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Neubauförderung „EH40-Nachhaltigkeit“KfW-Förderung: Wer beim Hausbau weiter bezuschusst wird…………….

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 28, 2022 at 1:56 pm

Deutschland – 27. April 2022

Neubauförderung „EH40-Nachhaltigkeit“KfW-Förderung: Wer beim Hausbau weiter bezuschusst wird

Weiterhin sind KfW-Anträge für die Neubauförderung möglich, allerdings nur noch für das Programm „EH40-Nachhaltigkeit“. Die Fördermittel dürften diesmal ausreichend sein, was vor allem an den hohen Voraussetzungen für den Förderkredit liegt.Von Max Frehner

Für eine KfW-Förderung müssen Bauherren fortan die Voraussetzungen für das Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“ erfüllen. – © Bernd Leitner – stock.adobe.com

filter_none WEITERE BEITRÄGE ZU DIESEM ARTIKEL

Nach dem Förderstopp zu Beginn des Jahres, ging die KfW-Förderung für effiziente Gebäude am 20. April gerade erst wieder an den Start – da war es auch schon wieder vorbei. Innerhalb von wenigen Stunden war der Fördertopf leergefegt. Für Häuser der Standards EH40 und EH40 Plus bedeutet dies das Förder-Aus. Inzwischen können Bauherren jedoch Anträge für das Nachfolgeprogramm bei der KfW stellen.

Ein vergleichbarer Run wie bei seinen Vorgängern gilt bei diesem Programm als ausgeschlossen. Die Voraussetzungen für die Effizienz­haus-Stufe 40 mit Nachhaltigkeits-Klasse (EH40-Nachhaltigkeit) sind hoch. Wer in den Genuss einer Förderung kommen möchte, benötigt das Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“ – kurz QNG. Für Wohngebäude müssen bis zu 17 Kriterien erfüllt sein. So müssen Bauherren unter anderem nachweisen, dass sie Produkte und Leistungen unter Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards ausgewählt und beschafft haben – und detailliert nachweisen, an welchen Stellen die Materialien verbaut sind. Das Siegel kann erst nach Fertigstellung des Baus vergeben werden.

>>> Hier finden Sie den QNG-Kriterienkatalog

EH40-Nachhaltigkeit: Wie Bauherren gefördert werden

Wer die Voraussetzungen erfüllt, erhält einen Tilgungszuschuss. Dieser ist abhängig von der Höhe des aufgenommenen KfW-Darlehens. Der höchstmögliche Kreditbetrag beträgt 150.000 Euro pro Wohneinheit bei Wohngebäuden und 30 Millionen Euro bei Nichtwohngebäuden. Der Bund bietet einen Zuschuss in Höhe von 12,5 Prozent – das macht bis zu 18.750 Euro bei Wohngebäuden bzw. 3,75 Millionen Euro Nichtwohngebäuden.

„Siegel für viele Bauwillige ein Hemmnis“

„Das Siegel als Förderbedingung wird für viele Bauwillige ein Hemmnis darstellen, da es noch nicht genug Kapazitäten zur Vergabe gibt“, befürchtet Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe. Das Qualitätssiegel wird nach einer Zertifizierung im Auftrag des Bundesbauministeriums durch unabhängige Stellen vergeben. Problem: Es gibt kaum Zertifizierungsstellen.

>>> Hier finden Sie eine Liste der akkreditierten Zertifizierungsstellen

Pakleppa fordert deshalb vom Bund eine verlässliche und verstetigte Neubauförderung, damit für alle Beteiligten Planungssicherheit besteht. „Sonst können die ehrgeizigen Wohnungsbauziele der Bundesregierung nicht erreicht werden.“ Neben Klimaschutz müsse die Förderung auch Bezahlbarkeit von Wohnraum adressieren, sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Angesichts stark steigender Materialkosten seien bezahlbare Mieten im Wohnungsneubau ohne eine staatliche Förderung nicht zu realisieren. Ob das Programm EH40-Nachhaltigkeit dieses leisten kann, sei eher fraglich, so Müller.

Ab 2023 neues Programm zur Neubauförderung

Die KfW-Neubauförderung im Programm EH40-Nachhaltigkeit steht bis Ende des Jahres 2022 zur Verfügung. Danach will sie der Bund durch ein neues umfassendes Förderprogramm mit Titel „Klimafreundliches Bauen“ ablösen. Dieses soll laut Bundeswirtschaftsministerium insbesondere die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus der Gebäude noch stärker in den Fokus stellen. Wie es genau ausgestaltet sein wird, werde derzeit gemeinsam mit dem Bundesbauministerium erarbeitet.

Neben dem Neubau fördert die Bundesregierung seit Februar auch wieder Sanierungsmaßnahmen. Die Sanierungsförderung sei für den Klimaschutz besonders wichtig, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Hier könnten mit jedem Förder-Euro die höchsten Einsparungen von Treibhausgasen erreicht werden. Die Sanierungsförderung umfasst verschiedene Einzelmaßnahmen wie den Austausch von alten Fenstern, Außentüren und Heizungsanlagen sowie die Dämmung.

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Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat………..

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 28, 2022 at 8:39 am

Man sollte nie so viel zu tun haben,
dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat
. Man kann den ganzen Tag über an einer Arbeit beschäftigt sein und trotzdessen unproduktiv die Zeit vergeuden, anstatt Hilfe von Aussen zu veranlassen. „Es liegt nicht an der Zeit die wir sinnlos verbringen, sondern an der Zeit die wir nicht effektiv nutzen!“ Tagtäglich sind wir damit beschäftigt, unsere Ziele und Wünsche zu erweitern und vergessen dabei, das wir unsere zukünftigen Kunden mit einbeziehen. Wenn sie das Bedürfnis ihrer Kunden kennen und der Kunde ihre Marke sucht, ist der Übergang fliessend. Damit müssen sie sich weniger Gedanken über ihre Mitbewerber machen und sie im Team haben genügend Zeit um neue Ideen zu entwickeln. Wie das geht, überaus einfach, greifen sie auf die Erfahrungen anderer zurück, die Ihnen ihr Problem abnehmen……………..

In Krisenzeiten bilden erfolgreiche Menschen sogen. Partnernetzwerke, während die Kleindenker einen Angestelltenjob suchen. In der Krise liegen verborgene Chancen, wenn man sie ausfindig macht und umsetzt, wird die Talsohle zur Erfolgsleiter. Wann haben sie das letzte Mal ihren Erfolg durch Eigeninitiative selbst herbei geführt? Was für ein Gefühl war das für Sie, glauben sie das dies wiederholbar ist? Es liegt nicht am fehlenden Wissen, sondern an der Trägheit der Menschen!“ Faulheit und Disziplinlosigkeit sind die schlimmsten Eigenarten, welche ein Grossteil der Menschen tagtäglich bevorzugen. Wenn sie es in ihrem Leben schaffen nur die zwei Punkte ins Gegenteil umzuwandeln, haben sie 100% mehr Erfolg in ihrem Leben!“ Hier bekommen sie ihre Anleitung dazu, wie sie einfach und effektiv mehr Erfolg in ihr Leben ziehen, ansehen und durchstarten………………….

Wenn sie im Laufe der nächsten 6-12 Monaten konkret das umsetzen, (neben oder hauptberuflich) was wir ihnen aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfahrungen aufzeigen, können sie sich das leisten und leben, wo sie schon immer wollten.

Bewertung: 1 von 5.

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Zum Umgang mit Grundsteuer, die auf den Mieter umgelegt wird…………..

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 27, 2022 at 1:22 pm

 STEUERN & RECHT

21. April 2022

Zum Umgang mit Grundsteuer, die auf den Mieter umgelegt wird

Wie gewerbesteuerrechtlich mit Grundsteuer umgegangen werden soll, die vom Vermieter geschuldet, aber vertraglich auf den gewerbetreibenden Mieter umgelegt wird und deshalb zur Miete gehört, darüber hatte der Bundesfinanzhof jüngst zu entscheiden.

Für Zwecke der Gewerbesteuer wird der Gewinn aus Gewerbebetrieb durch Hinzurechnungen und Kürzungen modifiziert. Hinzuzurechnen ist u. a. nach § 8 Nr. 1e GewStG ein Achtel der Miet- und Pachtzinsen für die Benutzung der unbeweglichen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, soweit die Aufwendungen bei der Ermittlung des Gewinns abgesetzt worden sind.

In einem konkreten Fall, den der Bundesfinanzhof (BFH) nun zu entscheiden hatte, hatte eine GmbH von ihren Gesellschaftern ein Betriebsgebäude gemietet. Im Mietvertrag war vereinbart, dass die GmbH als Mieterin die Grundsteuer tragen sollte. Das Finanzamt vertrat die Ansicht, dass die auf die GmbH vertraglich umgelegte Grundsteuer zu der von ihr zu zahlenden Miete gehöre und deshalb gewerbesteuerrechtlich hinzuzurechnen sei. Das Finanzgericht sah das in erster Instanz anders und gab der Klage der GmbH statt.

Der BFH folgte diesem Urteil jedoch nicht und hob es deshalb auf. Er argumentiert damit, dass der vom Gesetz verwendete Begriff der Miet- und Pachtzinsen wirtschaftlich zu verstehen sei. Dazu gehörten auch vom Mieter getragene Aufwendungen, die nach dem gesetzestypischen Lastenverteilungssystem eigentlich vom Vermieter zu tragen wären, aber vertraglich vom Mieter übernommen werden. Ein derartiger Fall läge hier vor. Schuldner der Grundsteuer sei der Eigentümer, d. h. der Vermieter. Zivilrechtlich könne die Grundsteuer jedoch auf den Mieter überwälzt werden. Sie fließe damit in den Mietzins ein, der gewerbesteuerrechtlich zum Teil hinzuzurechnen sei. Die Hinzurechnung kann laut BFH-Urteil somit nicht dadurch reduziert werden, dass der Mieter Aufwendungen übernimmt, die eigentlich vom Vermieter zu tragen wären und dieser im Gegenzug einen entsprechend geminderten Mietzins akzeptiert. (ad)

BFH, Urteil vom 02.02.2022 – III R 65/19

Bild: © M. Schuppich – stock.adobe.com

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Auf dem deutschen Immobilienmarkt wird Eigenkapital aus dem Nichts geschaffen. Wie lange geht das noch gut?………….

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 27, 2022 at 8:38 am

Auf dem deutschen Immobilienmarkt wird Eigenkapital aus dem Nichts geschaffen. Wie lange geht das noch gut?

Die anstehende Zinswende könnte den überhitzten Immobilienmarkt in die Bredouille bringen. Beobachter sorgen sich vor allem über Immobilienentwickler, viele sind womöglich mit zu wenig Kapital zu hohe Risiken eingegangen. Eine Krise könnte dort beginnen.

Baustelle und Neubau in Berlin-Mitte: Das sogenannte Bauprojekt Wasserstadt der Firma Adler Real Estate gilt als «Urbanes Stadtquartier».
Baustelle und Neubau in Berlin-Mitte: Das sogenannte Bauprojekt Wasserstadt der Firma Adler Real Estate gilt als «Urbanes Stadtquartier».Stefan Boness / Imago

Der deutsche Immobilienmarkt ist heissgelaufen, sehr heiss vermutlich. Die Bonanza des vergangenen Dezenniums sorgt bei Beobachtern und Behörden schon seit Jahren für Bauchschmerzen. Sie befürchten die Bildung einer Blase, die irgendwann platzen wird. Bald könnte es so weit sein: Durch die in den USA und Grossbritannien angelaufene Zinswende, die mit Verzögerung auch Kontinentaleuropa erfassen wird, verdunkelt sich nun der Horizont für den Immobilienmarkt in Deutschland und in anderen Ländern. Die Frage ist nur: Wo schlägt der Blitz zuerst ein?

Eigenkapital aus dem Nichts

Die Deutsche Bank hält in einem umfangreichen Bericht zum deutschen Wohnungsmarkt ein Ende des Immobilienbooms in dieser Dekade für sehr wahrscheinlich – und tippt auf das Jahr 2024. Ein Hotspot könnte aus dem Markt für Wohnimmobilien und die entsprechenden Entwicklungsgesellschaften entstehen. Seit einigen Jahren haben findige Investoren und Immobilienfirmen den Markt für sich entdeckt.

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Sie reizen dabei die europäischen Bilanzierungsvorschriften IFRS so weit aus, dass sie Eigenkapital aus dem Nichts schaffen. Der Trick dahinter sind sogenannte Aufwertungsgewinne. Dabei würden sie von der Anwendung von tiefen Diskontierungszinssätzen für die Bewertung der Immobilien profitieren, erklären die Kreditexperten von Independent Credit View (I-CV) aus Zürich.

Nach den IFRS-Regeln müssen die Immobilienfirmen ihr Portfolio mindestens jedes Jahr durch eine Bewertungsgesellschaft neu bewerten lassen. Die Differenz ist ein Aufwertungsgewinn (oder in fallenden Märkten ein Abwertungsverlust). Die Gewinne weisen die Firmen dann in den Geschäftszahlen aus, wobei es sich jedoch nur um Bilanzeffekte, also Buchgewinne, handelt und nicht um realisierte Gewinne.

Dieses Bewertungsproblem betrifft nicht nur Deutschland und die Schweiz, sondern ganz Europa sowie alle anderen Länder, in denen nach IFRS bilanziert wird. Im Vergleich dazu sind nach dem amerikanischen Bilanzierungsstandard US-GAAP keine Aufwertungsgewinne erlaubt, dort wird das Portfolio at cost verbucht und über die Zeit abgeschrieben.

Gefahr durch starke Hebelwirkung

Aufgrund der in steigenden Märkten jährlich erzielbaren bilanziellen Buchgewinne können die Immobilienfirmen beispielsweise Fremdkapital aufnehmen, um damit neue Entwicklungsprojekte als Portfolio-Bestandteile zu erwerben. Steigen die Preise für solche Objekte weiter, sind auch bei diesen neuen Projekten buchhalterische Gewinne möglich. Das Ganze hat Ähnlichkeit mit einem legalen Schneeballsystem, sagt Marc Meili, Partner bei I-CV. Mit dem Fremdkapital könnten jedoch auch Dividenden ausgeschüttet oder Aktienrückkäufe finanziert werden, je nach Bedarf der Immobilienfirma.

Vergleich verschiedener Immobilienfirmen

Vergleich verschiedener Immobilienfirmen

Quellen: Geschäftsberichte, I-CV

NZZ / mpa., cke.

Eine Schlüsselrolle in diesem Prozess spielen die Bewertungsgesellschaften, darunter sind in Deutschland so bekannte grosse Anbieter wie BNP Paribas, Knight Frank, JLL, CBRE, Collier International oder Savills sowie typischerweise Beratungsunternehmen wie KPMG, PWC oder EY. Es gibt aber auch viele kleine Anbieter, die nur lokal operieren oder sich auf bestimmte Segmente spezialisiert haben. Bei professionellen Beobachtern des Marktes gehen die Warnlichter an, wenn bei bestimmten Projekten kleine Bewertungsgesellschaften auftauchen, die sie nicht kennen. Das kann, muss aber nicht unbedingt ein Hinweis für eine zu optimistische Bewertung des Projektes sein.

Die Bewerter, deren Funktion stark an jene der Rating-Agenturen während der Subprime-Krise am amerikanischen Häusermarkt 2007/08 erinnert, arbeiten mit Kapitalisierungszinssätzen, wobei häufig Discounted-Cashflow-Modelle oder auch die Ertragswertmethode angewendet werden. Diese sind in vielen Bereichen des Finanzmarktes absolut gängig, können aber gerade in Zeiten äusserst niedriger Zinsen eine extreme Hebelwirkung aufweisen. Hinzu kommen bei der Bewertung viele subjektive Faktoren, wie beispielsweise die Qualität der Lage, erwartete Mieteinnahmen oder Marktchancen des Projektes.

Immobilienexperte Meili macht ein vereinfachtes Rechenbeispiel: Bei einem Projekt mit 10 Millionen Euro Nettomieterträgen und einem Kapitalisierungszinssatz von drei Prozent ergebe sich eine Bewertung von 333 Millionen. Wenn der Kapitalisierungszinssatz dann nur um einen Prozentpunkt stiege, würde die Bewertung nur noch 250 Millionen betragen, wodurch sich ein Bewertungsverlust von 83 Millionen oder 25 Prozent ergäbe. Das verdeutlicht die starke Hebelwirkung des Kapitalisierungszinssatzes, sagt Meili.

Aufgrund des derzeit sehr tiefen Zinsniveaus sei ein Anstieg um einen Prozentpunkt bereits eine extreme prozentuale Steigerung und verursache starke Hebeleffekte. In früheren Zeiten mit einem hohen Zinsniveau sei eine Veränderung von einem Prozentpunkt von beispielsweise sieben auf acht Prozent nicht so schlimm gewesen wie heute eine von ein auf zwei Prozent, denn das sei schliesslich eine Verdoppelung des Zinsniveaus.

Bewerter mit Interessenkonflikt

Ein Problem in dem Markt ist, dass die Bewertungsgesellschaften einen erheblichen Interessenkonflikt haben. Die Immobilienfirmen würden gerne zu den Gesellschaften gehen, die ihnen wohlgesinnt sind und entsprechend am höchsten bewerten und die tiefsten Kapitalisierungszinssätze anwenden, sagt Meili. Die Firmen wollen schliesslich möglichst attraktive Bewertungen – nicht zuletzt, um ihre eigenen Aktien an der Börse hochzutreiben. Gerade bei lokalen Anbietern kennen sich die Akteure jedoch oft sehr gut, wie ein Marktteilnehmer in Frankfurt im Gespräch bestätigt.

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Der Lackmustest erfolgt dann, wenn sich am Markt ein Käufer für ein Projekt finden muss oder die Immobiliengesellschaften auf der Suche nach Fremdkapitalgebern sind. Bisher funktioniert das dank den weiterhin steigenden Preisen noch gut. In der Branche lautet schliesslich das Motto: Man muss mittanzen, solange die Musik spielt.

Für eine Kundenanalyse hat sich I-CV bei führenden Immobiliengesellschaften den Loan-to-Value (LTV) des Anlageportefeuilles sowie die kumulierten Aufwertungsgewinne in Prozent des Eigenkapitals in den vergangenen fünf Jahren angesehen (siehe Grafik). Dabei zeigte sich, dass die kumulierten Aufwertungsgewinne der vergangenen fünf Jahre nicht selten mehr als 50 Prozent des vorhandenen Eigenkapitals ausmachen.

Besonders hervorzuheben in Deutschland ist Adler. Problematisch sind auch Firmen wie die Schweizer Peach Property, wo der LTV sehr hoch ist und zudem hohe Aufwertungsgewinne vorgenommen wurden. In der problematischen Zone befinden sich aus Sicht von I-CV auch Grand City Properties und TAG Immobilien (alle Zahlen per Ende des Geschäftsjahres 2020). Unternehmen wie LEG, Vonovia und Deutsche Wohnen haben ebenfalls aggressiv aufgewertet. Deren Finanzprofile sind jedoch deutlich weniger strapaziert.

Grenzwertige Bewertungen

Der LTV drückt den aufgenommenen Kredit im Vergleich zum erwarteten Wert des Immobilienprojekts aus. Die Berechnung dieser in der Immobilienbranche verbreiteten Kennzahl unterliegt jedoch einem grossen Interpretationsspielraum. Diesen nutzen einzelne Immobilienfirmen bei Entwicklungsprojekten auf grenzwertige Weise aus, wie folgendes Beispiel zeigt.

Eine Immobiliengesellschaft könnte eine alte Büroliegenschaft inklusive Grundstück für 100 Millionen Euro gekauft haben, um eine Sanierung oder einen Neubau vorzunehmen. Kalkuliert die Firma mit einem Wert des abgeschlossenen Projekts von 200 Millionen und hat für den Kauf und die Entwicklung einen Kredit von 120 Millionen aufgenommen, beträgt der LTV nur scheinbar 60 Prozent. Das Risiko scheint entsprechend überschaubar, doch es hängt stark von den getroffenen Annahmen ab, beispielsweise den erwarteten Mieterträgen und der Höhe des Kapitalisierungszinssatzes. Sollte das Projekt scheitern, würde der Kredit mit grosser Sicherheit nicht gedeckt, denn der LTV beträgt zum Zeitpunkt der Kreditvergabe mehr als 100 Prozent.

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Die Vergangenheit habe gezeigt, sagt Meili, dass Immobilienkrisen immer dann aufträten, wenn die Zinsen unerwartet stiegen. Im schlimmsten Szenario könnten sich künftig die Kapitalisierungszinssätze stark erhöhen und zugleich die Preise sinken. So sei es auch in den USA vor 15 Jahren oder in der Schweiz vor gut 30 Jahren gewesen. Damals hätten zuerst in den Metropolen die Immobilienpreise stark angezogen, dann in deren Einzugsgebieten und schliesslich auch in den kleineren, sogenannten B- und C-Städten sowie in ländlichen Gebieten. Sollte es zu einer Trendwende im Markt kommt, schlägt der Blitz in den schlechteren Lagen und auf dem Land vermutlich zuerst ein.

Inzwischen sind mindestens zwei Immobiliengesellschaften ins Visier von Short-Sellern geraten. Solche Leerverkäufer wetten auf sinkende Aktien der betreffenden Firmen und machen Stimmung gegen sie. In Deutschland stand dabei in den vergangenen Monaten die Adler-Gruppe im Fokus. Doch auch die schwedische SBB Norden sieht sich einem Short-Seller-Angriff ausgesetzt. Bei Adler kommen als Angriffsgrund zu den starken kumulierten Aufwertungsgewinnen und dem hohen LTV noch Vorwürfe hinzu, wonach es rund um die Firma Family-and-Friends-Strukturen gebe, in denen Immobilienprojekte zu überhöhten Preisen verkauft würden, um die Preise künstlich in die Höhe zu treiben.

Im Herbst warf der britische Short-Seller Fraser Perring der Adler-Gruppe in einer Analyse gravierende Manipulationen bei der Bewertung ihrer Immobilien vor. Er unterstellte unter anderem Insidergeschäfte und Bilanzierungstricks. Strippenzieher im Hintergrund soll dabei, so der Vorwurf, der Unternehmer Cevdet Caner sein. Adler hat die Vorwürfe scharf zurückgewiesen, und Caner bezeichnete den Report von Fraser Perring in einem Interview mit dem «Handelsblatt» als «intellektuelle Beleidigung». Auch er verwehrt sich gegen die Anschuldigungen.

Absturz des Adler-Aktienkurses

Ein Mitglied der Frankfurter Immobilienszene, das ungenannt bleiben möchte, sagt über Caner: «Er ist brillant. Ein Finanzfachmann, der genau weiss, was er macht.» Zugleich schränkt er jedoch ein, Caner habe ein Vertrauensproblem. Er selbst sei skeptisch und würde mit ihm keine Geschäfte machen wollen. An der Börse hatte der Bericht eine gewaltige Wirkung. Der Aktienkurs der Adler-Gruppe halbierte sich im September und Oktober innerhalb weniger Wochen und hat sich bis heute kaum erholt. Daran hat sich auch nichts geändert, seitdem sich der Immobilienkonzern Vonovia an Adler mit über 20 Prozent beteiligt hat.

Der Absturz der Aktien ist zumindest ein Indiz dafür, wie sensibel die Marktteilnehmer im Hinblick auf schlechte Nachrichten im Immobiliensektor sind. Erst Anfang April warnte der zuständige Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling erneut, der deutsche Immobilienmarkt werde «immer verwundbarer». Aus Sicht der Deutschen Bank könnten zum Zyklusende nicht nur die Zinswende beitragen, sondern auch regulatorische Veränderungen wie etwa eine Pflicht zur energetischen Sanierung von Gebäuden und weitere Anforderungen an Eigentümer zur Bekämpfung der Klimakrise.

Die Finanzaufsicht Bafin hat jüngst die Schraube bei den Banken angezogen. Sie verlangt von den Instituten nun Kapitalzuschläge für die Vergabe privater Baufinanzierungen. Und auch die Schweizer Nationalbank hält die Gefahr für eine Überhitzung des Immobilienmarktes für gross und hat daher schärfere Kapitalanforderungen für die Banken angeordnet (antizyklischer Kapitalpuffer). Die Aufseher sind nervös, weil die Verschuldung der Immobilienkäufer zunimmt und sich die Preise für Wohnimmobilien von den Einkommenszuwächsen der Käufer entkoppelt haben.

Spätestens wenn die Zinsen in Europa effektiv steigen, wird sich zeigen, welche Firmen solide gearbeitet haben und welche zu grosse Risiken eingegangen sind. Die Finanzaufsicht versucht vorzusorgen, damit ein etwaiger Blitzschlag möglichst geringe Folgen haben wird.

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So steigen die Angebotsmieten in Berlin und in den anderen Großstädten……………..

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 27, 2022 at 8:11 am

So steigen die Angebotsmieten in Berlin und in den anderen Großstädten

Die Bundeshauptstadt spielt beim Preisauftrieb mal wieder eine besondere Rolle. Energiepreise treiben die Belastung noch stärker in die Höhe.

Ulrich Paul, 26.4.2022 – 23:00 Uhr

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Gerd EngelsmannNeubauten in Berlin sind meist teuer. Die landeseigenen Unternehmen gehören dabei noch zu den günstigsten Anbietern, hier ein Projekt der Howoge.

Berlin – In Berlin sind die Angebotsmieten für Bestandswohnungen und Neubauwohnungen zwischen dem vierten Quartal 2021 und dem ersten Quartal 2022 unter allen sieben deutschen Großstädten am stärksten gestiegen. Bestandswohnungen in der Bundeshauptstadt verteuerten sich im Schnitt um 3,4 Prozent auf 10,95 Euro je Quadratmeter Wohnfläche kalt, Neubauwohnungen um 2,2 Prozent auf 14,72 Euro je Quadratmeter.

Das geht aus einer Untersuchung des Immobilienportals Immoscout24 hervor, die am Dienstag vorgestellt wurde. Eingeflossen in die Untersuchung sind Angebotsmieten, die bei Immoscout veröffentlicht wurden. Zu welchem Preis die Wohnungen am Ende vermietet wurden, geht aus den Angaben nicht hervor. In die Kategorie Neubauten fallen bei Immoscout alle Wohnungen, die nicht älter als zwei Jahre sind.

Obwohl die Bestandsmieten in Berlin am stärksten stiegen, liegen die konkreten Mietforderungen der Vermieter in den meisten Großstädten höher. Im Vergleich der Metropolen ist lediglich Düsseldorf mit einer Angebotsmiete von 10,50 Euro je Quadratmeter günstiger als Berlin. Köln folgt mit durchschnittlich 11,17 Euro pro Quadratmeter auf Rang drei, Stuttgart liegt bei 12,34 Euro und Hamburg bei 12,37 Euro pro Quadratmeter. In Hamburg, das oft für seine Neubaupolitik gelobt wird, stiegen die Angebotsmieten für Bestandswohnungen um 2,7 Prozent.

Preissteigerungen auch in Hamburg

Ähnlich wie in Berlin war die deutliche Preissteigerung in Hamburg laut Immoscout getrieben von einer hohen Nachfrage im Verhältnis zu den inserierten Angeboten. In der Hansestadt kamen im Schnitt 49 Kontaktanfragen je Inserat pro Woche. In Berlin wurden 177 Kontaktanfragen gezählt, in Köln 70. Am teuersten ist weiterhin München mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 16,53 Euro für Bestandswohnungen – ein Plus von 1,6 Prozent. In Stuttgart und Frankfurt am Main (12,54 Euro) zogen die Angebotsmieten für Bestandswohnungen um 1,0 Prozent beziehungsweise 0,9 Prozent an.

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Neubauwohnungen sind in Berlin deutlich teurer als Bestandswohnungen. Mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 14,72 Euro je Quadratmeter sind Neubauwohnungen in der Bundeshauptstadt annähernd auf dem Niveau wie in Frankfurt am Main. In der Finanzmetropole stieg das Mietniveau vom vierten zum ersten Quartal lediglich um 0,3 Prozent und liegt aktuell bei 14,79 Euro je Quadratmeter. In Stuttgart stagnierte der Preisanstieg im ersten Quartal.

In München legten die Neubaumieten um 0,5 Prozent auf 19,05 Euro je Quadratmeter zu. Damit durchbricht die bayerische Hauptstadt erstmals die Marke von durchschnittlich 19 Euro pro Quadratmeter und bleibt die teuerste Stadt Deutschlands. In Köln zogen die Angebotspreise für neu gebaute Mietwohnungen mit einem leichten Plus von 1,1 Prozent auf 12,67 Euro pro Quadratmeter an. Düsseldorf holte mit einer Steigerung um 1,5 Prozent leicht zu Köln auf und liegt beim Quadratmeterpreis mit 12,63 Euro fast gleichauf.

Verdopplung der Gaspreise erwartet

Zur Erhöhung der Kaltmieten kommen inzwischen deutlich gestiegene Kosten für Heizung und Warmwasser dazu. Für eine typische Bestandsmietwohnung mit Gasheizung haben sich die Kosten für Heizung und Warmwasser vom Februar 2021 zu Februar 2022 laut den Daten des Statistischen Bundesamts um 35,7 Prozent erhöht. Die Kosten für Strom stiegen im gleichen Zeitraum um 13 Prozent. Unterm Strich müssen Mieter einer Wohnung mit 70 Quadratmetern rund 31 Euro pro Monat mehr für ihre Warmmiete inklusive Strom aufbringen als noch vor einem Jahr.

In der Neuvermietung bedeutet das für Mieterhaushalte in Berlin inklusive des Anstiegs der Mietpreise eine Mehrbelastung von bis zu elf Prozent im Vergleich zur Anmietung im vergangenen Jahr. In Düsseldorf und München liegt die Mehrbelastung durch eine moderatere Entwicklung der Angebotsmieten bei 5,5 und 6,1 Prozent. Bis Ende des Jahres droht laut Immoscout ein Anstieg der Gesamtkosten für eine typische Mietwohnung um 15 bis 20 Prozent. Denn Marktexperten erwarteten eine Verdopplung der Gaspreise und einen weiteren Anstieg der Strompreise um 50 Prozent. Das entspräche einer Mehrbelastung der Mieterhaushalte für Heizung, Warmwasser und Strom von rund 90 Euro pro Monat.

RatgeberGrundsteuerreform: Das müssen Eigentümer und Mieter in Berlin wissen

Immoscout erwartet für die nächsten zwölf Monate bundesweit ein Preiswachstum von sechs Prozent für Bestandswohnungen und von sieben Prozent für Neubaumietwohnungen. Die Prognose stützt sich auf die Annahme, dass sich die Nachfrage nach Immobilien zur Miete auf dem aktuell hohen Niveau hält.

Für Berlin erwartet Immoscout mit sechs Prozent bei den Bestands- und acht Prozent bei den Neubaumieten die höchste Preissteigerung. Ein moderater Preisanstieg ist laut dem Portal hingegen in München und Stuttgart zu erwarten. Hier würden die Neubaumieten innerhalb eines Jahres voraussichtlich nur um zwei und drei Prozent anziehen.

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Unternehmertum ist, man lebt ein paar Jahre seines Lebens, wie die meisten Menschen es nicht wollen, so dass du den Rest deines Lebens verbringen kannst, wie die meisten Menschen es nicht können………..

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 25, 2022 at 8:32 am

Unternehmertum ist, man lebt ein paar Jahre seines Lebens, wie die meisten Menschen es nicht wollen, so dass du den Rest deines Lebens verbringen kannst, wie die meisten Menschen es nicht können. die meisten Menschen sind von Früh bis spät ausgebucht, vom Sportunterricht bis zum Vereinsleben am Abend bis spät nachts. So als wäre die Welt nur dafür geschaffen um sich den ganzen Tag darüber Gedanken zu machen, wie man die Familie oder den eigenen Freundeskreis bespassen kann? Tatsächlich wird dabei die persönliche Situation ausgeklinkt und die eigene Fortbildung verhindert. Es gibt eine nachvollziehbare Analyse, alles was der Mensch mit 40 Jahren noch nicht erlernt hat, können sein Denkvermögen auch nicht mehr nachholen? Während nur ein geringer Anteil an Menschen sich tagtäglich neu erfinden, baut der Rest der Menschen bereist wieder ab. Dasselbe wie ihre Muskeln in den Armen, gibt es auch das erweiterte Denkvermögen im Hirnstamm, um es sogleich in die Tat umzusetzen. Wann haben sie das letzte Mal ihr Belohnungssystem getestet, in dem sie herausragende Leistungen erbracht haben, wie fühlt sich das an, wenn man vor Stolz glänzt? All das können sie tatsächlich ständig wiederholen, wenn sie es nur wollen, Erfolg kommt nicht von Aussen, sondern es ist ihr persönlicher Thermometer für ihr Lebensgefühl. Auf los geht´s los………………

„Wer keine eigenen Ziele im Leben hat, arbeitet für die Ziele anderer der muss sich allerdings nicht wundern, wenn Diejengen ihr Leben nie geniessen konnten!“ Deine eigene sinnvolle Arbeit, ist das Rückrat deines Lebens, das kann dir niemand mehr nehmen. Jetzt verstehen wir auch, warum vor lauter Freizeitangebote die Menschen ihr eigenes Selbstverständnis vergessen, um von den schwierigen Dingen abzulenken! Weit über 50% der Menschen lesen heutzutage keine Bücher mehr, es ist natürlich weitaus angenehmer von Anderen per Video oder Podcast unterhalten zu werden. In der Kurzen Zeit eines Videos, zwischen 30-60 Minuten gehen die Informationen ein und kurz danach, haben sie weit über die Hälfte bereits wieder vergessen. Was heisst dies im Umkehrsinn, ein Buch was ihr Denkvermögen durch das Lesen beansprucht, hält sie geistig fit und fördert ihre Fähigkeit weiterhin lösungsorientiert zu handeln. Was ist ihnen lieber, in den eigenen Gedanken fremdgesteuert und unfähig selbst Entscheidungen zu treffen oder selbstbewusst das eigene Leben zu führen, ohne wenn und aber?“ klicken und starten………………………….

„Es liegt nicht am fehlenden Wissen, sondern an der Trägheit der Menschen, ansonsten hätten wir mindestens 70-80% erfolgreiche Menschen. „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!“ Deshalb gibt diesen sogen. Staat, der die Nichtwilligen auffängt um sie am Ende als Sklavenarbeiter zu halten. Wenn sie wirklich aus ihrer eignen Komfortzone ausbrechen wollen, um ihr leben neu zu gestalten um ihre Leben wirklich geniessen zu können, dann ist es jetzt der richtige Moment………

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KfW-40-StandardKfW-Neubauförderung: Das Geld reichte nicht mal bis Mittag……….

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 21, 2022 at 8:09 am

KfW-40-StandardKfW-Neubauförderung: Das Geld reichte nicht mal bis Mittag

Die KfW-40-Förderung ging gerade erst wieder an den Start, da war das Budget von einer Milliarde Euro auch schon wieder weg. Für viele Bauherren ist das eine bittere Nachricht. Künftig gelten noch strengere Bedingungen, um Geld von der KfW zu erhalten.Von Karin Birk

Das Baugewerbe fordert eine verlässliche und verstetigte Neubauförderung, damit für alle Beteiligten Planungssicherheit besteht. – © Superingo – stock.adobe.com

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Nach einem beispiellosen Run auf die KfW-Förderung für effiziente Gebäude konnten schon nach wenigen Stunden keine Anträge mehr gestellt werden. Das zur „Verfügung stehende Budget von einer Milliarde Euro sei bereits im Laufe des Vormittags ausgeschöpft“ worden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit Blick auf die Neubauförderung für das Effizienzhaus 40 mit. Die Stufe 1 der neuausgerichteten Neubauförderung habe deshalb schon wieder beendet werden müssen. Auch soll der Topf wie zuvor angekündigt nicht weiter aufgestockt werden. Vielmehr soll ab 21. April die Stufe 2 der Förderung mit strengeren Förderkonditionen gelten.

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte Anfang April die Wiederaufnahme der Neubauförderung zum 20. April angekündigt. Schon da hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) künftige Bauherren darauf vorbereitetet, dass die Milliarde schnell weg sein könne. Das es so schnell gehen könnte, hat wohl auch er nicht erwartet. Habeck stellte auch klar, dass die Förderung nahtlos in die Stufe 2 in das Programm „EH40-Nachhaltigkeit“ übergehen und bis Jahresende laufen solle. Der Fördersatz beträgt weiter 12,5 Prozent. Auch die Höchstgrenzen der förderfähigen Kosten bleiben mit 150.000 Euro unverändert. Bauherren erhalten also bis zu 18.750 Euro.

Baugewerbe wünscht sich verstetigte Neubauförderung

Für Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, war das „abrupte Förder-Aus“ leider zu erwarten. Ab dem 21. April gebe es die EH-40-Förderung nur noch in Kombination mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Bauen (QNG)„Das Siegel als Förderbedingung wird für viele Bauwillige ein Hemmnis darstellen, da es noch nicht genug Kapazitäten zur Vergabe gibt“, betonte er. Nötig sei jetzt eine „verlässliche und verstetigte Neubauförderung“, damit für alle Beteiligten Planungssicherheit bestehe. Sonst könnten die ehrgeizigen Wohnungsbauziele der Bundesregierung nicht erreicht werden.

Ab Januar 2023 soll nach Angaben des Ministeriums in einem finalen Schritt ein ganz neues umfassendes Förderprogramm mit dem Titel „Klimafreundliches Bauen“ an den Start gehen. Noch müsse das Programm ausgestaltet werden, hieß weiter. Klar sei aber schon jetzt, dass das Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen dafür weiterentwickelt und insbesondere die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus der Gebäude noch stärker berücksichtigt werden sollten.

Nicht der erste KfW-Förderstopp

Anfang des Jahres hatte Habeck die gesamte KfW-Förderung für effizienten Bauen und Sanieren gestoppt, weil die Haushaltsmittel schneller als erwartet aufgebraucht waren. Das hatte für großen Unmut bei Bauherren und Bauwirtschaft gesorgt. Die Politik steuerte darauf hin nach. Bis zum Förderstopp am 24. Januar gestellte, aber noch nicht bewilligten Anträge sollten doch noch bearbeitet werden. EH-55-Bauherren, die ihre Anträge noch bis zum ursprünglichen Ende des Programms Ende Januar stellen wollten, gingen allerdings leer aus. Die Sanierungsförderung über die KfW lief schon am 22. Februar wieder an und soll auch fortgesetzt werden. Das Wiederaufnahme der Effizienzhausförderung EH 40 ließ dagegen bis zum 20. April auf sich warten. Um möglichst viele Bauherren fördern zu können, wurde die bisherige EH-40-Förderung verringert. Für einen Förderkredit von maximal 150.000 wurde der Tilgungszuschuss auf zehn Prozent halbiert.

Sanierungsförderung wird fortgesetzt

Wie das Ministerium weiter mitteilte, werden neben der Neubauförderung auch Sanierungsmaßnahmen durch den Bund gefördert. Die Sanierungsförderung sei für den Klimaschutz besonders wichtig. Hier könne mit jedem Förder-Euro die höchsten Einsparungen von Treibhausgasen erreicht werden. Und so das Klima am effizientesten geschützt werden. Gerade alte Fenster, alte Außentüren oder alte Heizungsanlagen seien Energiefresser. Ihr Austausch oder ihre Erneuerung sei wichtig, um den Energiebedarf und die Energiekosten zu senk

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„Das Geheimnis des Profis ist, sich so dumm zu stellen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er!“

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 21, 2022 at 7:03 am

„Das Geheimnis des Profis ist, sich so dumm zu stellen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er!“ Kennen sie das, sie erklären über eine Stunde ihr Produkt und der Kunde versteht sie danach trotzdem nicht? Der Grund ihre ist ihre eigene Denkweise, wenn alle Menschen so denken würden wie der Verkäufer, dann wären wir alle genauso intelligent oder gleichermaßen begriffsstutzig. Da es aber nun mal verschiedene Denkmuster gibt, sollte man vorab im Gespräch testen, auf was der Kunde anspringt. Nur so erfahren sie seine eigene Motivation, um etwas zu unternehmen oder zu unterlassen. Die meisten Menschen denken nicht gerade aus, sondern zumeist um drei Ecken herum, damit ist er/sie selbst nicht in der Lage etwas zu vermitteln oder zu begreifen. Erfolg im Leben ist nicht kompliziert sondern einfach, es liegt an jedem Selbst sich verständlich auszudrücken. Lassen sie uns gemeinsam darüber reden, die Chancen liegen nur an Ihnen, inwieweit sie das vermittelte Wissen umsetzen, klicken und loslegen………

Wissen sie warum die meisten Menschen sich mit dem zufrieden geben, was sie als Angestellter verdienen, weil sie Angst davor haben, ihre eigene Verantwortung zu übernehmen? Es gibt 100 erte Gründe etwas nicht zu tun, aber es gibt nur einen Grund, seine eigene Zukunft in die Hand zu nehmen!“ Was würden sie tun, wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann hätten sie mit Sicherheit hunderte von Ideen ihr Leben selbst zu gestalten. Das erwirtschaftete Geld ist das Ergebnis ihres Tun und Handelns, nur deshalb haben die Menschen Angst etwas selbst zu unternehmen. Wenn sie sehen und verstehen, das ihre Aufgabe im Leben nur die Hilfe zur Selbsthilfe ist, um Andere und sich Selbst weiter zu bringen, fällt es ihnen dabei viel einfacher. Deshalb ist der Kundennutzen den sie bringen der Türöffner für ihren zukünftigen Erfolg, wie das geht, lassen sie uns darüber reden……………………

„Während die Intelektuellen am Problem herum studieren, stürmen die Dummen die Burg!“ Was soviel heisst wie TUN (Tagundnacht), wenn sie am Ende ein positives Ergebnis haben, fragt im Nachhinein keiner wie sie das gemacht haben!“ Hier erhalten sie die Lösung dazu, klicken und ansehen………………

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Es ist besser, sich mit Leuten abzugeben, die besser sind als man selbst. Wähle dir einen Kompagnon, dessen Verhalten besser ist als deines und du wirst dich ihm anpassen…

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 19, 2022 at 8:12 am

Es ist besser, sich mit Leuten abzugeben, die besser sind als man selbst. Wähle dir einen Kompagnon, dessen Verhalten besser ist als deines und du wirst dich ihm anpassen. Wenn sich mehrere Geschäftspartner zusammentun, partizipiert jeder an den Erfahrungen, was sie bereits gemacht haben. Partner die am Anfangsstadium stehen warten lediglich auf dein Input, was im Regelfall sehr einseitig abläuft und nicht von Erfolg gekrönt ist. Der schnellste Weg zum Erfolg ist immer eine Abkürzung und die Inanspruchnahme der Kenntnis deiner bereits erfahrenen Partner. Die Belohnung deiner Aktivitäten sind die Anzahl deiner Geschäftspartner und Kunden, welche dadurch in kürzester Zeit anwächst und in die Praxis umgesetzt wird. Lesen, anhören und nachmachen…….

3d Zahnräder Partner Kooperation

„In Krisenzeiten bilden erfolgreiche Menschen Netzwerke, während die Anderen sich einen Angestelltenvertrag suchen, um die Zeit zu überdauern!“ Es ist nicht damit getan, etwas zu wollen, man muss es auch tun. Erfolg und Wachstum hat auch was mit dem eigenen Mindset zu tun, die Menschen verhindern geradezu das eigene Wachstum, in dem sie sich von erfahrenen Menschen distanzieren, anstatt sie zu forcieren. Wenn sie sich desöfteren Interviews von wirklich erfolgreichen Menschen anhören, werden sie feststellen, das sie zumeist immer Dinge getan haben, die die Wenigsten getan hätten? Gerade deshalb ist es wichtig, den Markt zu analysieren und in die Tat umzusetzen:“ Es liegt nicht am fehlenden Wissen, sondern an der Trägheit der Menschen!“ Klicken , ansehen und in die Tat umsetzen, ohne Kompromisse zum Erfolg………………

Wer für die kleinen Ziele keine Geduld hat, baucht sich auch nichts Großes vornehmen, der wird immer klein bleiben!“ Das Leben ist wie Monopoly, man muss nur auf dem richtigen Weg (Strassen) gehen (kaufen), um auf Dauer erfolgreich zu investieren. Es gibt Menschen die gehen auf den Flohmarkt, um sich Dinge einzukaufen, was andere loswerden wollen, anstatt in sich Selbst zu investieren, das hat immer noch die beste Rendite. Wenn sie wissen, was in den nächsten Jahren enorm gefragt ist, brauchen sie nur dort ihre Zeit und Geld investieren, um ihr Leben lang davon ihre Gewinne zu erzielen. Der Rest ihres Lebens ist ihre Freizeit!“ Klicken und loslegen……………………………

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Milliardenverlust für ARD und ZDF, weil GEZ-Gebühr nicht bezahlt wird……………….

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on April 16, 2022 at 10:09 am


Aktuelle Zahlen der Rundfunkanstalten

Milliardenverlust für ARD und ZDF, weil GEZ-Gebühr nicht bezahlt wird

25.02.2022aktualisiert: 12:10

Kugelschreiber auf Brief vom Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Sender.
Von Januar bis September 2021 summierten sich die nicht pünktlich gezahlten Rundfunkbeiträge in Deutschland auf 596 Millionen Euro.© Imago/Christian Ohde

Knapp 40 Millionen Haushalte in Deutschland müssen einen Rundfunkbeitrag zahlen. Doch bei weitem nicht alle kommen dieser Pflicht rechtzeitig nach.

Stuttgart/Osnabrück – Jeder deutsche Haushalt muss pro Monat einen Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro* entrichten, um die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio zu finanzieren. Dieser Pflicht kommen bei weitem nicht alle nach, wie aktuelle Zahlen zu Beitragsrückständen zeigen. (BW24* berichtete)

Anmerkung der Redaktion

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 25.02.2022 veröffentlicht. Da er für unsere Leser noch immer Relevanz besitzt, haben wir ihn erneut auf Facebook gepostet.

Alleine im Jahr 2020 verzeichneten die Öffentlich-Rechtlichen Beitragsverluste von 903 Millionen Euro, Säumniszuschläge inklusive. Das geht aus Angaben der Landesrundfunkanstalten hervor, die die AfD-Fraktion im Bundestag abgefragt hat und die der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) vorliegen. Von Januar bis September 2021 summierten sich die nicht pünktlich gezahlten Beiträge samt Säumniszuschlägen auf 569 Millionen Euro.

GEZ-Gebühren: AfD wettert gegen „Zwangsbeiträge“ und Programm

Die AfD sieht sich durch die Erhebung in ihrer Kritik an den „Zwangsbeiträgen“ bestätigt. „Wer heute bei ARD und ZDF einschaltet, erlebt oftmals eine Berichterstattung, die nicht das gesamte Meinungsspektrum abbildet, so wie es der Auftrag vorsieht“, sagte der Abgeordnete René Springer der NOZ. „Die Rundfunkanstalten sollten sich kritisch hinterfragen, warum so viele Bürger die Zahlung des Rundfunkbeitrages verweigern.“

Die Supermarktkette Kaufland bietet in vielen Filialen Magazine mit rechtsextremistischem Inhalt zum Verkauf an. Auf erneute Kundenkritik reagiert das Unternehmen verhalten.

Deutschland auch bei erneuerbaren Energien von Russland abhängig – Metall-Lieferstopp wäre gravierend

Ein Großteil des in Deutschland genutzten Metalls stammt aus Russland. Sanktionen und damit Engpässe in diesem Bereich aufgrund des Ukraine-Kriegs wären folgenreich.

Deutschland auch bei erneuerbaren Energien von Russland abhängig – Metall-Lieferstopp wäre gravierend

Während die AfD gegen das Programm der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wettert, vermutet der Beitragsservice – eine Gemeinschaftseinrichtung von ARD, ZDF und Deutschlandradio – keine Verweigerungshaltung. „Wir gehen davon aus, dass in der weit überwiegenden Zahl der Fälle finanzielle Gründe Ursache für einen Zahlungsrückstand sind“, sagte ein Sprecher auf Nachfrage der NOZ. „Viele versäumen es auch aus organisatorischen Gründen, pünktlich zu überweisen.“ Andere seien zum Beispiel wegen Verständnisproblemen oder mangelnden Sprachkenntnissen bei der Bewältigung ihrer Angelegenheiten auf Hilfe angewiesen und gerieten so in Zahlungsverzug. Wie kürzlich beschlossen wurde, entfällt bald auch die Zahlungserinnerung für Rundfunkbeiträge.*

GEZ-Gebühren: Anteil säumiger Gebührenzahler „entspricht ziemlich genau Zahl der überschuldeten Haushalte“

Für die These der Rundfunkanstalten selbst und gegen die Meinung der AfD spricht, dass der Anteil der säumigen Gebührenzahler in Deutschland mit sieben Prozent „ziemlich genau der Zahl der überschuldeten Haushalte in Deutschland entspricht“, wie der Beitragsservice anmerkt. Die Summe von 903 Millionen Euro entspricht einem Anteil von rund 11,3 Prozent der Erträge (8,1 Milliarden Euro in 2020).

Neben der AfD äußerten kürzlich auch die Jungen Liberalen Kritik an den Öffentlich-Rechtlichen und forderten, diese radikal einzudampfen.* Erst 2021 wurden die Rundfunkgebühren von 17,50 auf 18,36 Euro erhöht.**BW24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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