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Bundeswehrsoldat erklärt Regierung per Video den Kampf und ruft zu Demonstrationen auf…….

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 31, 2021 at 9:16 am

Hauptseite/Corona-Krise

Bundeswehrsoldat erklärt Regierung per Video den Kampf und ruft zu Demonstrationen auf

30 Dez. 2021 20:39 Uhr

In den sozialen Medien geht am Donnerstag ein Video viral, in dem ein Bundeswehrsoldat die Bundesregierung wegen der Corona-Maßnahmen und der beschlossenen Impfpflicht bedroht. Laut Medienberichten wurde der Oberfeldwebel am späten Abend in München am Odeonsplatz festgenommen.

Bundeswehrsoldat erklärt Regierung per Video den Kampf und ruft zu Demonstrationen auf
Bad Reichenhall, Hochstauffen-Kaserne, 23.03.2016 (Symbolbild)

Polizei und Bundeswehr prüfen den Hintergrund eines im Internet verbreiteten Videos, in dem ein Mann in Bundeswehr-Uniform Politiker wegen der Corona-Maßnahmen und der beschlossenen Impfpflicht verbal angreift, wie BR24 berichtet. In dem Video, das über die sozialen Medien verbreitet wurde, stellt sich der Mann als Oberfeldwebel Anton Oberauer vor.

Darin wendet er sich insbesondere gegen die beschlossene Corona-Impfpflicht für Pflegekräfte sowie die für Soldaten bereits geltende sogenannte Duldungspflicht, mit der die COVID-Impfung bei der Bundeswehr zur Vorschrift wurde. Nach BR-Informationen ist der Mann in der Hochstaufen-Kaserne im oberbayerischen Bad Reichenhall stationiert.

Wörtlich sagt der Soldat:

„Ich habe allen Politikern der Regierung ihr Schicksal angedroht. … Ihr kriegt die Möglichkeit, die Duldungspflicht, die Impfpflicht und die Corona-Maßnahmen zurückzuschrauben.“

Er spricht von einer klaren „Warnung“ und setzt der Regierung in sozialen Netzwerken ein Ultimatum „bis morgen 16.00 Uhr“, ihre diesbezügliche Politik zu ändern. Gemeint war offenbar Donnerstag.

Auf Twitter teilte das Verteidigungsministerium zu dem Video mit:

 „Derzeit kursiert ein Video eines angeblichen Soldaten im Netz, welches hier oft geteilt wird. Es enthält Drohungen gegen den Rechtsstaat, die nicht hinnehmbar sind. Die Konsequenzen werden bereits geprüft.“

Bundeswehr erhöht Kontingent für Corona-Amtshilfe auf 17.500 Kräfte

Bundeswehr erhöht Kontingent für Corona-Amtshilfe auf 17.500 Kräfte

Laut dem Portal reitschuster.de ist die Lage bei der Bundeswehr sehr angespannt. Gerade die erlassene Duldungspflicht zur Impfung der gesamten Truppe wirkt verheerend auf Moral und Zusammenhalt. Soldaten, die sich nicht impfen lassen wollen, droht Arrest, Entlassung und die Einbehaltung des Solds. Die erste bereits gegen den Mann ausgesprochene Disziplinarstrafe belief sich auf 2.800 Euro. Die Strafe soll für den vorliegenden Fall ein weiteres Mal anfallen, womit das gleiche Vergehen doppelt bestraft würde. Nach der zweiten Disziplinarstrafe droht dem Oberfeldwebel die Entlassung.

Laut Medienberichten wurde Oberauer am späten Donnerstagabend in München festgenommen. 

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Keine Gefahrenanalyse vorgelegt – Pyrotechnik-Verband kritisiert Verkaufsverbot für Feuerwerk.

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 30, 2021 at 12:08 pm

Hauptseite/Deutschland

Keine Gefahrenanalyse vorgelegt – Pyrotechnik-Verband kritisiert Verkaufsverbot für Feuerwerk

30 Dez. 2021 06:25 Uhr

Für die Pyrotechnik-Branche ist das bundesweite Verbot des Feuerwerksverkaufs ein Schritt in Richtung Ruin. Entsprechend deutlich fällt die Kritik des Pyrotechnik-Verbands aus: Die Bundesregierung habe „weder vor Erlass des Verbots noch im Verwaltungsverfahren eine Gefahrenanalyse vorgelegt“.

Keine Gefahrenanalyse vorgelegt – Pyrotechnik-Verband kritisiert Verkaufsverbot für Feuerwerk
Symbolbild

Das aufgrund der Corona-Pandemie bundesweit verhängte Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk entbehrt aus Sicht des Bundesverbandes für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk (BVPK) einer soliden Grundlage:

„Die Regierung hat weder vor Erlass des Verbots noch im Verwaltungsverfahren eine Gefahrenanalyse vorgelegt.“

Am Dienstag war das Verbot gerichtlich bestätigt worden: Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg wies die Eilanträge von Pyrotechnikhändlern gegen die Regelung des Bundesinnenministeriums zurück.

Griechenland verschärft Corona-Maßnahmen – Musikverbot in Tavernen und Clubs

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Enttäuschend sei, dass keine grundlegende Auseinandersetzung mit Sachargumenten erfolgt ist, so der Verband. Dieser erwägt, eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema gerichtlich zu erwirken. „Wir wünschen uns einen sachlichen Diskurs“, sagte Vorstandsmitglied Ingo Schubert. Es sei eine wissenschaftlich fundierte Erhebung zur Anzahl der Verletzungen durch Feuerwerk nötig.

Das OVG hatte in seiner Entscheidung eingeräumt, dass wegen der Eilbedürftigkeit eine hinreichend verlässliche Einschätzung der Rechtmäßigkeit der Regelung nicht möglich sei. Die notwendige Folgenabwägung gehe daher zulasten der Antragsteller aus: Zwar greife das Verkaufsverbot in deren Grundrechte ein; der mit dem Eingriff verfolgte Zweck, nämlich eine zusätzliche Belastung der pandemiebedingt stark ausgelasteten Krankenhäuser zu verhindern, überwiege aber.

Dem widersprach der Verband und verwies auf eine von ihm erstellte Meta-Analyse der wenigen vorhandenen wissenschaftlichen Studien zu Verletzungen durch Feuerwerk. Demnach komme es statistisch zu 2,3 bis 3,3 Verletzungen pro 100.000 Einwohnern. Schubert betont:

„Es sind nicht die Verletzungen durch Feuerwerk, die für volle Notaufnahmen an Silvester sorgen.“

Keine Vernunft, kein Mut: Das Omikron-Dilemma

MeinungKeine Vernunft, kein Mut: Das Omikron-Dilemma

Vielmehr führten Faktoren wie etwa übermäßiger Alkoholkonsum und daraus resultierende Konflikte zu einer Belastung der Krankenhäuser.

Laut Angaben der Barmer Krankenkasse vom Mittwoch ist die Anzahl der Silvesterunfälle während des ersten Jahreswechsels in der Corona-Pandemie nach Kassen-Berechnungen um etwa 40 Prozent gesunken. Der Hochrechnung zufolge wurden an Silvester 2020/21 bundesweit rund 3.800 Fälle registriert, im Jahr zuvor waren es noch 6.200. In die Analyse gingen jeweils Unfälle im Zeitraum vom 29. Dezember bis 2. Januar ein, deren Folgen im Krankenhaus behandelt werden mussten. Dazu gehören etwa Alkoholvergiftungen, Gehirnerschütterungen, Knalltraumata, Augen- und Handverletzungen sowie Verbrennungen. Am häufigsten seien jedoch alkoholisierte Patienten behandelt worden, hieß es.

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Immobilienkredite 2022: Was beeinflusst die Bauzinsen?…………

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 30, 2021 at 10:53 am

Immobilienkredite 2022: Was beeinflusst die Bauzinsen?

 – Lesezeit 3 minFoto: Shutterstock

Noch ist Baugeld günstig. Die Tendenz fürs neue Jahr dürfte nach oben zeigen. Fragt sich nur, wann die Hypothekenzinsen steigen und um wie viel.

Die Bauzinsen liegen seit Langem auf niedrigem Niveau. Stellt sich die Frage, wohin die Tendenz bei den Finanzierungen 2022 gehen wird: Rauf, runter oder seitwärts? Eine Voraussage kommt einem Blick in die Glaskugel gleich. Doch es gibt ein paar Orientierungspunkte.

Die Entwicklung der Bauzinsen hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Das sind zum einen die konjunkturelle Unsicherheit wegen der Corona-Pandemie und zum anderen die Inflation, die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die Rendite von Bundesanleihen und Pfandbriefen.

In dieser Gemengelage beeinflusst eines das andere: Hohe Inflation bedeutet üblicherweise höhere Zinsen. Die EZB hat aber jüngst keine Zinsschritte für 2022 angekündigt. An der EZB-Linie orientieren sich die Renditen der Bundesanleihen: Sinkt oder steigt deren Zinsertrag, ziehen die Immobilienfinanzierungen mit.

Corona, Inflation und EZB beeinflussen das Baugeld

Derzeit erbringen Bundesanleihen Minusrenditen. Marktbeobachter Max Herbst von der gleichnamigen Finanzberatung glaubt, dass diese Phase irgendwann endet. Die Bundesanleihe werde sich der null Prozent Rendite nähern. „Und dann haben wir auch leicht steigende Zinsen beim Baugeld“, sagt er.

Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Pfandbriefbanken (vdp), blickt auf die Inflation. Sollte die nicht zurückgehen, habe dies Folgen für die Zinsen langfristiger Kredite.

In diese Kategorie fallen auch Baudarlehen. Sie laufen mindestens zehn Jahre. Unklar ist, wohin und wann sich die Zinsen bewegen werden. Tolckmitt schätzt „zumindest mittelfristig“. Das würde etwa sechs Monaten entsprechen. Herbst tendiert zu Ende 2022, falls die EZB bis dahin den Leitzins anhebt.

Zinsen bewegen sich in einem schmalen Korridor

Mit großen Sprüngen ist bei den Bauzinsen dennoch kaum zu rechnen. Das gibt das Spannungsfeld zwischen Corona, Inflation und billigem EZB-Geld kaum her. Roland Stecher von der Verbraucherzentrale Bremen geht von einem „absehbar niedrigen Niveau“ aus.

Michael Neumann, Vorstand des Kreditvermittlers Dr. Klein prognostiziert: „Die Zinsen werden sich nur in einem schmalen Korridor bewegen.“ Er erwartet genau wie Tolckmitt eine leichte Aufwärtsbewegung. Zahlen nennen die Experten nicht.

Max Herbst hingegen wird konkreter. Denkbar seien etwa 1,5 Prozent für Finanzierungen mit zehnjähriger Laufzeit. Zum Vergleich: Mitte Dezember 2021 schwankten die besten Angebote zwischen ungefähr 0,6 und 0,71 Prozent. Im Jahresdurchschnitt waren es vdp-Angaben zufolge 1,2 Prozent.

Auf lange Sicht betrachtet erscheinen die von Herbst für möglich gehaltenen 1,5 Prozent relativ günstig. 2009 lag der Hypothekenzins im Schnitt noch bei 4,7 Prozent.

Hohe Preise und steigende Zinsen belasten das Budget

Sollten die Zinsen 2022 nach oben gehen, nimmt die monatliche Belastung der Immobilienkäufer zu. Darüber hinaus müssen sie zusätzlich zu den steigenden Darlehenskosten mit weiter nach oben gehenden Preisen für Bau und Erwerb der eigenen vier Wände rechnen. Höhere Kaufpreise ziehen höhere Kaufnebenkosten wie Notar und Grunderwerbsteuer nach sich. Diese Ausgaben müssen Käufer aus eigener Tasche aufbringen.

Vorerst ist nicht von sinkenden Immobilienpreisen auszugehen. Denn das Angebot an Wohnungen, Grundstücken und Häusern wird voraussichtlich knapp bleiben. Eine Entspannung sehen Fachleute erst, wenn die von der neuen Bundesregierung angestrebten 400 000 Neubauwohnungen pro Jahr auf den Markt kämen. Das könnte den Markt entlasten. In der Folge könnten die Immobilienpreise unter Druck kommen, eventuell stagnieren oder sogar leicht fallen. Das ist jedoch Zukunftsmusik.

Erwerber brauchen viel Eigenkapital

Um sich den Traum vom Wohneigentum zu erfüllen, nehmen Verbraucher in der derzeitigen Niedrigzinsphase immerhin durchschnittlich 310 000 Euro auf. Davon kommen gut 80 Prozent von der Bank. Bis weit ins nächste Jahr hinein werden Darlehensnehmer aufgrund der Markt- und Zinssituation wahrscheinlich nicht nur mehr Eigenkapital brauchen, sondern auch höhere Kreditsummen, die das Budget belasten.

Wer sich gegen steigende Bauzinsen wappnen will, hat diverse Möglichkeiten. Dazu gehört die kritische Betrachtung der eigenen Finanzlage. „Nie Spitz auf Knopf rechnen“, warnt Verbraucherschützer Stecher. Außerdem empfiehlt er, nicht zu viel für die gewünschte Immobilie zu bezahlen.

Vorbeugend sollten angehende Eigentümer sich einen Gutachter an die Seite holen. Dieser schätze den Wert der Immobilie und die Angemessenheit des aufgerufenen Preises ab. Eine andere Option ist, mehr Eigenmittel einzusetzen.

Banken prüfen konservativ

dies bringt eine geringere Anfangstilgung ins Spiel. Die müsse jedoch gut überlegt sein. „Die rechnerische Laufzeit des Darlehens verlängert sich und der Vermögensaufbau verlangsamt sich“, beschreibt er die Folgen.

Damit wäre diese Option wohl eher etwas für potenzielle Eigentümer mit vergleichsweise viel Eigenkapital und geringem Kreditbedarf. Zumal die Banken wohl an ihrer „risikoorientierten Kreditvergabepolitik“ festhalten werden. Will heißen, die Institute erwarten eine auskömmliche Anfangstilgung. Die lag 2021 im Schnitt bei rund drei Prozent.

Längere Zinsbindungen prüfen

Außerdem zeichnet sich keine Tendenz zu höheren Beleihungsausläufen ab. Damit rückt das Thema Eigenkapital in den Fokus. „Das ist elementar für Darlehensnehmer, aber gerade für junge Käufer eine Herausforderung“, sagt Neumann. Der lässt sich vielleicht mit einem Zuschuss von Eltern und Großeltern begegnen. Schenkungen, innerfamiliäre Darlehen oder elterliche Immobilien als Sicherheit für die eigene Finanzierung helfen, das Eigenkapital aufzustocken.

Sowohl bei Erst- als auch Anschlussfinanzierungen sollten Darlehensnehmer prüfen, ob Laufzeiten über zehn Jahre hinaus lohnen. Das mindert das Risiko beim Zins und gibt mehr Planungssicherheit. Auch Volltilgerdarlehen können nach Einschätzung von Baugeldexperten eine Überlegung wert sein. Eine weitere Alternative zur Immobilienfinanzierung kann durchaus ein „Mietkauf“ also Kauf auf Raten darstellen, der das fehlende Eigenkapital ausgleichen kann, wenn man dies richtig anwendet.

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Öko-Wahn und Kannibalismus: Wir sollen uns gegenseitig verspeisen, um das Klima zu schützen………….

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 30, 2021 at 10:03 am

Öko-Wahn und Kannibalismus: Wir sollen uns gegenseitig verspeisen, um das Klima zu schützen

29.12.2021 22:11 Menschenfleisch statt Rindfleisch? Kannibalismus könnte einigen Wissenschaftlern zufolge als Ergänzung für unsere Lebensmittelversorgung dienen. Dadurch ließe sich das Klima schützen, behaupten sie. Allerdings sollen keine Menschen getötet, sondern bereits Tote verspeist werden.DEUTSCHE WIRTSCHAFTSNACHRICHTENÖko-Wahn und Kannibalismus: Wir sollen uns gegenseitig verspeisen, um das Klima zu schützenDr. Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) hält in dem neuen Kinofilm „Hannibal“ mit einem diabolischen Gesichtsausdruck ein Messer in der Hand. (Foto: dpa)


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Durch den Klimawandel steht einigen Wissenschaftlern zufolge die weltweite Nahrungsmittelversorgung kurz vor einer Katastrophe, was einige Experten dazu veranlasst, der Menschheit vorzuschlagen, nach Alternativen zu traditionellen Nahrungsquellen zu suchen. Meistens meinen sie Dinge wie pflanzliche Proteine oder Fleisch aus Laboranbau. Andere schlagen sogar vor, Insekten zu essen. Aber ein schwedischer Wissenschaftler hat einen Vorschlag, der sogar Kakerlaken appetitlich klingen lässt: Kannibalismus, so Kristin Houser in einem Beitrag auf „futurism.com“.

Während des schwedischen Gastro-Gipfels 2019 führte Magnus Söderlund, Professor an der Stockholm School of Economics, einen Vortrag mit dem Titel „Können Sie sich vorstellen, menschliches Fleisch zu essen?“ durch. Söderlund bemerkte, dass der Klimawandel die Menschen dazu zwingen wird, Lebensmittel zu probieren, an die sie derzeit nicht denken würden, darunter Haustiere, Insekten und – vielleicht das tabueste Fleisch von allen – menschliches Fleisch.

Houser kommentiert: „Zum Glück versucht Söderlund nicht, Menschen zu ermutigen, sich gegenseitig zu töten. Er schlägt nur vor, dass wir Fleisch von bereits toten Menschen essen. Yum – Fleisch alter Leute! Der Wissenschaftler bittet andere auch nicht, etwas zu tun, was er selbst nicht tun würde. Als Schwedens TV4 Söderlund fragte, ob er selbst menschliches Fleisch essen würde, antwortete er, dass er ,offen sei, es zumindest zu probieren‘.“

Der „Business Insider“ berichtet: „Die Idee, Kannibalismus zur Ergänzung unserer Lebensmittelversorgung einzusetzen, ist nicht neu. Im Jahr 2018 fragte sich der Evolutionsbiologe Richard Dawkins, ob es möglich sein würde, Fleisch aus geernteten menschlichen Zellen in einem Labor anzubauen (…) Für Dawkins und Söderlund könnte Kannibalismus eine Möglichkeit sein, sich auf eine Zukunft vorzubereiten, in der die Vorräte an einigen wichtigen Grundnahrungsmitteln ausgelöscht werden. Da klimabedingte Katastrophen wie Überschwemmungen, Dürren und extreme Hitze immer häufiger und extremer werden, wird es für landwirtschaftliche Erzeuger schwieriger sein, Pflanzen anzubauen.“

Der Politik-Analyst David Flemming vom „Ethan Allen Institute“ kritisiert Söderlunds Ansatz in einem Beitrag mit dem Titel „Kannibalismus und Klimakatastrophe“.

Die „Pacific Island Times“ zieht einen umstrittenen historischen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der Entstehung des Kannibalismus: „Lange bevor der Klimawandel zum festen Bestandteil globaler Konferenzen wurde, hatten die Siedler der pazifischen Inseln vor dem Kontakt die schrecklichen Folgen des extremen Temperaturanstiegs und -abfalls erlebt – und starben daran. Der Klimawandel führte zu Nahrungsmittelknappheit, die Konflikte zwischen den Dörfern auslöste und zum Undenkbaren führte: dem Aufstieg des Kannibalismus (…) Die Nahrungsmittelknappheit führte zu zunehmenden Konflikten, dem Aufkommen von Kannibalismus (…) und Zwangsmigration. Etwa 4.000 bis 6.000 Siedler packten ihre Habseligkeiten und zogen um.“

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Polizeigewerkschaft: Immer mehr Widerspruch gegen strenge Regeln…………….

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 29, 2021 at 3:58 pm

Polizeigewerkschaft: Immer mehr Widerspruch gegen strenge Regeln

29 Dez. 2021 12:23 Uhr

Die Gewerkschaft der Polizei äußert sich kritisch zu dem Umgang der Politik mit den Corona-Protesten und den daraus erwachsenden Belastungen für die Beamten. Die Polizei in Sachsen fühlt sich als „Ersatz des politischen Meinungsstreits“ missbraucht. Juristen bezweifeln die Ermächtigungsgrundlage für Kontrollen in Innenräumen.

Polizeigewerkschaft: Immer mehr Widerspruch gegen strenge Regeln
Polizisten im Einsatz in München, 27. Dezember 2021

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) äußert sich zunehmend kritisch zu der politisch verordneten Strenge beim Umgang mit Protesten gegen die Corona-Maßnahmen und die Belastung der Polizisten mit der Umsetzung der Vorgaben der Politik. 

In Sachsen äußerte sich der GdP-Landeschef Hagen Husgen am Dienstag ungewöhnlich scharf zu den aktuellen Einschränkungen des Versammlungsrechts. Die sich wöchentlich wiederholenden Versammlungen in vielen sächsischen Städten bringen die Einsatzkräfte an ihre physischen Belastungsgrenzen. Zudem entstehe durch den restriktiven Umgang mit den Protestierenden der Eindruck, dass die Polizei „als Ersatz des politischen Meinungsstreits“ missbraucht werde:

Gesellschaftliche Probleme lassen sich aber grundsätzlich nicht mit polizeilichen Mitteln lösen„, so Husgen. 

15.000 Demonstranten marschieren in Rostock gegen Impfpflicht

15.000 Demonstranten marschieren in Rostock gegen Impfpflicht

Auf ihrer Webseite fordert die sächsische GdP die Aufhebung der aktuellen Einschränkungen des Versammlungsrechts. Mit Auslaufen der derzeit geltenden Corona-Notfall-Verordnung ab dem 10. Januar 2022 lasse sich auch angesichts sinkender Infektionszahlen eine liberalere Behandlung der Proteste rechtfertigen. Derzeit sind in Sachsen nur ortsfeste Versammlungen mit bis zu zehn Teilnehmern erlaubt. 

Die Polizei brauche ihre Ressourcen, um sich auf gewalttätige Verläufe zu konzentrieren, so die Pressemitteilung der GdP Sachsen: 

„Es darf nicht Aufgabe der Polizei sein, einen breit auf der Straße ausgeführten Meinungsstreit, sofern er friedlich ist, mit polizeilichen Mitteln zu stoppen, nur weil die Politik diesen Disput an die Polizei outgesourct hat.“

Zeitgleich warnte die bundesweite Dachorganisation der Gewerkschaft der Polizei vor dauerhaften psychischen Folgen der Dauereinsätze für die Beamten. In einer Mitteilung auf der deren Webseite wird beklagt, dass angesichts der deutlichen Zunahme der Proteste im Zusammenhang mit den staatlichen Corona-Maßnahmen sehr hohe Belastungen der Polizei zu verzeichnen sind. Insbesondere unangemeldete Versammlungen und sogenannte Spaziergänge zahlreicher Protestierender forderten die Beamten bundesweit massiv heraus. 

Der Vorsitzende der Bundes-GdP Oliver Malchow sagte bei einer Veranstaltung in Kiel: 

„Die Einsatzkräfte müssten prinzipiell und mit entsprechender Zahl an vielen Stellen gleichzeitig sein, können sich aber nicht teilen. Knapp auf Kante genäht taugt bei der inneren Sicherheit nicht. Das kann die Politik nicht mehr übersehen.

Aufruhr in München: Tausende Menschen erneut gegen Corona-Politik auf der Straße

Aufruhr in München: Tausende Menschen erneut gegen Corona-Politik auf der Straße

Vor dem Hintergrund der Personalsituation andere, wichtige polizeiliche Aufgaben liegen zu lassen, sei auf Dauer kein probates Mittel und könne höchstens für kurze Zeit als Notpflaster dienen, bekräftigte der GdP-Chef. Friedliche, angemeldete und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen ablaufende Demonstrationen von Impfskeptikern oder Gegnern der Corona-Maßnahmen seien Teil der demokratischen Meinungsäußerung hierzulande, so die Stellungnahme weiter. Malchow appellierte an die Protestierenden zugleich, die Demonstrationen fern von „Rechtsextremisten, Verschwörungstheoretikern und anderen extremistischen Gruppierungen“ fernzuhalten. 

Kritik gibt es auch an der Übertragung zusätzlicher Aufgaben im Rahmen der Durchsetzung diverser 2G-, 3G- und Maskenregeln an die Polizei. Von der Ablenkung der personellen Kapazitäten von wichtigeren Aufgaben abgesehen, bezweifeln Juristen, ob die Polizeigesetze der Länder überhaupt eine ausreichende Eingriffsermächtigung für um verdachtsunabhängige Kontrollen in privaten Innenräumen enthalten.  

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2023 droht Deutschland Strommangel…………

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 29, 2021 at 2:12 pm

aikos2309Teile die Wahrheit!

Ende 2022 schalteten die Betreiber die letzten Atomkraftwerke in Deutschland ab. Zum Jahresbeginn droht Deutschland dann ein Strommangel, denn der Ausbau der erneuerbaren Energien reicht bis dahin bei weitem nicht aus um das daraus entstehende Versorgungsdefizit auszugleichen.

Deshalb wird es im Jahr 2023 zu einem Versorgungsengpass kommen, der durch andere Kraftwerke ausgeglichen werden muss.

Bis Ende 2022 gehen die letzten Atomkraftwerke vom Netz

Schon zum Jahresende 2021 gehen mit den Atomkraftwerken Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C drei der letzten verbliebenen 6 Atomkraftwerke vom Netz.

Ende 2022 erfolgt dann mit Emsland, Neckarwestheim 2 und Isar 2 die Abschaltung der letzten drei verbliebenen Atomkraftwerke. Diese Atomkraftwerke trugen im Jahr 2020 mit fast 61 TWh noch über 12% zur gesamten deutschen Stromerzeugung bei.

Die dadurch entstehende Versorgungslücke kann durch den Ausbau an Wind- und Solaranlagen im verbleibenden Zeitraum nicht annähernd ausgeglichen werden.

Ökostromanlagen können gerade so 50% des Bedarfs decken

Die Ökostromanlagen konnten im Jahr 2020 gerade so ca. 50 Prozent des benötigten Stroms produzieren. Dabei lieferte die Windkraft mit 27 Prozent den größten Anteil an der Nettostromerzeugung, gefolgt von Solar mit knapp über 10 Prozent, Biomasse mit etwas über 9 Prozent und Wasserkraft mit weniger als 4 Prozent.

 

Der Ausbau der Windkraftanlagen stagniert aber seit Jahren. Im Jahr 2021 ist seit langem wieder eine geringe Steigerung vorgesehen, der allerdings bei weitem nicht ausreicht.

Strombedarf steigt in den kommenden Jahren

Durch den Corona-Lockdown ist der Stromverbrauch im Jahr 2020 geringer ausgefallen als in den Jahren zuvor. Und auch im ersten Halbjahr 2021 war dies der Fall. Allerdings beginnt sich jetzt die Wirtschaft wieder zu erholen.

Firmen produzieren wieder mehr und auch Geschäfte und Gastronomie haben wieder geöffnet. Damit steigt der Strombedarf unweigerlich wieder an. Insbesondere durch den starken Anstieg von Elektroautos und Wärmepumpenheizungen ist mit einem weiteren Anstieg gegenüber den Vorjahren zu rechnen.

Die Regierung musste Ende Juni zugeben, dass sie den Strombedarf für die kommenden Jahre falsch eingeschätzt hat. Bisher ging die Bundesregierung davon aus dass der Strombedarf bis zum Jahr 2030 konstant bleiben wird. Eine Annahme die von vielen Experten immer wieder kritisiert wurde. Der Wirtschaftsminister Altmaier lies deshalb den zukünftigen Strombedarf neu ermitteln.native advertising

Fehlender Strom muss teuer importiert werden

Wenn Deutschland nicht genug Strom für den eigenen Bedarf produzieren kann, muss der fehlende Strom teuer aus dem Ausland importiert werden. Bei einem vorzeitigen Ausstieg aus der Kohleverstromung verschärft sich dieses Problem noch mehr.

Dann droht Deutschland Strommangel mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Bei stark schwankendem Wetter machen sich bereits heute entsprechende Auswirkungen bemerkbar.

Parteien übertreffen sich bei Ausbauplänen der erneuerbaren Energien

Mittlerweile haben fast alle Parteien erkannt in welche Sackgasse man sich mit der Abschaltung der Atomkraftwerke manövriert hat. Union, Grüne, Linke und SPD übertreffen sich gegenseitig in ihren Wahlprogrammen mit Ausbauplänen von Windkraft auf See und an Land.

Die FDP und AFD wollen dagegen den Ausbau erneuerbarer Energien nicht weiter fördern. Ob es gelingen wird das Defizit auf der Erzeugerseite in der verbleibenden Zeit auszugleichen wird sich im Jahr 2023 zeigen. Es gibt zu viele Hürden auf diesem Weg.

So fehlt es an ausgewiesenen Flächen, einem entsprechend ausgebauten Stromnetz und nicht zuletzt wollen auch viele Bürger nicht mehr mitmachen und wehren sich. Ab 2023 wird es spannend.

EcoFlow DELTA Powerstation 1260 Wh mit Solarpanel 160 W:

An diese Powerstation kann eine Vielzahl von Geräten angeschlossen werden, welche überall und stundenlang mit Strom versorgt werden. Sie hat eine enorme Akkukapazität von 1260 Wh. Ein 100-Watt-Gerät kann damit etwas länger als 12 Stunden betrieben werden.

Dank patentierter EcoFlow X-Stream-Technologie kann die EcoFlow DELTA 10-mal schneller aufgeladen werden als herkömmliche tragbare Powerstations. Die Aufladung an der Steckdose von 0 auf 80 Prozent erfolgt in weniger als einer Stunde, die vollständige Ladung benötigt maximal 2 Stunden.

Der integrierte Wechselrichter hat eine Dauerleistung von 1800 Watt und erzeugt eine reine Sinuswelle. Es können also auch empfindliche Geräte damit betrieben werden sowie nahezu alle Haushaltsgeräte und Elektrowerkzeuge.

Die Powerstation ist mit 4 Netzsteckdosen, 4 USB-Standard-Ausgängen, 2 USB-C-Ausgängen und einem 12-Volt-Kfz-Anschluss ausgestattet. Somit können Sie 11 Geräte gleichzeitig laden oder betreiben, sodass Sie sich auch unterwegs ganz wie zu Hause fühlen.

Das mitgelieferte EcoFlow 160-Watt-Solarpanel ist darauf ausgelegt, in Kombination mit der EcoFlow Powerstation jederzeit maximale Leistung zu erzeugen. Das kompakte Solarpanel ist trag- und faltbar und wiegt nur 7 Kilogramm.

Ob Camping oder Outdoor-Aktivitäten: Klappen Sie das Solarmodul einfach auf und speichern Sie schon in wenigen Sekunden Solarenergie in der Powerstation. Das Solarmodul hat einen hohen Wirkungsgrad von 21 bis 22 Prozent. Der intelligente Algorithmus des EcoFlow MPPT-Ladereglers sorgt dabei für eine bestmögliche Effizienz auch unter widrigen Wetterverhältnissen.

Die mitgelieferte Tasche bietet optimalen Schutz für das Solarmodul während des Transports und kann mit der integrierten Stütze auch zur Aufstellung des Solarpanels genutzt werden. Dieses System lässt eine individuelle Ausrichtung des Solarmoduls in jede beliebige Richtung und jedem Winkel zu.

Dadurch ist dieses Set auch hervorragend als Vorsorge für einen Blackout geeignet. Besonders hervorzuheben sind dabei der fast geräuschlose Betrieb und die Möglichkeit der Verwendung in Innenräumen.

Technische Daten:

Powerstation:
Gewicht: 14 kg
Maße (B × H × T): 40 × 21 × 27 cm

Solarpanel:
Gewicht: 7,1 kg
Maße (B × H × T): 158 × 52 × 3 cm

Krisenvorsorge: Hyundai-Stromgenerator HY2000Si D. Tragbares Notstromaggregat zur Stromversorgung bei Stromausfällen

Der Hyundai-Stromgenerator HY2000Si D ist ausgestattet mit einer fortschrittlichen Hyundai-Inverter-Technologie. Der hochwertige Strom ohne Spannungs- und Frequenzschwankungen kann ohne Bedenken zum Betreiben von sensibler Elektronik wie TV, HIFI oder Notebook eingesetzt werden. Auch elektrische Geräte wie Leuchten, Mikrowelle, Kühlschrank oder Kochherd können problemlos damit betrieben werden.

Dank der leichten Bauweise wiegt der Generator trotz großer Leistung nur 20 Kilogramm. Durch seine kompakte Bauweise kann er sehr einfach transportiert werden. Der Motor des Hyundai-Inverters hat ein schallisoliertes Gehäuse. Er ist deutlich laufruhiger und leiser als vergleichbare offene Generatoren.

Der Hyundai-Stromgenerator ist sehr einfach in der Bedienung. Der kraftvolle, luftgekühlte Motor lässt sich sehr leicht starten. Das Notstromaggregat ist mit zwei 230-Volt-Steckdosen und einem 12-Volt-Ausgang zum Laden von Autobatterien ausgestattet. Der digitale Überlastschutz, sowie die Niedrig-Öl-Abschaltung schützen den Hyundai-Inverter-Generator vor Fehlbedienung und Beschädigung.(Mega-Blackout: Ganz knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt (Videos))

Das sparsame Hyundai-Aggregat ist mit einem ECO-Modus ausgestattet. Die erzeugte Leistung passt sich der Leistung des Verbrauchers an, wodurch der Generator noch sparsamer und leiser wird.

Auch in der Krisenvorsorge hat sich dieses Notstromaggregat bereits hervorragend bewährt. In der Praxis hat sich gezeigt, dass es auch bei einem höheren Stromverbrauch oft sinnvoller ist, mit mehreren dieser kleinen und flexiblen Aggregate zu arbeiten, als mit einem großen.

Mit dem Hyundai-Stromgenerator HY2000Si D haben Sie einen zuverlässigen Begleiter, der Ihnen günstigen Strom genau dorthin liefert, wo Sie ihn gerade brauchen.

Ihre besonderen Vorteile:

  • sehr effiziente Stromerzeugung
  • nur 20 kg leicht und sehr mobil
  • kompaktes und robustes Gehäuse
  • leise
  • einfach in der Bedienung
  • sparsam durch ECO Modus
  • geschützt gegen Überlastung
  • geschützt gegen Öl-Niedrigstand

Technische Daten:

  • Max. Leistung: 2,0 kW
  • Nennleistung: 1,6 kW
  • AC Ausgang: 2 × 230 V, 50 Hz
  • DC Ausgang: 1 × 12 V /5 A (zum Aufladen von Fahrzeugbatterien)
  • Betriebsdauer: 5-8 Std. mit einer Tankfüllung
  • Schalldruckpegel LpA: 54-59 dB/7m
  • Tankinhalt: 3,8 l (bleifreies Benzin 95-Oktan)
  • Ölfüllmenge: 0,41 l (Motoröl SAE 15 W-30)
  • Maße: 510 × 286 × 450 mm
  • Gewicht: 20 kg

Das Gerät ist für den Dauerbetrieb geeignet.

Um das Einatmen von Abgasen zu vermeiden, darf das Gerät nur draußen verwendet werden.

Bewertung: 1 von 5.

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300 Millionen Dollar futsch: Krypto-Einbruch liquidiert massenhaft Long-Positionen……….

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 29, 2021 at 10:43 am

300 Millionen Dollar futsch: Krypto-Einbruch liquidiert massenhaft Long-Positionen

Der Einbruch bei den Kursen von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum/Ether in der Nacht von Montag auf Dienstag hat Händler:innen von Krypto-Futures und Optionen rund 300 Millionen US-Dollar gekostet – zum großen Teil Long-Positionen.28.12.2021, 20:33 Uhr • 2 Min. LesezeitPocketFacebookTwitterWhatsAppE-Mail

300 Millionen Dollar futsch: Krypto-Einbruch liquidiert massenhaft Long-Positionen
Kryptowährungen: Fallende Kurse sorgen für Löschung von Long-Positionen bei Futures. (Foto: Chinnapong/Shutterstock)

Im Dezember 2017 waren erstmals Bitcoin-Futures auf den Markt gebracht worden. Die älteste und bekannteste Kryptowährung war im Finanzmarkt angekommen. Seitdem ist der Handel mit Futures und Optionen – vereinfacht gesagt, das Wetten auf ein Steigen oder Fallen von Kursen – mit weiteren Kryptowährungen wie Ethereum möglich. Die aktuelle Korrektur am Kryptomarkt hat Futures-Händler:innen jetzt innerhalb von 24 Stunden um insgesamt 300 Millionen Dollar gebracht.

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Bitcoin-Kurs verliert fast 5.000 Dollar

Am Montag hatte der Bitcoin-Kurs noch an der Marke von 52.000 Dollar gekratzt. Auch die übrigen Kryptowährungen waren im Aufwind. Einige Investor:innen hatten sich wohl entsprechend auf eine anhaltende Jahresendrallye eingestellt. Marktbeobachter:innen zufolge könnte der Bitcoin bis Jahresende noch 60.000 Dollar erreichen, bevor es Anfang 2022 bis auf 100.000 Dollar hinauf gehen könnte. Aber auch eine weitere Korrektur war vorhergesagt worden. Die ist in der Nacht auf Dienstag erfolgt. Der Bitcoin-Kurs sackte zunächst bis auf 49.000 Dollar ab, bevor es im Tagesverlauf bis auf unter 47.500 Dollar nach unten ging.

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Im Rahmen der jüngsten Korrektur am Kryptomarkt wurden laut Daten des Analysetools Coinglass 109.000 Positionen von Tradern liquidiert worden – 300 Millionen Dollar waren futsch. Zu 80 Prozent handelte es sich dabei um Long-Positionen, also Wetten auf steigende Kurse. Allein beim Bitcoin wurden Futures mit einem Volumen von 94 Millionen Dollar ausradiert, bei Ethereum waren es 57 Millionen Dollar.

Binance liquidiert die meisten Futures-Positionen

Zuletzt gab es solch hohe Auflösungen von Futures-Positionen im November, als der Bitcoin-Kurs von seinem Allzeithoch von 69.000 Dollar abstürzte. Damals kam es zu Liquidierungen von über 435 Millionen Dollar in einem 24-Stunden-Zeitraum, wie Coindesk schreibt. Das größte Volumen an Liquidierungen verzeichnete übrigens dieses Mal die Kryptobörse Binance. Dort wurden bis Dienstagmorgen Positionen im Wert von 119 Millionen Dollar liquidiert. FTX kam auf 78 Millionen Dollar.

Liquidierungen von Positionen kommen dann zustande, wenn die gehebelten Verluste aufgrund eines Kursrückgangs (bei Long-Positionen) oder eines Kursanstiegs (bei Short-Positionen) die Einlagen übersteigen. Verringern lässt sich der Verlust unter anderem durch das Setzen einer Stop-Loss-Order. Dabei wird die eigene Position bei Erreichen eines bestimmten Kurswertes – und damit Verlustes – automatisch liquidiert.

Bitcoin-Futures im Wert von 19 Milliarden Dollar

Die wegen des jüngsten Kurssturzes gelöschten Positionen sind übrigens nur ein Bruchteil der insgesamt auf dem Kryptomarkt gesetzten Futures und Optionen. Deren Volumen soll sich allein beim Bitcoin auf 19 Milliarden Dollar belaufen. Bei Ethereum sind es immerhin noch elf Milliarden Dollar. Insgesamt ist der Kryptomarkt rund 2,2 Billionen Dollar wert. Im November waren es noch rund drei Billionen Dollar.

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Weihnachten ist die rote Linie……………..

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 28, 2021 at 9:30 am

GLORIA IN EXCELSIS DEO

Weihnachten ist die rote Linie

VON MARCO GALLINA

Sa, 25. Dezember 2021

Das Weihnachtsfest steht wie Ostern unter Vorbehalt. Staat, Medien und Wissenschaft werten es in ihren Nützlichkeitserwägungen zum bloßen Pandemiefaktor ab. Sein religiöser, kultureller und gesellschaftlicher Stellenwert – nachrangig, angesichts des Kampfs um ein „höheres“ Gut. Doch Weihnachten als Geburtsfest Christi und unserer abendländischen Welt ist zu groß, um es abwerten zu können. 

IMAGO / LeemageGentile da Fabriano, Adorazione dei Magi (1432).

Weihnachten ist das Fest der Anti-Pandemie. Es ist das Fest des Lichts in der Dunkelheit. Der Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit. Der Liebe in der Indifferenz. Es ist das Fest, an dem der Engel die Hirten mit den Worten begrüßt: „Fürchtet euch nicht!“ Platte Zitate jeder ordinären Weihnachtspredigt? Vielleicht. Die Worte verlieren dennoch nicht ihre Wahrheit. Im rastlosen Alltag sehnt sich der Mensch nach dem Außergewöhnlichen. Im getakteten Ablauf der Zeit mit Schichten, Arbeit- und Freizeit, mit Programm und Terminen bricht nur wenig die Routine auf. Am Ende der Moderne steht eine Pandemie, die Eintönigkeit, zugleich Unberechenbarkeit betont. Da ist einerseits die verlorene Initiative, die verlorene Freiheit, die verlorene Entscheidung in schicksalsartigen Mühlen, angetrieben von Verordnungen und Verboten; das Individuum kann nur ohnmächtig darauf blicken. Da ist andererseits der unberechenbare, täglich neu entworfene Plan zur Überwindung einer Krise, deren Ende nie bestimmt wird. Konferenzen, von denen zwei Tage zuvor noch niemand sprach, beschließen Gesetze, an die niemand vorher dachte. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

Weihnachten ist kein Trostmittel in einer kafkaesken Welt. Weihnachten ist größer als die Welt. Es hat deswegen den Geist von Millionen eingenommen. Es existiert das Diktum, dass die Menschen an Gott glauben, weil sie an Gott glauben wollen. Dann ist Weihnachten bloßer Eskapismus, eine sprichwörtliche Blume an der Kette, sedierendes Opium, um Probleme auszublenden. Dann wäre Petrus allerdings auch aus Rom geflohen, statt sich dem Martyrium zu stellen; dann hätte der Heilige Stephanus den Mund gehalten, statt gesteinigt zu werden; dann wäre Franz von Assisi ein in Luxus schwelgender Kaufmannssohn geblieben; dann wäre der Heilige Franz Xaver nicht bis ans Ende der bekannten Welt gereist, um das Christentum zu predigen; dann wäre Dietrich Bonhoeffer nicht in den Widerstand gegangen und Maximilian Kolbe hätte nicht sein Leben für ein anderes in Auschwitz eingetauscht.

Christen sind nicht für die Bequemlichkeit, sondern für das Große geschaffen

Man kann dies als religiösen Wahn verbuchen. Oder man kann es als Beweis dafür verbuchen, dass nicht das Leben allein gilt, sondern etwas existiert, das über den Menschen hinausgeht, ihn über sich selbst hinauswachsen lässt. Dass er sich nicht allein an die nackte Existenz krallt. Benedikt XVI. hat wenige Tage nach seiner Wahl gesagt: „Bequem sind die Wege des Herrn nicht, aber wir sind ja auch nicht für die Bequemlichkeit, sondern für das Große, für das Gute geschaffen.“

ZEIT ZUM LESEN„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu IhnenWeihnachten ist das Größere, das, was über uns hinausgeht. Christus ist Weg, Wahrheit, Leben. Sein Geburtstag ist der Geburtstag der Rettung. Nichts kann uns noch Furcht einflößen, wenn das Leben keine bloße Abfolge des grauen Alltags in selbst gewählter oder staatlich verordneter Quarantäne ist. Mit der Geburt des Messias weicht die zyklische Trostlosigkeit der Hoffnung auf das ewige Leben. Die neurotisch gewordene Gesellschaft des Westens, die zwischen Angst und Hybris tangiert, hat dieses Geheimnis größtenteils vergessen.

Das ist kein Aufruf, an Weihnachten Hygieneregeln zu brechen oder dezidiert „Corona-Partys“ zu feiern. Wer es als Christenpflicht ansieht, mit Maske und Selbsttest die Inkarnation Christi zu feiern, dem ist dies überlassen; wer in der Messe darauf Acht gibt, dass der Priester sich die Hände vor jeder Kommunionsspendung desinfiziert, ebenfalls. Es ist aber eine ganz andere Sache, wenn der Staat für sich beansprucht, die Entscheidung darüber an sich zu reißen. Wenn der Gesundheitsminister Karl Lauterbach meint, dass Modellkurven wichtiger sind als die Zelebrierung der Ankunft des Herrn – „Dieser Trend darf durch Weihnachten nicht gefährdet werden“ –, dann sind die Prioritäten klar verteilt. Wenn die Ministerpräsidentin Marie-Luise Dreyer Ungeimpften gar empfiehlt, Weihnachten gar nicht zu feiern, dann ist das schon deutlich als Verachtung des Weihnachtsfestes zu deuten. Die Mentalität, die dahintersteckt, fasst ein Tweet einer Professorin zusammen, die vorschlägt, Weihnachten am besten im Februar nachzufeiern. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

Dabei sei gesagt: aus historischer Perspektive ist letzteres Argument nicht einmal so dramatisch, wie es klingt. Christen haben das Weihnachtsfest nicht immer am selben Tag gefeiert. Aber Christen haben ihre Feierlichkeiten auch nie von Virologinnen, Gesundheitsministern und Ministerpräsidentinnen abhängig gemacht. Ein historischer Vergleich zu der Kirche prä-konziliarer Zeit, die Bittprozessionen mit Menschenmassen zu Pestzeiten durchführte, ihre Tore als Lazarett der Ärmsten weit öffnete, und deren Bekenner und Märtyrer mitten unter den Kranken wandelte im Gegensatz zur Kirche der Gegenwart, die auf einen 3G- oder gar 2G-Nachweis beim Besuch des Messopfers besteht, könnte zwar sicherlich Bücher füllen; es zeigt aber vielmehr, dass auch die Kirche ihren Widerstand gegen die Welt aufgegeben hat, statt sich ihr eigenes Regelwerk zu verordnen. Geschlossene Kirchen zu Ostern – was für ein Bild in zweitausend Jahren!

Die Abwertung Weihnachtens zu einem bloßen „Event“ im politischen Zahlenspiel

Doch das Kuschen des Klerus einerseits und die Nonchalance der Politik andererseits zeigen eine deutlich gefährlichere Entwicklung. Es handelt sich um eine Enthemmung auf mehreren Ebenen. Das christliche Weihnachtsfest und die Verordnungshoheit darüber hat mehrere Facetten. Die erstaunlichste ist die unwidersprochene Erniedrigung jenes Festes, das zusammen mit Ostern und Pfingsten zu den höchsten Feierlichkeiten des Jahres zählt. Weihnachten darf „Trends“ nicht zerstören, es kann verschoben werden, und Familien soll vorgeschrieben werden, wer am Tisch sitzen darf und nicht. Das ist keine bloße – man will sagen: himmelschreiende – Übergriffigkeit. Das ist die Herabwürdigung des Geburtstages Christi zu einem „Happening“, zu einem Ereignis, das man wie ein Rockfestival absagen kann, oder bei dem man Bändchen am Eingang vorschreibt. Weihnachten: ein „Event“ wie jedes andere. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

Der Verlust, der sich in der Moderne massiver denn je zeigt, ist der Verlust des Unterschieds zwischen dem Heiligen und dem Profanen. Es ist gerade dies das Erbe des christlichen Abendlands, die weltliche von der geistlichen Macht zu unterscheiden. Sie können zusammenwirken wie im Ottonenreich, sie können gegeneinander stehen wie im Investiturstreit, aber nie ist der Kaiser Pontifex Maximus wie etwa im Römischen Reich oder im Kalifat. In der Hand Christi glänzt die Münze, während er hervorhebt, dem Kaiser zu geben, was dem Kaiser gebührt, Gott aber zu geben, was Gott gebührt; da gibt es den Staat auf Erden und den Staat Gottes bei Augustinus; und da sind die beiden Schwerter des Gelasius, das einmal den weltlichen, und einmal den geistlichen Autoritäten gegeben ist. Beide Kräfte können ein Bündnis eingehen, sie sind aber verschieden, nie eines zugleich. Wo das Heilige gilt, darf das Weltliche nicht eindringen.

Der Verlust des Gespürs dafür, was „heilig“ und was „profan“ ist

Zu diesem „Heiligen“, das eng mit dem Tabu verbunden ist, gehört nicht nur der religiös-christliche Bereich. Er hat auch in anderen Kulturen Vorläufer und Parallelen, ohne auch über eine Gewaltenteilung zu verfügen, die schon aus politischen Gründen eigentlich eine Einmischung in religiöse Angelegenheiten verbietet. Das Profane ist endlich, das Heilige ewig; das Profane darf berührt werden, das Heilige nicht. Im Judentum war die Bundeslade so heilig, dass selbst ein Träger der Lade, der diese vor einem Sturz retten wollte und sie dabei aus Versehen berührte, von Gott bestraft wurde. Die Regel lautet: es gibt Angelegenheiten, die sind unhinterfragbar. Dadurch, dass das Heilige aber seinen Raum, seinen Bereich hat, ist es festgelegt. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

In der Gegenwart sind diese fest umgrenzten Territorien verschwommen. Nicht nur das Profane hat das Heilige entwertet; das Heilige ist auch in das Profane geflossen. Paradoxerweise hat die Säkularisierung mit ihrer vermeintlichen Trennung von Religion und Staat die Religion nicht abgetrennt, sondern durch ihr Exil ins Private geschwächt und selbst religiöse Elemente aufgenommen, die sich in den totalitären Systemen des beginnenden 20. Jahrhunderts am deutlichsten zeigen, aber ihren Vorläufer schon in der Französischen Revolution haben. Dazu gehört der quasireligiöse Personenkult; die prozessionsartigen Aufmärsche; die Steuerung durch eine Gruppe, Clique oder Partei; die alternativlose Politik als Pervertierung des religiösen Dogmas; die Verachtung des Lebens als Umkehr des Lebensschutzes und zuletzt Selbstzerstörung statt Erlösung. Auf der anderen Seite wird das eigentliche Heilige „verwaltbar“, zu einer Behörde im religiös-staatlichen Komplex, zu einer gesetzhörigen statt autonomen Organisation, zur Empfängerin und Senderin des politischen Auftrags.

Die Menschwerdung Christi ist kein Verwaltungsakt

TE ZU WEIHNACHTEN 2021Alles wie immer, und doch ganz andersIn einer solchen Mentalität sind die Äußerungen zu verorten, die auch Weihnachten als Akte im Schuber betrachten, die mit einem Behördenstempel bewilligt oder verworfen wird. Rationalistisch soll festgelegt werden, mit wem und wann es sich gehört zusammen zu feiern. Als ob der durch die Corona-Politik angefachte Zwist in den Familien selbst nicht genug wäre, fühlen sich Experten, Politiker und Journalisten dazu berufen, noch einmal zu verdeutlichen, was beim Familienessen statthaft ist oder nicht, ja, ob die Messe zu welcher Urzeit von welchen Personen mit welchem Impfstatus besucht werden darf. Die Moderne hat das Individuum bereits zur Zahl entstellt, die Zerstörung und Rationalisierung des Weihnachtsfestes zuerst durch Säkularisation eingeleitet; die Unterordnung unter den Staat ist demnach ebenso logische Konsequenz wie das Ende der christlich-abendländischen Geschichte zugunsten einer maschinellen Bürokratie, die gefühlskalt nach Erwägungen von Nützlichkeit und – nicht nur gesundheitlicher – Sicherheit entscheidet. Vielleicht können diese menschlichen Maschinen auch irgendwann ganz das Denken für die Bevölkerung übernehmen? Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

Doch die Menschwerdung Gottes ist kein bloßer Verwaltungsakt, sie ist kein bloßes Datum mit aufgebauschter Weltgeltung wie die vielen „Welttage“ an denen Bekenntnisse zu Feminismus, für den Klimaschutz und gegen Rassismus propagiert werden. Die Fleischwerdung ist der Wendepunkt der Geschichte aus christlicher Sicht: Gott gibt sich in einer Art und Weise zu erkennen, die für die Menschen – ob Juden oder Heiden – in dieser Form undenkbar war. Christus übertrifft die Propheten des Alten Testaments und die Heroen der antiken Mythologie; zugleich macht er sich im Stall von Bethlehem so klein und schwach, dass er bereits von dem Moment an, da er in die Welt tritt, in Gefahr schwebt, als König Herodes vom neugeborenen König der Juden erfährt. Die Geburt Christi weist bereits auf den Kreuzestod hin – und damit auf die Auferstehung und Erlösung. Das moderne Diktum, im Angesicht der Pandemie könne es Gott egal sein, wie wir ihn feiern, entbindet den Christen nicht von der Pflicht zu überlegen, wie wir ihn feiern sollten. Wie kleinmütig erscheint die heutige Welt gegen die Sterndeuter, die sich auf den beschwerlichen Weg ins Heilige Land machten, um ihre Gaben darzubringen.

Die Geburt in Bethlehem ist die Geburt unserer Zivilisation

FÜR EINE FRIEDLICHE FESTTAFELFünf goldene Weihnachtsfriedensregeln für den politischen StreitSelbst für diejenigen, denen es schwerfällt, zu glauben, und die sich eher als Kulturchristen, denn Christen verstehen, ist das Ereignis von identitätsstiftender Bedeutung. In Betlehem wurde unsere Welt geboren: das Johannes-Evangelium gibt mit dem Wort, das Fleisch geworden ist, einen Hinweis auf die Symbiose aus antiker Philosophie und jüdisch-christlicher Religion, die unsere heutige europäische Kultur maßgeblich prägt. Es ist ein Mythos, das Christentum habe die antike Kultur auf dem Gewissen; in Wirklichkeit war sie deren Hüterin und Erbin. Das Wort – im Griechischen: der Logos – kam in die Welt; das war für viele heidnische Gelehrte eine unfassbare Antwort auf der Suche nach dem Göttlichen, für Stoiker, Neoplatoniker und andere. Eine wahrhaft „logische“ Antwort.

Die Kirchenväter haben stets den Gedanken gepflegt, die heidnische Religion zu bekämpfen, aber nicht auf das große kulturelle Erbe des Mittelmeerraumes zu verzichten. Christus ist nicht das Ende Roms und Griechenlands. Er ist das fehlende Glied. Das literarische, philosophische, historiographische und sprachliche Werk wurde von Mönchen in Jahrhunderten der Wirren gerettet, selbst, wenn sie nicht mehr verstanden, was sie abschrieben. Nicht aus frommem Dienst, sondern weil Kultur ein Eigenwert war. Dass Europa über Jahrhunderte nur noch die Bücher besaß, die bereits der römisch-christliche Gelehrte Cassiodor in seiner Bibliothek gerettet hatte, ist kein Ausweis von Bildungsfeindlichkeit, sondern das komplette Gegenteil. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

Die Gelehrten der letzten Jahrhunderte haben genügend über die drei Hügel Areopag, Kapitol und Golgatha philosophiert. Doch die Hügel sind nicht gleichwertig, sprechen wir über den Einfluss auf das Abendland. Golgatha übertrumpft sie; und das Erbe der griechischen und römischen Welt wurde historisch durch die christliche Linse interpretiert. Bis heute prägen die Apostel und Heiligen das Verständnis des Kontinents, ob bewusst oder unterbewusst, ähnlich, wie die Stadtregierungen des Mittelalters mehr mit unseren Auffassungen von Politik gemein haben als die athenische Polis. Nicht in der Antike, sondern im christlichen Mittelalter bildet sich Europa, bilden sich die Nationen. Die Silhouetten europäischer Städte sind von Hochhäusern und Funktürmen gekennzeichnet – doch es sind die Rathäuser und Kathedralen, an die wir denken, sprechen wie von den Wahrzeichen unserer Heimat. Warum schmerzt der Verlust mittelalterlicher und frühmoderner Substanz im Zweiten Weltkrieg so sehr? Warum war uns die Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt ein solches Anliegen?

Das zu Weihnachten in die Welt tretende Christentum ist Grundlage europäischer wie deutscher Kultur

»PARDON, ICH BIN CHRIST!«Eine Weihnachtspredigt für HeidenUnser Verständnis für Jahresabläufe, unsere Vorstellung von Liebe, unser Begriff von Rechtschaffenheit, unser Sinn für Bildung – die Universität ist Frucht des Mittelalters, nicht der Moderne! –, unser kaufmännisches Denken, unser Bürgerstolz, unser Ringen um Freiheit und Autonomie, unsere Idealisierung der Ritterlichkeit, unser Streben nach zunftähnlichen Gemeinschaften, unsere Achtung vor dem Handwerk, unser tiefsitzendes Bewusstsein für Sünde und Reue, ja sogar unsere gängigsten und alltäglichsten Dinge wie Vornamen, am Bett vorgelesene Märchen und Tischbesteck nehmen alle ihren Ausgang in diesem vermeintlich düsteren Zeitalter, das in Wirklichkeit die eigentliche Herkunft unseres heutigen Seins bildet. Was kann aussagekräftiger sein, als dass die westliche Welt trotz Säkularisierung, trotz Atheismus, trotz Revolutionen und trotz Suizid der abendländischen Kultur ihre Jahre immer noch nach Christi Geburt zählt?

Auch das Schicksal der Deutschen ist eng mit dem Christentum auf geheimnisvolle Weise verwoben. Vor der Missionierung kamen und gingen germanische Stämme, deren Namen nur von römischen Geschichtsschreibern erhalten sind; wir wissen so gut wie nichts über sie. Doch in dem Moment, da ein germanischer Stamm das Christentum annahm, blieb er mehr als eine Fußnote. Arminius prägte eine Generation und verschwand wieder, ähnlich wie ein einmaliges Feuerwerk, das bald wieder verglühte; die konvertierten Westgoten, Angelsachsen und Langobarden gründeten dagegen Reiche, die über Generationen Bestand hatten, weil sie mit dem Christentum auch die römische Kultur und deren Institutionen übernahmen. Dem berühmtesten germanischen Stamm, dem der Franken, oblag es in Verbindung mit dem Christentum jenes Reich aus der Taufe zu heben, das durch eine päpstliche Krönung zum europäischen Reich par excellence werden sollte. Das Reich Karls des Großen ist der Ursprung Frankreichs wie Deutschlands, seine Idee überlebt im Heiligen Römischen Reich ein Jahrtausend. Die Krönung Karls durch Leo III. erfolgte am Weihnachtstag. Das, was wir sind, das, was Europa ist, das, was Deutschland ist – wird an Weihnachten in die Krippe gelegt, lange, bevor es existiert. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

Zuletzt: wer weder mit dem Christentum noch der kulturellen Identität etwas anfangen kann, muss sich an den Gedanken gewöhnen, dass die Familie in ihrer heutigen Konstitution – die vom Zeitgeist gehasste „traditionelle Familie“ – Produkt abendländischer Geschichte ist. Weihnachten ist Zentrum des christlichen Familienbildes und hat sich in den säkularen Westen als Familienfest hinübergerettet. Ab dem 19. Jahrhundert ist die Familie damit selbst zu einem Stück „heiliger“ Sphäre geworden, im Sinne dessen, das mit dem aufstrebenden Bürgertum das „Private“ den Status der Heiligkeit zuerkannt bekam, im krassen Gegensatz zum Politischen. Das Familiäre ist der Rückzugsort der Welt. Es hatte seine Gründe, dass bei Familienfesten Politik- und Gesellschaftsthemen Anlass für Debatten und Diskussionen waren, aber nicht den familiären Zusammenhalt spalteten. Hier hat sich in den letzten Jahren Entscheidendes geändert. Bereits 2015 sorgte die politische Agitation für ein Auseinanderdriften von Familien. Seit 2020 hat der Riss eine neue Qualität gewonnen. Die Selbstverständlichkeit, mit der sich die Politik an den Weihnachtstisch setzt, mit der Medien aufzählen, was jetzt zu tun sei und mit der Experten warnen – ist kein bloßes Warnsignal. Die Frage ist: Wie konnte es so weit kommen? Und: Wann hat die Ansage von Herrn Drosten oder Herrn Lauterbach ein ähnliches Gewicht bekommen wie Onkel Willys Anwesenheit? Dass es nur „zu unserem Besten“ sei, ist die Standardfloskel, die man sonst nur den Eltern und Großeltern einräumen darf, aber keinesfalls dem Staat.

Der Angriff auf Weihnachten ist ein Angriff auf familiäre Autonomie

VORWORT ZUM WEIHNACHTSFESTWeihnachten und der Wert eines MenschenMan könnte die arrogante Bevormundung als Ignoranz abstempeln. Man könnte damit argumentieren, dass Lauterbach – aus der Kirche ausgetreten – und Dreyer – Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken – kein Gespür für das Fest haben, das ihnen nicht bekannt ist, welchen zentralen Nexus das Fest im kulturellen Gedächtnis unserer Zivilisation und im Familienleben einnimmt. Es gewinnt aber an diabolischer Verworrenheit, wenn etwa der Ministerpräsident des einst erzkatholischen Bayerns den kreuzerlass an Schulen durchsetzt, und etwa zu Weihnachten 2020 die Messe nach 21 Uhr wegen Ausgangssperre verbietet. Die Gestattung der Religion wird zum Gnadenakt, und die Kirchen stotterten, dass Weihnachten trotz allem – mit Auflagen – stattfände. Und wie heuchlerisch ist es dann, wenn Söder betont, Bayern sei ein „christlich geprägtes Familienland“? Man kann solcherlei willkürlichen Vorgänge nur als das benennen, als das, was es ist: ein mehrdimensionaler Angriff auf Gewohnheiten, Traditionen, Selbstverständlichkeiten, auf unseren Lebensstil.

Dieser Angriff zielt daher gegen Sie, gegen mich, gegen uns alle. Er richtet sich aber noch viel mehr auf das, was wir sind. Es zielt auf ihn, auf Christus, auf das Kreuz. Es ist der Angriff einer amorphen Masse, die sich gegen das Konkrete stellt. Es ist nicht nur der Angriff auf eine bestimmte Konfession, auf eine bestimmte Religion, auf einen bestimmten Glauben. Es ist die alte Frage danach, was dem Kaiser gebührt. Es ist die alte Frage, ob und was man dem Kaiser opfern darf. Es ist die alte Frage nach dem Heiligen und dem Profanen. Es ist die alte Frage, was privat, und was politisch ist. Es ist die alte Frage danach, was in den Bereich der Familie, und was in den Bereich des Staates gehört. Es ist die alte Frage danach, ob man lieber an der Welt oder an der Seele verliert.
Es ist die älteste Frage danach, wer wie Gott ist. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

Viele Menschen ohne Gottesbezug denken an Gott als alten Mann auf einer Wolke. Gott ist aber das Absolute im Gegensatz zum Endlichen. Gott ist die Schönheit. Gott ist das Gute. Gott ist die Wahrheit. Nichts davon kann „endlich“ sein, nichts ist nur „etwas wahr“ oder „etwas gut“, oder „etwas schön“, auch, wenn der moderne Sprachgebrauch dies glauben machen will. Die Behauptung „die Wahrheit liegt dazwischen“ ist das relativistische Argument, denn relative Wahrheiten sind keine. Die Angst vor der Wahrheit belebt die manische Suche nach „Fakten“, das manische Ringen nach Zahlen und Studien, die aber immer nur Momentaufnahmen bleiben, weswegen zuletzt niemand Verantwortung übernehmen will, wenn sich die Fakten plötzlich geändert haben. Solcherlei veränderliche Fakten haben wir genügend erlebt, am berühmtesten am Beispiel der Wirksamkeit einer vermeintlichen Immunisierung, deren Haltbarkeitsdauer von versprochenen Jahren auf mehrere Wochen herunterschrumpfte, die als Serum der Nächstenliebe bejubelt wurde und sich als bedingter Eigenschutz mit Infektionsmöglichkeit entpuppte.

Wer eine absolute Direktive über Weihnachten stellt, macht diese zum neuen Gott

Experten und Politik sind eitel wie fehlbar, verkünden aber Ergebnisse und Entscheidungen mit einer Wahrheitsüberzeugung, als hätte ihnen Gott die Tafeln auf dem Sinai gegeben. Sie bedienen sich religiöser Sprache, ohne dabei selbst religiös zu sein oder durch die Religion wirken zu können. Sie sprechen apokalyptisch, wollen dieser übernatürlich wirkenden Bedrohung jedoch mit menschlichen Mitteln – ihren eigenen Mitteln – Herr werden. Insbesondere Politiker, aber auch einige Journalisten üben sich dabei in der Pose von Übermenschen, wenn sie der Masse dieses oder jenes Verbot auferlegen, ohne Rücksicht auf „rote Linien“.

Wer alles zur Disposition stellt, stellt das Absolute zur Disposition, und damit Gott im übertragenen wie buchstäblichen Sinn. Wer die Ziele seiner eigenen Politik als höchstes Ziel formuliert, für den sind nicht nur Geschichte und Identität, Geschlechterzugehörigkeit und Herkunft zweitrangig; für den sind selbst Liebe, Hoffnung und Glauben, sogar die Schönheit und die Wahrheit Opfer, die man im Krieg bringen muss. Das Ziel, die Politik, wird „total“ und durchdringt jeden Lebensbereich. Das Profane durchdringt das Heilige, verzehrt und zerstört es. Wer selbst Weihnachten und Ostern zu „Events“ degradiert, zeigt deswegen mehr als mangelnde Feinfühligkeit für christliche Gefühle. Er dringt selbst in die privatesten und intimsten Sphären unserer Seele ein. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

Es ist unser Fest. Es ist sein Fest. Es ist nicht das Fest von Expertenräten, nicht das Fest der Bürokratie, nicht das Fest der Verordnungen, nicht das Fest der Propaganda, nicht das Fest der Verbote, nicht das Fest der Politik, nicht das Fest von Bund-Länder-Runden und vor allem: nicht das Fest des Staates.
Weihnachten ist die rote Linie. Und Ostern sollte sie es wieder sein.

Christus vincit. Christus regnat. Christus imperat.

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Falsche Zahlen bei Ungeimpften-Inzidenzen auch in Sachsen………..

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 28, 2021 at 8:48 am

CORONA-DATEN IN SACHSEN

Falsche Zahlen bei Ungeimpften-Inzidenzen auch in Sachsen

VON REDAKTIONSa, 25. Dezember 2021

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte die Maßnahmen im eigenen Land mit hohen Inzidenzen unter Ungeimpften begründet. Jetzt stellt sich heraus: so sicher, wie behauptet, ist die Datenlage nicht.

IMAGO / Political-MomentsSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im Bundesrat am 17. Dezember 2021.

Nach Informationen der Tageszeitung Welt hat es in Sachsen Ungereimtheiten bei den Inzidenzen von Ungeimpften gegeben. In großem Maße seien Personen mit unbekanntem Impfstatus den Ungeimpften zugeordnet worden. Die ungenauen Daten schafften es sogar in einen Gesetzesentwurf.

HAMBURGTschentscher machte falsche Angaben zum Geimpften-Anteil an Corona-InfektionenBereits am 2. Dezember stellte die Zeitung eine Anfrage zu den ausgewerteten Neuinfektionen und dem Impfstatus der Betroffenen. Wegen der aktuell nicht belastbaren Datenlage nannte die sächsische Landesregierung keine konkreten Zahlen. Bei einer weiteren Anfrage stellte sich heraus, dass in rund 30 bis 40 Prozent der Fälle der Impfstatus nicht bekannt sei. Im Deutschlandfunk hatte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am 5. November behauptet, dass die Inzidenz bei Ungeimpften 700 bis 800 im Freistaat Sachsen betrage. Bei Geimpften betrage sie nur 70 bis 80. Kretschmer nahm diesen „Faktor 10“ zur Begründung von „Schutzmaßnahmen“ zum Anlass, insbesondere die 2G-Regel.

Kretschmer: 98,8 Prozent der Bürger stehen hinter Maßnahmen

WEGEN KRITIK AN FALSCHEN CORONA-DATENRechtspopulismus-Vorwurf gegen bayrische FDPZuvor hatte sich Ähnliches in Hamburg und Bayern ereignet. Der Hamburger Senat hatte bei einer Anfrage von FDP und Linken zugegeben, dass in rund 63 Prozent der Fälle der als infiziert Gemeldeten der Impfstaus unklar sei. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte am 16. November behauptet, dass 80 Prozent der Neuinfektionen bei Ungeimpften auftreten würden. In Bayern stellte sich Anfang Dezember heraus, dass die Ungeimpften-Inzidenzen vom zuständigen Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) falsch erhoben worden waren. Bei rund 70 Prozent der gemeldeten, vermeintlichen Ungeimpften-Neuinfektionen war der Impfstatus unbekannt. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuvor von einer Inzidenz von 1600 bei Ungeimpften in Bayern gesprochen und damit die 2G-regel im Einzelhandel begründet.

Die falschen Zahlen fallen in eine für Kretschmer ungünstige Zeit. In Sachsen wächst die Protestkultur gegen die 2G-Maßnahmen und die mögliche Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen COVID-19. Der Ministerpräsident betonte, dass 99,8 Prozent der Bürger nicht spazieren gingen, sondern hinter den Maßnahmen stünden. Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) warnte vor einer Radikalisierung der Proteste. Rentner und Eltern mit Kindern würden Seite an Seite mit Rechtsextremisten marschieren. „Der Protest vermischt sich. Das macht mir große Sorgen“, sagte Wöller am Donnerstag.

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Leipzig: Staatliche Behörden auf dem linken Auge blind…………..

In Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, on Dezember 28, 2021 at 8:40 am

EXTREMISMUS

Leipzig: Staatliche Behörden auf dem linken Auge blind

VON REDAKTIONSo, 26. Dezember 2021

Sicherheits- und Justizorgane im Freistaat Sachsen wollen die Öffentlichkeit nicht über einen kriminellen Gewaltakt von offensichtlich linksextremen Tätern auf Friedhofsbesucher am Volkstrauertag in Leipzig aufklären. 

IMAGO/SteinachSymbolbild

Zeugen von linksextremer Gewalt klagen an: Eine Ärztin und ein Rechtsanwalt aus Leipzig werfen der sächsischen Justiz Untätigkeit bei der Aufklärung und Strafverfolgung eines offenbar von Linksextremisten begangenen schweren Überfalls am 13. November auf dem Leipziger Südfriedhof vor, berichtet das Magazin Focus in seiner neuesten Ausgabe.

Das Ehepaar war gegen 14 Uhr Zeuge, als am Volkstrauertag drei Männer brutal zusammengeschlagen worden, die zuvor am Denkmal für Luftkriegsopfer Kränze niedergelegt hatten – darunter auch Gestecke der Stadt Leipzig. Teils maskierte Schläger aus einer Gruppe von zwölf Personen attackierten die trauernden Friedhofsbesucher erbarmungslos mit Reizgas und Totschlägern. Zwei schwer verletzte Opfer mussten tagelang in einem Krankenhaus behandelt werden. Zudem trugen die zwölf Täter, vermutlich aus dem linksextremen Milieu von Leipzig-Connewitz, bei ihrem Überfall alle Handschuhe. Wie organisierte Kriminelle sprühten sie erst den drei Trauernden Reizgas ins Gesicht, dann schlugen die Gewalttäter ihren Opfern mit sogenannten „Totschlägern“ auf die Köpfe und gleich anschließend auf die Knie, um deren Weglaufen zu verhindern.

Während die bei der Bundeswehr ausgebildete Ärztin die Schwerverletzten im Alter zwischen 20 und 31 Jahren sofort versorgte, alarmierte ihr Mann die Polizei und den Rettungsdienst. Der Anwalt verfolgte zudem die Täter zu Fuß und lieferte den Beamten erste Personenbeschreibungen.

Der Staatsschutz vermutet die Täter im linksextremistischen Milieu aus dem Leipziger Stadtteil Connewitz, berichtet Focus.

ZEIT ZUM LESEN„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu IhnenDoch selbst die Notrufaufnahme verlief bei der Leipziger Polizei chaotisch, da diese den Südfriedhof und seine Ausgänge nicht kannten, berichten die Tatzeugen. Ein weiterer Zeuge half bei der Beschreibung der Anfahrt. Nachdem minutenlang niemand kam, zuerst trafen die Sanitäter ein, lief der Tatzeuge noch auf die Straße und konnte zum Glück dort die Polizei anhalten, die ansonsten vorbeigefahren wäre.

Justiz und Polizei antworten: „Wir sagen nichts.“

Doch wie reagiert die deutsche Polizei und Justiz auf so einen offensichtlich linksextremen brutalen Überfall? So hyperaktiv wie in Chemnitz, wenn angeblich Hetzjagden, die keine waren, gegen Ausländer vermeintlich geschehen würden?
Weit gefehlt: Geht es um schwerkriminelle Täter aus linksextremen Milieus, erlahmt der Aktivismus bei den Strafverfolgern immer mehr. Und das ist wie in diesem Fall nicht nur ein sächsisches Phänomen, sondern ein bundesweites. Sie sind dann nicht nur auf dem linken Auge blind, sondern stellen sich auch noch taub wie in Sachsen.

Trotz ihrer detaillierten Angaben zu Tätern und Einzelheiten der Gewalttat mit gefährlicher Körperverletzung wurde das Leipziger Ehepaar in den vergangenen vier Wochen von den Sicherheitsbehörden nicht angehört. Sogar Anfragen des Focus-Reporters blieben unbeantwortet.

Insofern ist die verschleppte Aufklärung des linksextremen Überfalls schon ein politischer Skandal des Verdrängens und Vertuschens. Schließlich rief der Focus-Reporter zunächst beim zuständigen Landeskriminalamt (LKA) Dresden an, weil die sächsische Behörde einen Zeugenaufruf in der Lokalpresse veröffentlicht hatte (siehe unten). Die berechtigte Frage an das LKA lautete: „Haben sich Zeugen gemeldet?“ Doch das LKA machte dem Reporter gegenüber keine Angaben: „Dazu sagen wir nichts.“ Die Behörde schob den Fall schnell mit dem Verweis an die Leipziger Staatsanwaltschaft weiter.

CORONA-DATEN IN SACHSENFalsche Zahlen bei Ungeimpften-Inzidenzen auch in SachsenDort sitzt der für politisch motivierte Straftaten zuständige Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz. Auch er antwortet am Telefon zunächst wie das LKA: Dazu sage er nichts. Er kenne ja den Journalisten nicht. „Schicken Sie eine Mail.“ Schon eine Stunde später traf die geforderte Mail beim Oberstaatsanwalt ein mit folgenden legitimen Fragen:
Haben Sie mittlerweile die Tatverdächtigen ermittelt?
Haben sich nach Ihrem Aufruf Zeugen bei Ihnen gemeldet?
Hat sich Ihr Verdacht einer politischen Motivation für die Tat bestätigt?

Das war am Donnerstag, dem 16. Dezember. Wegen Redaktionsschluss bat der Reporter, um eine Antwort bis Montag, 20. Dezember 2021, 13 Uhr, gerne auch telefonisch. Doch selbst bis Dienstag meldete sich kein Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz, obwohl er noch zwei Mal vom Focus-Reporter angerufen wurde mit der Bitte um dringenden Rückruf auf der Mailbox.

So eine Reaktion des Oberstaatsanwalts für politisch motivierte Straftaten in Leipzig würden Journalisten sonst als „Abtauchen“ bezeichnen, wenn es um Delikte aus rechten Milieus ginge. Aber im Fall linksextremer Gewalttäter interessiert das weder Einheitspresse noch Justiz und schon gar nicht die sächsische Politik.

Die lokale Presse reagiert wie üblich, wenn es um die linksextreme Szene von Leipzig geht. Das Wort links taucht wie selbstverständlich mit keinem Wort auf. Also nicht sofort alarmistisch, wenn es nur den geringsten Verdacht auf rechte Milieus gäbe. Die Presseaktivisten veröffentlichen dann meist nur den Hinweise oder Zeugenaufrufe wie der öffentlich-rechtliche Lokalsender des MDR:

AUCH ANTIRASSISMUS IST RASSISMUS„Rasse“ raus aus dem Grundgesetz? Nur ein Schritt der Sprachreiniger„Nach einem tätlichen Angriff am vergangenen Sonntag auf dem Südfriedhof sucht die Leipziger Polizei nun nach Zeugen. Den Angaben zufolge hatten drei Männer im Alter von 20 bis 31 Jahren anlässlich des Volkstrauertags einen Kranz an einem Soldatendenkmal abgelegt.
Im Anschluss daran gingen sie in Richtung des im südlichen Teil des Friedhofs gelegenen Denkmals für die Opfer der Bombardierung Leipzigs im Zweiten Weltkrieg.

Dabei wurden sie von einer Gruppe Vermummter angegriffen und mit Schlägen und Tritten traktiert. Der Polizei zufolge mussten zwei der Männer wegen Kopfverletzungen im Krankenhaus behandelt werden.

Da ein politisches Motiv nicht ausgeschlossen werden kann, hat das Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum die Ermittlungen übernommen. Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise geben können, sollen sich beim LKA Sachsen oder jeder anderen Polizeidienststelle melden.“

Soso. Ein politisches Motiv könne nicht ausgeschlossen werden. Ein linkes wird selbstverständlich nicht vermutet und recherchiert. Läge die andere Seite im Visier der Ermittler würden die Adjektive rechts oder rechtsextrem wie dem Salzstreuer über die Berichtstexte verteilt.

Eigenständig recherchiert hat nach der brutalen linken Gewalttat auf dem Leipziger Südfriedhof am Volkstrauertag ansonsten die Junge Freiheit und ein Focus-Reporter. So sieht‘s aus in Deutschland.

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