Völkerrecht an den Universitäten Glasgow und Genf lehrt, um Zeugenaussagen bittet, die den Einsatz von Polizeigewalt bei Querdenken-Demos in Berlin betreffen. Bereits Ende Juli waren mehrere hundert Hinweise zu Polizeigewalt aus Berlin bei ihm eingegangen. Daraufhin kündigte Melzer dann Untersuchungen und eine offizielle Intervention bei der Bundesregierung an. Nach einem damaligen Treffen mit der Polizeiführung und dem Innensenator Berlins erklärte Melzer aber auch, er gehe davon aus, dass Senat und Polizei ein wirkliches Interesse an der Aufklärung der Fälle haben.
Ein Großteil der Menschen investieren ihre Mietzahlungen in ihren Vermieter, anstatt durch einen Austausch des Mietvertrages in einem Mietkaufvertrages mit Kaufoption. nach Abklärung entsteht dadurch systematisch Immobilieneigentum. Eigenleistungen an der Immobilie können nach Ende der Mietphase oder auch sofort angerechnet werden. Bei sofortiger anteilmäßiger Anrechnung der Mietzahlungen oder Eigenleistungen besteht Notarzwang. Die Tilgung der Immobilie kann individuell durch eine notariell, vereinbarte , lebenslange Rente oder auch über eine anteilmäßige Kapitaloption erbracht werden. Dies gilt es vorab durch uns abzuklären, wie die Tilgung erbracht wird. Weitere Infos unter der http://www.immo-sofortfinanzierung-mietkauf.de mfg Günter Draxler