
STUTTGART/ULM
vor 6 Min.
Beschlossen: Baden-Württemberg wendet Corona-Hotspot-Regeln nicht an

An diesem Samstag sollen in Baden-Württemberg nach zwei Jahren Corona-Pandemie nahezu alle Vorgaben fallen. Wie geht es in Bayern weiter?
In Baden-Württemberg laufen an diesem Samstag nach über zwei Jahren Pandemie nahezu alle Corona-Schutzmaßnahmen aus. Die Koalition aus Grünen und CDU verständigte sich am Dienstag darauf, die im Bundesgesetz noch vorgesehenen Hotspot-Regeln nicht anzuwenden.
Hintergrund ist, dass Grün-Schwarz bezweifelt, dass die Regeln vor Gericht standhalten. Das bedeutet, dass von Sonntag an in Innenräumen keine Masken mehr getragen werden müssen und die Zugangsregeln wegfallen.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) appellierte an die Menschen im Land, freiwillig in Innenräumen weiter Maske zu tragen. „Damit schützen wir nicht nur die eigene Gesundheit, sondern zeigen auch Solidarität in der Gemeinschaft“, teilte der Regierungschef mit.
Corona-Regeln in Bayern: Wie geht es im Freistaat weiter?
Wie es in Bayern weitergeht, wenn die Übergangsfrist am 2. April ausläuft, ist noch unklar. Ministerpräsident Markus Söder hatte bereits am Montag angekündigt, dass er nicht den ganzen Freistaat zum Hotspot erklären wolle. Welche Maßnahmen weiterhin gelten, will das Kabinett am heutigen Tag mit einer neuen Corona-Verordnung festlegen. Die Pressekonferenz dazu können Sie hier im Livestream verfolgen. (dpa/AZ)
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