
IMMOBILIEN
21. Februar 2022
Immobilienkäufer werden jünger
Beim Kauf oder dem Bau des Eigenheims sind die Deutschen im Schnitt 38 Jahre alt und damit jünger als noch vor zwei Jahren. Dies zeigt eine Auswertung des Darlehensvermittlers Dr. Klein. Bis 2019 betrug das Durchschnittsalter 39 Jahre.
Den Traum von den eigenen vier Wänden realisieren sich die Deutschen heutzutage früher als noch vor zwei Jahren. Während das Durchschnittsalter der Immobilienkäufer bis zum Jahr 2019 bei 39 Jahren lag, sind es inzwischen 38 Jahre. Dies geht aus einer Analyse des Darlehensvermittlers Dr. Klein hervor. Wer einen eigenen Neubau plant, ist mit durchschnittlich 37 Jahren sogar etwas jünger. „Es lassen sich viel mehr junge Leute als früher beraten, selbst wenn sie noch keine bestimmte Immobilie im Blick haben“, konstatiert Stefan Vogelsang, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Nürnberg.
Niedrige Zinsen, steigende Preise
Eine Ursache hierfür schreibt Vogelsang den Marktbedingungen zu: „Die Zinsen waren 2020 auf dem tiefsten Stand aller Zeiten und auch 2021 noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Gleichzeitig hören die Immobilienpreise nicht auf zu steigen. Günstiger wird es also erst einmal nicht mehr – und das motiviert viele, sich mit dem Kauf ranzuhalten.“
Regionale Unterschiede
Betrachtet man die einzelnen Bundesländer, so zeigen sich Unterschiede: In den Stadtstaaten Hamburg und Berlin, aber auch in Mecklenburg, liegt das Durchschnittsalter der Käufer mit 40 Jahren am höchsten. Drei Jahre jünger, also 37, sind die Darlehensnehmer in Baden-Württemberg, im Saarland und in Sachsen-Anhalt.
Ende 30 auch optimales Alter für eine Baufinanzierung?
Doch ist Ende 30 auch ein idealer Zeitpunkt, um ein Darlehen aufzunehmen? Der Experte von Dr. Klein verneint: „Das eine optimale Alter für eine Baufinanzierung gibt es nicht“, meint Vogelsang. Hierfür seien die Rahmenbedingungen und die finanziellen Möglichkeiten zu individuell. (tk)
Eigenkapitalquote nach wie vor sehr gering?
Die Kaufnebenkosten beeinflussen die Finanzierung zumindest indirekt, da dies im Regelfall aus dem Eigenkapital erbracht werden sollte. Die Nullzinspolitik führen zu Verlusten in den Renten,- und Lebensversicherungsverträgen, welche zu fast 50% insolvenzgefährdet sind. Eine Prüfung der Verträge über einen Rückkauf ermöglichen dadurch das Guthaben wieder zu investieren.
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