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Historische Klatsche für Ampel-Versager – und nichts passiert………..

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Juni 13, 2024 at 9:36 am

Historische Klatsche für Ampel-Versager – und nichts passiert

11. Juni 2024

6 Minuten Lesezeit

Historische Klatsche für Ampel-Versager – und nichts passiertDie Ampel: Kanzler-Darsteller Olaf Scholz und sein Versager-Kabinett

Die grün-linken Globalisten haben bei der zurückliegenden Europawahl eine historisch einzigartige Niederlage einstecken müssen. In Belgien ist Premierminister Alexander De Croo mitsamt seiner Regierung zurückgetreten. In Frankreich hat Staatspräsident Emmanuel Macron das Parlament aufgelöst und Neuwahlen angekündigt. Nur in Deutschland kleben Kanzler-Darsteller Olaf Scholz und seine Ampel-Versager weiterhin auf den Sesseln der Macht. Ein Skandal!

von Erwin Rittendorf

EU-Wahlen mit beispiellosen Verlusten für die regierenden Parteien, die zusammengenommen nicht einmal ein Drittel der Wählerstimmen erreichen, eine nie gesehene Klatsche für die Ampel – und was passiert in Deutschland? Nix. Der linksgrüne Propagandazirkus läuft wie Wochen vorher auch nach Wahlschluss auf allen Top-Kanälen auf gleicher Spur weiter. Weiter wird munter die Nazi-Keule geschwungen, von Selbstkritik keine Spur. Schon vorab hatte man sich auf das zu erwartende Szenario eingestellt – aber nicht etwa, um einen Kurswechsel zu erwägen, sondern um sich in noch mehr trotzige “Jetzt erst recht“-Entschlossenheit zu flüchten. Nach dem Motto: “Es wird einen Rechtsruck geben, darauf müssen wir uns einstellen, die Demokratie und unsere Werte verteidigen und natürlich alles für ein Scheitern Russlands in der Ukraine tun!”

Am Sonntagmorgen habe ich den ARD-“Presseclub” quasi als Vorbesprechung zur Wahl geschaut. Vier Gäste – und natürlich alle einer Meinung. Obige Prämissen mit paar seichten Warnungen und opportunen Gemeinplätzen garniert, und fertig ist die Ampelreklame in einer ehemals qualitativ als hochkarätig bekannten Polit-Talkrunde mit und kontroversen Meinungen zur bürgerlicher Meinungsbildung. Dass von der Leyen weiterhin als amtierende Kommissionspräsidentin quasi gesetzt ist, wird da einfach lächelnd vorweggenommen – und selbstverständlich fällt kein einziges Wort zu ihren Skandalen um die Pfizer-Akten, um verschwundene Mails oder die vielen Strafanzeigen, die gegen diese personifizierte Zumutung laufen.

Sedierendes Phrasengedresche

Abends dann die “Elefantenrunde” auf “n-tv”. Nikolaus Blome – der alte Merkel-Jünger – “moderiert”, während neben Weidel und Wagenknecht mit Lindner, Nouripour, Merz und Klingbeil vier Männer den Reigen der Parteivorsitzenden komplettieren. Auf diesem weiteren Haus- und Hofsender der Ampel gab es zwar “Kontroverse” – aber die Masche zieht auch hier, Wagenknecht und insbesondere Weidel bei Antworten schnell zu unterbrechen, während sämtliche Ampelherren ihr sedierendes Phrasengedresche ununterbrochen abseilen konnten und Merz gleich zweimal eine lange Laudatio auf den fulminanten Wahlerfolg der CDU unterbrechungsfrei vortragen durfte. Dabei hatte die CDU mit 24 Prozent – plus 6 Prozent auf die CSU entfallende Stimmen – fast deckungsgleich an ihr schlechtes Ergebnis bei der letzten EU-Wahl angeknüpft.

Bei “n-tv” wurden die tatsächlichen Wahlsieger unter schäbig-durchsichtiger Mitwirkung Blomes regelrecht abgebügelt. Als die beiden siegreichen Frauen etwa um die Erörterung diplomatische Lösungen für ein Ukraine-Kriegsende ging, wurden anderslautende Vorschläge von der Männercombo kollektiv polternd eingestampft. Das alleine wäre schon skandalös genug. Doch dann buhlte der Vertreter des größten Verlierers, der Grünen, bereits unverfroren um künftige Bündnisse (Regierungsverbleib in neuer Farbmischung), indem er Merz’ Äußerungen mit Beifall bedachte. Die erdbebengleiche Klatsche der Grünen kommentierte Nouripour im Grunde mit einem breitgetretenem “Alles ist gut und weiter so“. Und auch in dieser Runde gab es weder von Blome noch sonst jemandem Widerspruch, als – zur Krönung – der angebliche “Erdrutschsieg” von 24+6 Prozent für die CDU von der Leyens künftige Kommissionspräsidentschaft als gesichert bezeichnet wurde. Kein Korruptionsverdacht, keine Strafanzeigen, null Kungeleien und und und himmelschreiend Krummes unter ihrer Ägide. Das ist wahrlich unfassbar.

Ungeheuerliche Nazi-Diffamierung

In puncto Kriegstreiberei mit wachsender Weltkriegsgefahr ist dem US-Interessen hörigen Merz gleichwohl die Ampel näher als die realen Oppositionsparteien. Weiter im Ignoriermodus und nicht denkend, ging es in dieser Runde mit Beschimpfungen in Richtung Wagenknecht à la “Putinversteher” weiter und gipfelte in Klingbeils Äußerung, alle AfDler seien Nazis. Zudem blieb auch Klingbeil bei der seit Monaten von allen Mainstreammedienmedien ohne einen glaubhaften Beleg eingehämmerten Mär von den angeblichen “Invasionsplänen” Putins die osteuropäischen Staaten betreffend. So dreist und unverfroren bewegen sich deutsche Politiker also mittlerweile schon in öffentlichen Wahlnachbesprechungen, und der Moderator kommt hier nicht einmal ansatzweise seinem Auftrag einer halbwegs objektiven Moderation nach. Das wollte Blume aber wahrscheinlich auch gar nicht.

Auf die ungeheuerliche Nazi-Diffamierung fragte Weidel nochmals gezielt bei Klingbeil nach und, woraufhin dieser – mit Nouripour – nicht nur die Aussage wiederholte, sondern wahrheitswidrig behauptete, es handele sich um eine “gerichtfeste” Feststellung. Ich nehme an, die AfD Vorsitzende wird ihn anzeigen, glaube allerdings aus Erfahrung, dass diese nach meinem Dafürhalten übelste aller Beleidigungen gerichtlich als weitaus geringfügiger gewertet wird als beispielsweise Tim Kellners Verdikt von der “aufgedunsenen Dampnudel” in Richtung Nancy Faesers, die mit 11.000 Euro Geldstrafe geahndet wurde. Und Ein Jan Böhmermann konnte sogar ungeahndet zum “Totschlagen” ganzer Bevölkerungsgruppen aufrufen. Das (!) sollten sich die Bürger unseres Landes unter anderem vor Augen halten, wenn sie den Schleier der “Demokratieverteidigung” aus dem Munde rotgrüner Totalitärer in Dauerschleife übergestülpt bekommen.

Macrons Masche

Noch ein kurzer Abstecher zum Nachbarn Frankreich: Dort hat Macron zu spät begriffen, dass er mit seiner Politik die Mitte verliert. Dafür führt der Franzose nun die dumme deutsche Politelite als Sprachrohr der USA – anstelle der ausgetretenen Briten – geschickt vor und eskaliert im Ukraine-Konflikt, obwohl dieser Ansatz aus meinem subjektiven Blickwinkel leicht zu durchschauen ist. Doch die Masche ist wohlbekannt und eine politische Faustregel seit Jahrhunderten: Wer im Inland Probleme hat, fokussiert sich je nach Bedarf aufs Ausland. Hinzu kommt, dass Frankreich klamm und hochverschuldet ist, und daher alles daransetzt, die eigentlich vertraglich verbotene, mittlerweile drastisch aufgeweichte Transferunion mittels deutscher Milliarden zu manifestieren. Indem er sich nun als militärischer Hardliner gibt, versucht Macron als Vertreter der nach dem Brexit einzigen EU-Atommacht (wahrscheinlich der kleinsten der Welt) als neuer europäischer Anführer zu punkten und damit innenpolitisch zu reüssieren.

Für die Amis, NATO-Stoltenberg und rotgrüngelbe Bellizisten wie Strack-Zimmermann oder Kiesewetters wird das in die eigene Kerbe gehauen und gefeiert, während deutsche Interessen in vielerlei Hinsicht weiter verraten werden. Das aber hat die 30-Prozent-Regierungsampel noch nie interessiert hat. Marine Le Pens Trick mit ihrer Distanz zur deutschen AfD und dem damit verbundenem Griff in die französische bürgerliche Mitte ging übrigens ebenfalls voll auf. Da könnten die Blauen noch eine Menge lernen! Die Rassemblement-National-Klatsche war für Macron immerhin so dramatisch, dass dieser nun Neuwahlen ausgerufen hat. In Deutschland wäre die Konsequenz für Scholz und Baerbock eigentlich dieselbe – hätte nicht Merkel die neue deutsche Untugend “Aussitzen bis zum Erbrechen” und Durchregieren bis zum letztem Zucken hochrangig etabliert. Man darf jedenfalls sehr gespannt sein, was in Frankreich herauskommen wird, wenn diesmal eine Le Pen auch national siegen und bei den nächsten Präsidentschaftswahlen in einer Stichwahl triumphieren würde – und noch mehr, wie dies dann wohl das Gefüge in der EU verändern würde…

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