Copyright by GuenterDraxler

Archive for August 2017|Monthly archive page

Die 20 größten Podcast-Influencer Deutschlands……………….

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 31, 2017 at 3:06 pm

Übersicht. Repräsentativ ist diese Liste nicht – aber sie gibt einen spannenden Überblick über die wichtigsten Menschen im deutschen Podcast-Business.

podcast influencer

Wer im Netz nach „Podcasts“ sucht, findet unzählige Artikel über die angeblich „10 besten Podcasts, die Ihr unbedingt hören solltet“. Dem wollten wir mal mit einer etwas anderen Liste etwas entgegensetzen: „Die 20 besten Podcast-Influencer, die Ihr unbedingt kennen solltet“. Das Ziel war, mal ein paar Leute zu erwähnen, die das Thema, das ja auch uns am Herzen liegt, in Deutschland kräftig pushen. Das ist die Liste:

„Zwei heiße Muschis“: Ines Anioli und Leila Lowfire von „Sexvergnügen“

Sexvergnügen OMR

Vielleicht sagen die Namen Ines Anioli und Leila Lowfire auf Anhieb nicht jedem etwas – beim Namen „Sexvergnügen“ dürfte es dann aber spätestens klingeln. Seit Mitte 2016 reden die beiden jungen Frauen in ihrem Podcast offen und oft derbe über „Liebe, Sex und Schmutzigkeiten”, landeten direkt nach der Premiere auf Platz 1 von Apples Podcast-Charts und sind seitdem nicht mehr aus den Top-Platzierungen wegzudenken. Pro Folge sollen bis zu 150.000 Menschen zuhören. Klar, das Thema zieht, ist aber nicht der einzige Erfolgsfaktor. Hinter dem Podcast steckt die junge Medienbrand „Mit Vergnügen“ von Matze Hielscher (ebenfalls in dieser Auflistung vertreten), die schon mit der eigenen Marke eine nette Reichweite mitbringt. Übrigens machen die beiden Sex-Talkerinnen nicht nur den Podcast: Ines Anioli war Radiojournalistin und betreibt heute den Youtube-Channel „Olga Says“, Leila Lowfire ist Erotikmodel (#nippelstatthetze). Gemeinsam gehen sie heute mit ihrer eigenen TV-Sendung “Vendetta Lametta” bei Tele 5 an den Start.

„Mindful Empowerment“: Laura Malina Seiler von „Happy, holy and confident“

Laura Malina Seiler

Laura Malina Seiler

Schon 111 Folgen von „Happy, holy and confident – Dein Podcast fürs Herz und den Verstand“ hat Laura Seiler seit dem Start im März 2016 veröffentlicht. Mit Themen wie Inspiration, persönliche Weiterentwicklung und der Kombination aus Spiritualität und Business trifft der zertifizierte Life Coach offenbar den Nerv der Zeit. Über drei Millionen Mal soll der Podcast eigenen Angaben zufolge bereits heruntergeladen worden sein; eine Fünf-Sterne-Bewertung bei fast 1.400 Rezensionen sorgt in Apples Podcast-Charts für einen Stammplatz in der Top 10. Dass hinter den Selbsthilfe-Tipps fundiertes Wissen steckt, zeigt ein Blick auf ihre langjährige Erfahrung als Life Coach, PR-Beraterin, Artist-Managerin und Personalentwicklerin. Neben dem Podcast vermittelt sie ihr Know-How in Vorträgen, bei Coachings und im eigenen Online-Programm.

Der Mann mit dem roten Stirnband: Christian Bischoff von „Die Kunst, Dein Ding zu machen“

Christian Bischoff

Über 100.000 Facebook-Fans, eine Welttournee für Siemens und teilweise bis zu 300 Vorträge und Veranstaltungen pro Jahr – den Motivationstrainer Christian Bischoff kann man ohne Zweifel als einen der Superstars der Szene bezeichnen. Wenn er mal nicht mit seinem Markenzeichen, einem roten Stirnband, auf Bühnen steht, kümmert er sich um seinen Podcast. Und auch das klappt ziemlich erfolgreich: Seit dem Start im Mai 2016 und 135 Folgen zu Themen wie Motivation, Erfolg und Lebensqualität ist auch er quasi durchgehend unter den zehn erfolgreichsten Podcasts in Apples Charts wiederzufinden. Ihr merkt vielleicht, dass Selbsthilfe-Themen aktuell einen richtigen Hype erleben. Vor seinem Leben als Coach war Christian Bischoff übrigens mit 16 Jahren der jüngste Spieler in der Basketball-Bundesliga. Und nach seinem verletzungsbedingten Karriereende mit 19 Jahren wurde er nur sechs Jahre später der jüngste Cheftrainer überhaupt. Verrückter Typ…

Die Produzentin: Maria Lorenz von Poolartists

Maria Lorenz

Maria Lorenz

Zwar tritt Maria Lorenz auch in mehreren eigenen Podcasts (Radio Citadel, Themenwechsel, Hört Hört) als Stimme in Erscheinung, vor allem ist sie aber seit vielen Jahren als Produzentin, Aufnahmeleiterin und Beraterin bekannt. Neben Projekten unter anderem für Sony Music Germany und Edel Music Germany dürfte das von ihr mit Poolartists produzierte Format „Gästeliste Geisterbahn“ die größte Bekanntheit haben. Schon seit Mitte 2015 – also noch vor dem großen Podcast-Hype hierzulande – sprechen Nilz Bokelberg (ja, der von VIVA früher), Donnie O’Sullivan (zur Zeit bei den Rocket Beans und vor einem Jahr bei uns im Podcast zu Gast) und Blogger Markus Herrmann über „Geschichten und Meinungen irgendwo zwischen Hickhack und Halbwissen“. Auch wenn der Podcast nicht die absoluten Top-Platzierungen erreicht, hat er eine eingeschworene Fan-Community: Eine Fünf-Sterne-Bewertung bei über 500 Rezensionen bei Apple Podcasts und gut besuchte Live-Shows sprechen eine deutliche Sprache.

Deutsche Podcast-Pioniere: Das Label Viertausendhertz

Die vier Gründer des Podcast-Labels Viertausendhertz haben eine gemeinsame, große Leidenschaft: spannende Geschichten für „die weite Welt des Hörbaren“ erzählen. Genau aus dieser Leidenschaft haben Marie Dippold, Hendrik Efert, Christian Conradi und Nicolas Semak im Januar 2016 dann die Plattform gegründet, die heute verschiedene Erzähl-Formate entwickelt, produziert und vermarktet. Zu den Podcasts im Portfolio von Viertausendhertz zählen unter anderem die Interview-Reihe „Durch die Gegend“, die Portraitserie „Kiezrekorder“, der Doku-Podcast „Nur ein Versuch“ und „Mixed Stories“, ein Kanal, in dem verschiedene Autoren Reportagen, Dokumentationen und Miniserien zu unterschiedlichen Themen veröffentlichen.

Viertausendhertz

Die Viertausendhertz-Gründer: Nicolas Semak, Christian Conradi, Marie Dippold und Hendrik Efert (v.l.)

Techie und Podcast-Urgestein: Tim Pritlove von Metaebene Personal Media

Tim Pritlove

Tim Pritlove

Als Mitglied des Chaos Computer Club, jahrelanger Geschäftsführer der Chaos Computer Club Veranstaltungs GmbH und Programmierer dürfte klar sein, mit welchen Themen sich Tim Pritlove so ungefähr in seinen Podcasts beschäftigt. Wer sich die zahlreichen Formate dann aber anhört, wird überrascht sein, wie vielfältig die Themen doch sind. Bei „Cre“, seit 2005 zuerst unter dem Namen „Chaosradio Express“ am Start und damit seine älteste Produktion, geht es beispielsweise um Technik und die Einflüsse auf Kultur und Gesellschaft. „Logbuch: Netzpolitik“ dreht sich, wie der Name schon sagt, um netzpolitische Themen. Und „Raumzeit“ ist ein Interview-Format für die Europäische Weltraumorganisation und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Trio Infernale: Micky Beisenherz, Maik Nöcker und Lucas Vogelsang von „Fußball MML“

Bis vor Kurzem kannte man Micky Beisenherz vor allem als Stern-Kolumnisten, Autoren des Dschungelcamps und Gagschreiber für Formate wie die „heute-show“. Seit Mitte April dieses Jahres ist der Medienprofi zusätzlich auch noch Podcaster. Gemeinsam mit Sky-Moderator Maik Nöcker sowie Autor und Journalist Lucas Vogelsang bespricht er in „Fußball MML“ einmal pro Woche die großen Themen des Rasensports. Mit einer Mischung aus fundierten Analysen, Humor und etwas Wahnsinn schafften es die drei zwischenzeitlich auf den zweiten Platz von Apples Podcast Gesamtcharts; in der Kategorie „Sport und Freizeit“ bewegt sich das Format durchgehend in den Top 3. Zum Start der neuen Saison gab es noch einen kleinen Meilenstein: Der von OMR produzierte Podcast läuft jetzt mit neuem Partner als „Fußball MML – Der Sky Podcast“.

Fußball MML

Micky Beisenherz, Lucas Vogelsang und Maik Nöcker (v.l.)

Mister Podcast bei Spotify: Daniel Nikolaou

Daniel Nikolaou

Daniel Nikolaou

Seit Mitte 2015 ist Daniel Nikolaou jetzt schon bei Spotify unter anderem für die Podcast-Initiative des Streaming-Dienstes verantwortlich und der Ansprechpartner für alles, was nicht mit Musik zu tun hat. Dazu gehören die Entwicklung neuer, eigener Formate, Co-Produktionen und die Analyse aller auf der Plattform anfallenden Podcast-Daten. Besonders interessant dürften diese Zahlen natürlich bei „Fest & Flauschig“ mit Jan Böhmermann und Olli Schulz sein (dazu gleich noch mehr). Im Fokus steht aktuell ganz klar das Voranbringen eigener Podcast-Serien. Neuestes Beispiel dafür ist „Clarify: Große Themen, klare Worte“, ein wöchentliches Format in Kooperation mit funk. Hip-Hop-Journalistin und Youtuberin Visa Vie diskutiert mit Gästen wie Clueso und Kontra K Themen rund um die anstehende Bundestagswahl.

Fidi & Bumsi: Jan Böhmermann und Olli Schulz von „Fest & Flauschig“

Fest und Flauschig

Fest und Flauschig

Schon als Radiosendung unter dem Namen „Sanft & Sorgfältig“ waren Jan Böhmermann und Olli Schulz ziemlich erfolgreich unterwegs. Ab 2012 moderierte das Duo einmal wöchentlich für Radio Eins; in den iTunes-Charts landeten die Folgen regelmäßig auf dem ersten Platz. Seit Mitte Mai 2016 gibt es das Format unter dem Namen„Fest & Flauschig“ nur noch beim Streamingdienst Spotify; es war der weltweit erste Exklusiv-Deal dieser Art für das Unternehmen. Und der dürfte sich gelohnt haben: Wir schätzen die Zuhörer pro Folge auf eine mittlere sechsstellige Anzahl, mit großer Sicherheit ist “Fest & Flauschig” der reichweitenstärkste und bekannteste Podcast Deutschlands.

Einschalten, abschalten, einschlafen: Toby Baier vom „Einschlafen Podcast“

Toby Baier

Toby Baier

Wie kann ein Format, das so langweilig ist, dass man beim Hören einschläft, trotzdem erfolgreich sein? Ganz einfach: Wenn es genau zu diesem Zweck gemacht ist. Toby Baier hat das erkannt und mit seinem „Einschlafen Podcast“ offenbar eine Nische erschlossen. Seit 2010 und inzwischen über 400 Episoden liest er seinen Zuhörern mit ruhiger, entspannter Stimme mehr oder weniger langweilige Geschichten vor oder erzählt Anekdoten. In der Jubiläumsausgabe geht es beispielsweise um ein irisches Elfenmärchen. Er selber sagt über den Inhalt des Podcasts: „Ich achte darauf, dass es nicht ganz so spannend ist.“ Na dann: Gute Nacht!

Der Stadtmagazin-Podcaster: Matze Hielscher von „Mit Vergnügen“

Matze Hielscher

Matze Hielscher

Matze war mal Bassist bei der Band Virginia Jetzt! Nach seiner Zeit als Musiker hat er das digitale Stadtmagazin „Mit Vergnügen“ aufgebaut, das es mittlerweile in Berlin, Hamburg, München und Köln gibt. Und neben launigen Artikeln zu lokalen Restaurants, Events und was die Stadtbewohner sonst noch interessiert, hat er ein kleines Podcast-Netzwerk aufgebaut. Matze hat erkannt, dass zu einer modernen Medien-Plattform eben auch ein passendes Audio-Format gehört. Er selbst spricht in „Hotel Matze“ mit Politikern, Künstlern und anderen bekannten Berlinern und produziert außerdem die beiden Erfolgs-Podcasts „Sexvergnügen“ (das an anderer Stelle hier schon vorgestellt wurde) und „Beste Freundinnen“. Bei uns im OMR Podcast hat Matze schon ausführlich erzählt, warum er bei Mit Vergnügen die ersten Podcasts gestartet hat: „Ich laufe regelmäßig und hatte irgendwann keine Lust mehr auf Mucke. Deshalb habe ich dann einfach Podcasts gehört und als Leidenschaft entdeckt.“

Das Medien-Imperium: Matthias Streitz und Charlotte Meyer-Hamme von Spiegel Podcasts

Matthias Streitz und Charlotte Meyer-Hamme

Matthias Streitz und Charlotte Meyer-Hamme

Überraschend spät ist Spiegel Online in die Podcast-Sphäre gestartet – dafür aber mit voller Wucht und ziemlich erfolgreich. Im März 2017 ging es mit „Stimmenfang“ los. Der Podcast zur Bundestagswahl hält sich seit Wochen auf Platz 1 der Apple-Podcast-Charts. Im Juli gesellten sich dann die Formate „Der Debatten-Podcast“ mit und von Sascha Lobo sowie der „Tech-Podcast“ aus dem Netzwelt-Ressort dazu. Vor allem Sascha Lobo scheint zu ziehen, sein Podcast hält sich stets in den Top 10 der Charts. Hinter den Projekten stecken die leitenden Köpfe Matthias Streitz (Mitglied der Chefredaktion und Editorial Chief of Product) und Charlotte Meyer-Hamme (Produktmanagement). Die beiden kündigten OMR gegenüber auch schon Nachwuchs für die Spiegel-Podcast-Familie an: Am 6. September startet „Hörweite – der Reporter-Podcast von SPIEGEL ONLINE“.

Der Marketing-Psychologe: Matthias Niggehoff von „Lerne Psychologie“

Matthias Niggehoff

Matthias Niggehoff

Seit 2015 beschäftigen wir uns bei OMR intensiv mit der Podcast-Branche und schon zu dieser Zeit war Matthias Niggehoff mit seinem Podcast extrem erfolgreich. Bis heute findet sich „Lerne Psychologie“ stets unter den Top 20 der Apple-Charts. Dabei täuscht der Titel ein wenig über die Inhalte seines Podcasts hinweg. Er spricht vor allem über Psychologie im Marketing- und Unternehmenskontext und trifft damit offenbar genau den Geschmack der Podcast-Zielgruppe. Niggehoff hat bereits früh erkannt, dass sein Podcast ein mächtiges Marketing-Instrument für sein Business sein kann. Er bewirbt deshalb immer wieder kostenpflichtige Seminare zu den Themen auf seiner Webseite. So konnte er ohne große Marketing-Ausgaben sein eigenes Unternehmen aufbauen.

Die Popkultur-Kenner: Max Nachtsheim, Dominik Hammes und Christian Gürnth von „Radio Nukular“

Radio Nukular gehört jetzt seit 2014 zu den festen Größen in der deutschen Podcast-Szene. Die drei Jungs Max, Dominik und Chris hatten das Ganze als Nebenprojekt gestartet. In den letzten Jahren haben sie sich eine so große Fan-Base aufgebaut, dass sie im November auf große Livetour in 14 Städten gehen können. In ihrem Podcast – und dann ganz sicher auch live – quatschen die drei über Themen rund um die Nerd- und Retro-Kultur. Am Beispiel der drei könnt Ihr die Kraft des Podcast-Formats sehr gut erkennen. Die Fans sind extrem treu und hören jede Folge, gleichzeitig unterstützen sie die Radio-Nukular-Macher über die Spenden-Plattform Patreon und Amazon-Affiliate-Ausgaben. Über Patreon spenden derzeit über 1.300 Personen, dadurch kommen immerhin 3.230 US-Dollar im Monat zusammen. Weitere Einnahmen generieren die Podcaster über Merchandise-Verkäufe.

Radio Nukular

Die Radio-Nukular-Macher Max Nachtsheim, Dominik Hammes und Christian Gürnth (Foto: Michael Röder)

Die Polit-Podcaster: Philip Banse und Ulf Buermeyer von „Lage der Nation“

Philip Banse und Ulf Buermeyer

Philip Banse (links) und Ulf Buermeyer

Philip Banse ist einer der Journalisten, die erkannt haben, wie gut sich Brands über ein Podcast-Format aufbauen lassen – vielleicht auch persönliche. Neben seinem Job bei verschiedenen Medien verantwortet er gemeinsam mit dem Berliner Richter Ulf Biermeyer „Lage der Nation“, einen der bekanntesten und erfolgreichsten Politik-Podcasts Deutschlands. Aufbauend auf dem Erfolg des Formats hat er für sich sowie Freunde und Kollegen das Podcast-Label Küchenstud.io gegründet. Projekte wie dieses helfen bei der Professionalisierung der Podcast-Szene ungemein. Banse zeigt hier neue Monetarisierungschancen: Neben Merchandise-Kauf und Spenden können Fans von Lage der Nation ein Abo für knapp fünf Euro im Monat abschließen. Damit erhalten sie Zugriff auf exklusive Zusatz-Inhalte wie Live-Streams oder Live-Chats mit den Machern.

Der Podcast-Unterstützer: Constantin Eis (Co-Founder Casper)

Constantin Eis

Constantin Eis

Kein anderes Startup zeigt auf dem US- und europäischen Markt, wie gut Podcast-Ads für den Abverkauf sein können. Casper unterstützt unzählige Podcaster in Deutschland (darunter auch OMR) und hilft damit dabei, viele Formate dauerhaft möglich zu machen. Das Casper-Team konnte in den USA lernen, wie das Thema am besten funktioniert: Der Podcaster spricht selbst über das Produkt, kennt es am besten durch eigenes Austesten und gemessen wird der ROI durch einen Rabatt-Code über 50 Euro. Auf den ersten Blick mag es überraschen, dass eine größere Anschaffung wie eine Matratze nur über die Audio-Spur ausgelöst werden kann, aber allein durch die Masse an Casper-Ads in bekannten Podcasts spricht das Unternehmen immer wieder die Zielgruppe an und setzt sich so immer stärker in den Köpfen fest. Laut einer Studie von Edison Research gehen immerhin 45 Prozent aller Podcast-Hörer zumindest auf die Webseite des Werbepartners, nachdem sie einen Spot gehört haben.

Die Fußball-Vorreiter: Max-Jacob Ost und Frank Helmschrott von „Rasenfunk“

Max-Jacob Ost und Frank Helmschrott

Max-Jacob Ost (links) und Frank Helmschrott

2014 fingen Max-Jacob Ost und Frank Helmschrott den Podcast „Rasenfunk“ als Hobby an. Nach über 200 Stunden Podcast-Aufnahmen soll sich das Ganze nun zu einem zweiten Standbein neben ihren Jobs entwickeln. Aus dem Fußball-Podcast haben die beiden drei Formate gemacht: Die Schlusskonferenz mit einem Blick auf den vergangenen Spieltag, Kurzpass mit knappen Kommentaren zu derzeitigen Entwicklungen im Fußball und Tribünengespräch, ein längeres Talkformat mit Gästen und tieferen Einblicken in aktuelle Themen. Ost und Helmschrott versuchen wie so viele Podcaster ihre Fans eng an sich zu binden und haben den „Rasenfunk Supporters Club“ ins Leben gerufen. In den Club kommt jeder, der das Team mit Spenden auf ein Konto oder über Patreon unterstützt. Allein hier hat Rasenfunk über 300 Supporter, die für 1.000 US-Dollar an Spenden sorgen.

Immer auf dem Laufenden: Sara Webers Podcast-Newsletter

Sara Weber

Sara Weber

Mittlerweile gibt es in Deutschland Tausende Podcasts – und einige Perlen auf den hinteren Plätzen der Charts. Wie sollt Ihr diese also entdecken? Vielleicht hilft der Newsletter von Sara Weber. Die Journalistin hat bereits für viele große Medienhäuser, darunter Süddeutsche, Die Zeit, Spiegel und Wired geschrieben. Mittlerweile ist sie Technologie-Redakteurin bei LinkedIn und sammelt in ihrer Freizeit die besten Folgen aktueller Podcasts, um sie dann in ihrem Newsletter in die Welt zu schicken. Damit trägt sie einen großen Teil dazu bei, dass Podcast-Fans nicht immer in die Charts gucken müssen, um ein neues Format zu entdecken. Für Podcaster ist die Discovery immer noch ein riesiges Problem, hier ähnelt das Business dem App-Markt. Oftmals sind die Macher auf Apple angewiesen, um in der „Neu und beachtenswert“-Kategorie gelistet zu werden und damit viel Aufmerksamkeit zu ziehen. Vielleicht helfen Newsletter wie der von Sara Weber dabei, neue Wege zu finden.

Mit Radio-Background zur Podcast-Power: Ruben Schulze-Fröhlich von Antenne Bayern

Ruben Schulze-Fröhlich

Ruben Schulze-Fröhlich

Der private Radiosender Antenne Bayern will richtig groß in das Podcast-Geschäft einsteigen. Das liegt nahe, schließlich feiern öffentlich-rechtliche Sender schon seit Jahren Erfolge mit Podcast-Formaten. Hinter der Entwicklung steht Ruben Schulze-Fröhlich, der bei Antenne Bayern immer wieder für digitale Entwicklung zuständig ist. Schon seit 2012 produziert er den FC-Bayern-Podcast „Erfolgsfans“ – die Erfahrung ist also da. Wie wir erfahren haben, plant Antenne Bayern seine Podcast-Offensive Ende 2017 mit verschiedenen Formaten.

Vom Rapper zum Podcaster: Michael Kurth aka Curse von „Meditation, Coaching & Life“

Michael Kurth aka Curse

Michael Kurth aka Curse

Es gibt noch nicht allzu viele prominente Gesichter, die in ihrer zweiten Karriere beim Podcasting gelandet sind. Aber einer der dabei richtig erfolgreich arbeitet, ist der Rapper Curse. Als Buddhist und ausgebildeter Coach nutzt er seinen Podcast für Mini-Audio-Seminare und gibt den Hörern Lebenstipps mit auf den Weg. Man kann zu solchen Selbsthilfe-Formaten sicherlich geteilter Meinung sein, aber Curse ist damit ziemlich erfolgreich – sein Podcast findet sich ständig in den Top 20 der Apple-Charts. Damit hat er sich auf jeden Fall einen Platz unter den Podcast-Influencern verdient.

Außer Konkurrenz: Philipp Westermeyer von „OMR Podcast“

Philipp Westermeyer

Philipp Westermeyer

Vor lauter Lob für die Kollegen wollen wir nicht ganz vergessen zu erwähnen, dass wir natürlich auch viel Energie in unser Podcast-Business stecken. OMR-Gründer Philipp Westermeyer spricht jede Woche im OMR Podcast mit Gästen aus dem digitalen Marketing und mit Podstars betreiben wir einen eigenen Podcast-Vermarkter. So wollen wir Macher und Marketer zusammenbringen und das Podcast-Business in Deutschland weiter pushen. Wenn Ihr also auch einen Podcast betreibt und Lust habt, mit uns auf Sponsoren-Suche zu gehen, meldet Euch gern bei den Kollegen Vincent und Constantin.

Bild: Getty Images / Kelly Bowden

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Online Marketing Rockstars.

                                                                                 Vollständiges Impressum


Blogverzeichnis

Ein Konzern als Investor – was müssen Gründer beachten?……………

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 31, 2017 at 2:56 pm

Fachbeitrag. Wenn Gründer Geld von strategischen Investoren – also großen Unternehmen – aufnehmen, gibt es oft Interessenskonflikte. Auf diese Punkte sollten Gründer achten.

Der Autobauer BMW hat kürzlich in das Startup Caroobi investiert. konzern investor, konzern startup, corporate venture capital, cvc startup

Die Caroobi-Gründer (Bild) haben kürzlich ein Investment vom Autobauer BMW erhalten.

Ein Fachbeitrag von Nikolas Samios, Gründer der Cooperativa Venture Group.

Risikokapitalgeber brüsten sich gerne damit, dass ihr Investment mehr wert sei als das reine Geld. Mit verschiedenen Argumenten buhlen sie um die umkämpften Deals. Da heißt es dann: Sie hätten viel Gründungserfahrung mit an Bord, versierte Experten oder ein internationales Netzwerk vorzuweisen. Doch der konkrete Nutzen lässt sich oft schlecht in Zahlen messen.

Eine Versicherung wie die Allianz mit 80 Millionen Kunden in 70 Ländern kann dagegen bei den Verhandlungen mit harten Argumenten aufwarten: Die Nutzung der globalen Vertriebsstruktur ist womöglich ein echter Wachstumshebel für das junge Unternehmen. Es klingt auch plausibel, dass ein europaweit führendes Medienunternehmen wie ProSiebenSat.1 ein Startup mit hohen Werbeausgaben in einer strategischen Partnerschaft beschleunigen kann. Und der marktführende Vermögensverwalter BlackRock mit 1.000 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen kann sicherlich auch einem Robo-Advisor – der sich gerade über die ersten 300 Millionen Euro an Kundengeldern freut – unter die Arme greifen.

In den vergangenen Jahren fanden so mehr und mehr Deals mit Corporate-Investoren statt. Während 2013 weltweit nur knapp zehn Milliarden US-Dollar sogenanntes Corporate Venture Capital (CVC) investiert wurden, sind es seit 2015 durchgehend mehr als 25 Milliarden pro Jahr. Auch die Anzahl der aktiven Corporate-Investoren hat sich seit 2013 mehr als verdoppelt. Mittlerweile sind diese Investoren sogar an einem Fünftel aller VC-Transaktionen beteiligt. Eine weitere Entwicklung ist außerdem zu beobachten: Haben die Unternehmen noch vor wenigen Jahren vor allem die Mehrheit an einem Startup übernommen (ein Exit), werden nun auch direkt aus dem Konzern heraus strategische Minderheitsinvestments getätigt.

Auf was müssen Startups bei einem Minderheitsinvestment mit strategischem Geldgeber achten?

Das Wichtigste bei der Verhandlung mit einem Strategen ist es, sich einen trivialen klingenden Punkt klarzumachen: Ein Stratege verfolgt auch strategische Interessen. Im Gegensatz zu dem rein kapitalistisch motivierten Finanzinvestor (VC) steht der wirtschaftliche Ertrag (Return on Investment) der Beteiligung für den CVC oft nicht an erster Stelle. Für knapp 80 Prozent ist der strategische Wert die Hauptmotivation, während immerhin Dreiviertel der CVC-Investoren angeben auch ein finanzielles Interesse zu haben. Aber weitere Beweggründe wie die Aussicht Vorreiter in einem bestimmten Bereich zu werden, frühe Beziehungen zu potentiellen Übernahmezielen aufzubauen oder lediglich die Verkäufe des eigenen Unternehmens anzukurbeln, treiben die Corporates ebenfalls häufiger zu Investments.

Dies erzeugt unvermeidbar ein Problem: Startup und Investor, aber auch die Investoren untereinander, verfolgen nicht mehr die gleichen Interessen. So können sich Gründer im Regelfall durchaus darauf verlassen, dass gute Finanzinvestoren – solange der Laden läuft – entspannt auf dem Rücksitz bleiben und es höchstens rund um den Exit ein bisschen Rangelei gibt. Ist allerdings ein strategischer Investor mit an Bord, kann er womöglich den Verkauf an einen Konkurrenten unterbinden, weil es ihm wichtiger ist als die Finanzrendite. Gleiches gilt potentiell schon vor dem Exit – beispielsweise bei der Anbahnung einer Vertriebspartnerschaft.

Die reinen Finanzinvestoren haben aus diesem Grund Angst, dass es dadurch für ihre Startup-Beteiligungen weniger Exit-Möglichkeiten gibt. Sie werden daher oftmals noch kritischer als die Gründer abwägen, ob eine frühe Beteiligung einer solchen Partei tatsächlich mehr Vor- als Nachteile bringt. Aus ihrer Sicht sollten die Strategen idealtypisch später zu einem hohen Preis ein Übernahmeangebot auf den Tisch legen und sich nicht schon zuvor als Gesellschafter Insiderwissen verschaffen oder gar alternative Routen behindern – oder zumindest beeinflussen.

Ist von einem frühen Minderheitsinvestment eines Strategen generell abzuraten?

Nein. Aber ein solcher Deal ist weitaus wacher zu verhandeln, erfordert ein feines Gespür für Zwischentöne und Kleingedrucktes sowie einen geraden Rücken bei „frechen“ Forderungen. Es lässt sich zusammenfassen: Ein guter Corporate-Deal darf nur zu vergleichbaren Bedingungen eingegangen werden – wie mit einem reinen Finanzinvestor aussehen würde.

Die Strategen haben die folgenden Punkte gerne auf der Wunschliste, die für Startups und Finanzinvestoren problematisch sind:

  1. das Erreichen eines stimmrechtlich wichtigen Schwellwerts, zum Beispiel 25,1 Prozent Anteile in einer GmbH mit entsprechenden Veto-Rechten bei allen fundamentalen Unternehmens- und Strukturentscheidungen
  2. andere Formen der konzernartigen Kontrollausübung, etwa durch Entsenderechte im Board und Veto-Möglichkeiten für das entsprechende Board-Mitglied
  3. ein erweitertes Vorkaufsrecht (Right of First Refusal) im Exit-Fall
  4. ein Aufweichen der Drag-Along-Regeln (Verkaufspflicht des Strategen an einen von der Mehrheit der Gesellschafter bestimmten Dritten)
  5. ein erweitertes Zeichnungsrecht bei Finanzierungsrunden (der sogenannte Verwässerungsschutz)
  6. Verbote und Zustimmungserfordernisse für Geschäfte des Startups mit der Konkurrenz des Strategen
  7. operative Vereinbarungen, etwa Vertriebspartnerschaften, die das Startup in eine Abhängigkeit bringen, die später potentiell zur Durchsetzung eines billigen Exits missbraucht werden könnten

Warum die meisten Punkte problematisch sind, dürfte leicht ersichtlich sein. Da auch Finanzinvestoren natürlich gewisse Konditionen fordern, gibt es keine Schwarz-Weiß-Ratschläge. Doch einige Punkte sollten nicht verhandelbar sein: Etwa dass das Zeichnungsrecht des Strategen in Folgerunden über sein reines, übliches pro-rata (entsprechend seiner Anteile) hinausgeht. Das bedeutet: Der Stratege hat das Recht, die komplette nächste Finanzierungsrunde selbst zu bestreiten. Der Nachteil: Sein Einfluss wächst zu stark, neue Gesellschafter können verhindert werden.

Ebenfalls kann ein weitgehendes Vorkaufsrecht einen Exit unmöglich machen. Denn jeder andere Käufer würde bei der sogenannten Due Diligence (Prüfung vor dem Kauf) diese Regel sofort erkennen und vom Startup entsprechend frühzeitig im Verkaufs-Prozess einen Verzicht der Gesellschafter auf dieses Recht fordern. Ansonsten steckt er am Ende einen hohen Aufwand in den Prozess, um schlussendlich nicht zum Zuge zu kommen. Im Zweifelsfall sind hier zum Beispiel auch die Fristen entscheidend. Es geht also auch um das Kleingedruckte.Zuletzt muss sich jedes Startup und jeder Gesellschafterkreis Gedanken über das Signal des frühen Einstiegs eines Strategen machen. Oftmals wird es dem Vertrieb Auftrieb geben, denn die vergleichsweise junge Firma wird durch den Einstieg „geadelt“ und Kunden werden in der Folge auch eine höhere wirtschaftliche Stabilität unterstellen. Jedoch muss das Unternehmen gerade in umkämpften Märkten in der Lage sein, sowohl mit „Partner A“ als auch „Partner B“  Vereinbarungen zu treffen. Sonst besteht die Gefahr, dass potentielle Konkurrenten des eingestiegenen Strategen sich von dem Startup nach dem Deal abwenden.

Wie müssen die Deals aussehen?

Als Fazit lässt sich festhalten: In einem guten Deal hat der Stratege also keine Sonderrechte und kann laut Vertrag nicht mehr und nicht weniger als ein klassischer VC auf das Unternehmen einwirken. Er versucht im Anschluss vielmehr attraktive Angebote an Gründer und Gesellschafter zu machen, sei es operativ für eine Vertriebspartnerschaft, eine weitere Finanzierung oder eine abschließende Übernahme. Ist der Deal für beide Seiten gut, wird es keinen Grund geben, ihn nicht anzunehmen.

Je erfahrener der Stratege, desto selbstverständlicher ist diese Denkweise und das Auftreten. Aber da es in Konzernen selten nur einen einzelnen Entscheider gibt, bedeutet auch ein großer Name nicht automatisch, dass sich die Unternehmen immer ähnlich verhalten.

Es lässt sich zusammenfassen: Deals mit Corporates können großartige Wachstumsbeschleuniger für die Entwicklung eines Startups darstellen, benötigen aber besondere Aufmerksamkeit, auch aufgrund potentiell negativer Auswirkungen auf weitere Finanzierungsrunden und Exitwege. Strategen als Investoren kategorisch abzulehnen, wäre jedoch der falsche Rat – auch angesichts der steigenden Zahl der Investmentangebote von Corporates für Startups in Deutschland.

Ein Beitrag des Autors zum Thema Unternehmensverkauf aus der Reihe Dealterms:

Liquidation Preferences: Wer verdient an einem Startup-Exit?

Wer verdient an einem Startup-Exit?Wenn ein Gründer sein Startup verkauft, wird das Geld nicht nur nach den prozentualen Anteilen verteilt – wichtig sind die Liquidation Preferences. Was sind faire Regeln?

 Vollständiges Impressum


Blogverzeichnis

Wieso ihr nur auf geniale Ideen kommt, wenn ihr euch langweilt……….

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 31, 2017 at 2:48 pm

Einblick. Eine US-Journalistin hat untersucht, was passiert, wenn wir uns langweilen. Ihr Ergebnis: Erst dann sind kreativ und produktiv. Doch Smartphones hindern uns daran.

manoush-ted-talk-boredom

Journalistin und Podcasterin Manoush Zomorodi

Die Journalistin und Podcasterin Manoush Zomorodi war immer unterwegs, ständig beschäftigt. Doch dann kam ihr erstes Kind auf die Welt, geduldig schob sie den Kinderwagen kilometerweit durch die Gegend – und war dabei völlig gelangweilt, wie sie selbst berichtet. Ihre Rettung schien das iPhone zu sein, das damals auf den Markt kam. Die vielen Apps ließen keine Langeweile mehr zu, sie konnte plötzlich alles parallel erledigen. „Ich konnte Mutter und Journalistin gleichzeitig sein“, berichtet sie stolz. „Ich war auf dem Spielplatz und zeitgleich auf Twitter.“

Das Problem: Manoush Zomorodi war zwar permanent beschäftigt, nie gelangweilt – aber plötzlich völlig unkreativ. Ihr kamen keine guten Ideen mehr. Ihr fiel auf, dass sie ihren freien Minuten mit dem iPhone füllte, indem sie Schlagzeilen las, ihren Kalender aktualisierte oder Nachrichten an Freunde oder Kollegen schrieb. „Ich stellte fest, dass ich nie mehr gelangweilt war“, erzählt sie. „Da habe ich mich gefragt: Was passiert eigentlich, wenn wir uns langweilen?“

Sie sprach mit Neurowissenschaftlern und Psychologen. Diese Dinge fand sie (unter anderem) bei den Gesprächen heraus:

  1. Wissenschaftlerin Dr. Sandi Mann bestätigt, dass das Gehirn erst bei Langeweile und Tagträumen richtig aktiv wird, Ideen verbindet und kreative Lösungen sucht.
  2. Das Ziel vieler Manager und Gründer ist: „Getting things done“, sie wollen ihre To-do-Liste möglichst schnell abarbeiten. Dr. Daniel Levitin sagt aber, diese Vorgehensweise sei schädlich. Denn das Gehirn sei zu Multitasking nicht in der Lage. Bei jeder neuen Aufgabe muss das Gehirn also umswitchen, was extrem anstrengend ist und nur begrenzt möglich ist.
  3. Professorin Dr. Gloria Mark hat herausgefunden, dass sich Arbeitnehmer noch vor zehn Jahren im Büro alle drei Minuten auf ein anderes Thema fokussieren mussten, heute sei es alle 45 Sekunden. 74 Mal täglich checken wir unsere Mails, 566 Mal täglich wechseln wir die Taps auf unserem Computer.
  4. Dr. Gloria Mark fand ebenso heraus, dass Menschen häufiger Facebook checken, wenn sie nicht genügend geschlafen haben.
  5. Wissenschaftler der University of Southern California fanden heraus, dass Teenagern, die viel Zeit mit ihrem Smartphone verbringen, zwei Jahre später die Kreativität fehlt, um zu überlegen, was sie im Leben erreichen wollen oder wie sie sich engagieren können.
  6. Gleichzeitig gaben CEOs in einer Umfrage des Unternehmens IBM an, dass Kreativität die wichtigste Kompetenz von Führungskräften ist.

Basierend auf diesen Erkenntnissen startete Manoush Zomorodi ihr Projekt „Gelangweilt und Genial“. Das Ziel: Die Zeit reduzieren, die man am Smartphone verbringt. Zehntausende Menschen nahmen teil. In ihrem Ted Talk erzählt Zomorodi, was bei diesem Experiment passierte und wie die Teilnehmer ihr Leben verbessern konnten:

Vollständiges Impressum


Blogverzeichnis

Chef-Gen entschlüsselt Was macht einen guten Manager aus?……….

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 31, 2017 at 8:16 am

Zum Haare raufen: Zwei von fünf neuen Führungskräften versagen innerhalb der ersten zwei Jahre. Die Ursache dafür liegt meistens in gravierenden Fehlern während der ersten Jahre. Quelle: Getty Images

Zum Haare raufen: Zwei von fünf neuen Führungskräften versagen innerhalb der ersten zwei Jahre. Die Ursache dafür liegt meistens in gravierenden Fehlern während der ersten Jahre.

von Carina KontioQuelle:Handelsblatt Online

Wer Führungskraft werden will, dem steht manch gefährliches Abenteuer bevor. Welche Fähigkeiten Manager brauchen, um diese Aufgabe erfolgreich zu bewältigen, hat jetzt eine Untersuchung entschlüsselt.

DüsseldorfWer den ersten Führungsjob übernimmt, begibt sich nicht selten auf unbekanntes Terrain zwischen Dienstvorschriften, Arbeitsrecht und Controlling. Überall lauern böse Fallen und es tauchen ständig unangenehme Überraschungen auf. Trotzdem haben viele Fachkräfte das Ziel, im Laufe ihrer Karriere eine Manager-Position zu erreichen. Doch nicht allen gelingt der Sprung in den Chefsessel: Wer nicht gut gerüstet und für den Job geeignet ist, geht schneller unter, als ihm lieb ist.

Was überall auf der Welt leider sehr häufig passiert, beschreibt der Autor Mario Naumann in seinem Management-Buch „Abenteuer Führung“ ganz passend so: „Vielleicht klingt es absurd: Ein Couch-Potato soll nach sechs Monaten Training seinen ersten Marathon laufen, ein Norddeutscher zur kommenden Saison den Mont Blanc besteigen oder ein Landbewohner beim nächsten Urlaub in der Tiefsee tauchen. Doch mit genau solchen Situationen ist es vergleichbar, wenn ein Mitarbeiter seine erste Führungsaufgabe übernimmt“, so der Experte. „Meist erhält er das Angebot überraschend und es fehlt die Zeit, sich darauf vorzubereiten.“

Wird der exzellente Ingenieur dann plötzlich Produktionsleiter und der Projektleiter unvermittelt zum Leiter einer ganzen Geschäftseinheit, ist die Gefahr sehr groß, den Überblick zu verlieren und schon nach wenigen Monaten zu scheitern.

Doch keine Angst, das Überleben in diesem Führungsdschungel kann durchaus auch gelingen, denn es gibt Fähigkeiten, die das erleichtern. Niemand wird von Ihnen verlangen, wie Indiana Jones oder Luke Skywalker den großen Helden zu spielen. Was erfolgreiche Manager in Deutschland von anderen Mitarbeitern unterscheidet, hat gerade das kalifornische Technologie-Start-up Good&Co, eine Tochter der Jobplattform Stepstone, herausgefunden. Für die Studie wurden 20.000 psychometrische Profile deutscher Fach- und Führungskräfte ausgewertet. Das Ergebnis: Im Vergleich zu ihren Kollegen haben Chefs und erfolgreiche Manager hierzulande einfach mehr Durchsetzungsvermögen (plus 16 Prozent) und setzen sich lieber dem Wettbewerb aus (plus 21 Prozent).

Das alleine schon hilft ihnen, überhaupt erst eine Führungsposition zu erreichen und ein Team auch in schwierigen Situationen motivieren zu können. Ein größeres Selbstbewusstsein (plus 27 Prozent) sorgt zudem dafür, dass Führungskräfte auch mit Rückschlägen gut umgehen können. Mit der Fähigkeit, andere zu überzeugen (plus 16 Prozent), schaffen sie es, ihren Verantwortungsbereich erfolgreich zu leiten und Steine aus dem eigenen Karrierepfad zu räumen.

Ein Manager muss Kreativität zulassen

Bei den meisten Persönlichkeitsmerkmalen punkten Manager gegenüber Fachkräften ohne Führungsverantwortung besser. Mit Blick auf Kreativität zeigt sich jedoch ein anderes Bild – die Mitarbeiter sind deutlich kreativer als ihre Manager (plus 40 Prozent). Das spricht dafür, dass ideenreiche Menschen es schwerer haben, eine Führungsposition einzunehmen – oder diese gar nicht anstreben. Bei weniger kreativen Menschen scheint der Drang an die Spitze ausgeprägter zu sein.

„Ein Manager muss daher in der Lage sein, die Kreativität der Mitarbeiter zuzulassen und in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Nur dann arbeiten Teams effizient zusammen“, erklärt Samar Birwadker, Gründer und CEO von Good&Co. „Das Manager-Gen liegt vor allem darin, Aufgaben zielstrebig anzugehen und das Ziel auch in schwierigen Lagen nicht aus den Augen zu verlieren.“

Britische Manager scheuen keine Herausforderungen

Allerdings haben deutsche Manager im Vergleich zu Managern aus anderen Ländern weniger Mut, neue Wege zu gehen. Ihre Kollegen aus Großbritannien und den USA liegen hier mit einem Plus von 34 beziehungsweise 32 Prozent deutlich vorn. Bei der Bereitschaft, Herausforderungen anzunehmen, stehen Manager des vereinigten Königreichs klar an der Spitze (18 Prozent vor deutschen Führungskräften).

Der derzeitige Erfolg der deutschen Wirtschaft und des Managements scheint in anderen Bereichen begründet zu sein: Während Führungskräfte aus den USA und Großbritannien nur wenig taktisch agieren, erzielen deutsche Manager in dieser Disziplin einen Spitzenwert (plus 34 Prozent).

Zudem zeigt die Analyse, dass alle Manager und Fachkräfte in Deutschland die Arbeit im Team höher bewerten. „Die Kombination aus Zielstrebigkeit und Teamorientierung spricht dafür, dass deutsche Manager den Erfolg ihrer Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen. Sie nutzen ihre Weitsicht, um ihren Mitarbeitern den Weg zu ebnen“, sagt Birwadker.

Über die Studie

Auf Basis von unterschiedlichen Quiz rund um die Themen Karriere und Persönlichkeit erstellt die Good&Co-App Stärkenprofile, die zum Beispiel mit den Ergebnissen von Kollegen verglichen werden können. Das Start-up hat im Juni 2017 mehr als 20.000 Datensätze von Fach- und Führungskräften in Deutschland ausgewertet und mit Profilen aus Großbritannien und den USA verglichen. Die Ergebnisse sind Werte auf einer offenen Skala, deren Verhältnisse zueinander in Prozentwerten angegeben sind.

 Quelle:  Handelsblatt Online
                                                                           Vollständiges Impressum

 

Blogverzeichnis

Wohneigentum so erschwinglich wie seit 25 Jahren nicht mehr……..

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 31, 2017 at 7:13 am

Wohneigentum so erschwinglich wie seit 25 Jahren nicht mehr….

Wohneigentum so erschwinglich wie seit 25 Jahren nicht mehr

29. August 2017

Wohneigentum so erschwinglich wie seit 25 Jahren nicht mehr

Die eigene Immobilie ist heute so erschwinglich wie noch nie in den vergangenen 25 Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie. Grund ist vor allem, dass die Kreditbelastung zwischen 1991 und 2015 deutlich gesunken ist. Die Mietbelastung ist im Bundesdurchschnitt hingegen weitgehend stabil geblieben.

Wohneigentum war in den vergangenen 25 Jahren noch nie so gut zu finanzieren wie heute. Das ist die Kernaussage einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts Empirica im Auftrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Der Hauptgrund für diese günstige Entwicklung sind die niedrigen Zinsen, die in dieser Betrachtung die gestiegenen Kaufpreise deutlich wettmachen. So haben sich die Aufwände für Zins und Tilgung zwischen 1991 und 2015 mehr als halbiert.

Kreditbelastung erheblich gesunken

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass trotz vielerorts stark gestiegener Immobilienpreise die Kreditbelastung in allen betrachteten Städten zwischen 1991 und 2015 deutlich gesunken ist. Die Rückgänge betragen bei Eigentumswohnungen zwischen 43% in Trier und 78% in Minden. Im Bundesdurchschnitt beträgt der Rückgang 62%. Selbst in einer Stadt wie München, wo der Kaufpreis für eine Eigentumswohnung im Untersuchungszeitraum um 86% gestiegen ist, ging die Kreditbelastung um fast die Hälfte zurück.

Hauptgrund für diese positive Entwicklung sind die gesunkenen Zinsen. 1991 lag der jährliche Zins- und Tilgungsaufwand noch bei rund 10% der Darlehenssumme. Inzwischen hat er sich mehr als halbiert und beträgt etwa 4,5%. „Die Studie zeigt: Wohneigentum ist heute trotz gestiegener Kaufpreise so erschwinglich wie nie seit der Wiedervereinigung. Dank der niedrigen Zinsen kommen durchschnittliche Haushalte aktuell viel leichter in die eigenen vier Wände“, folgert daher Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Mietbelastung relativ stabil

Anders als die Kreditbelastung ist die Mietbelastung im Bundesdurchschnitt weitgehend stabil geblieben, obwohl die Mietkosten im Untersuchungszeitraum um 54% gestiegen sind. Allerdings haben sich die Nettoeinkommen mit einer Steigerung von 56% nahezu parallel entwickelt und gleichen die gestiegenen Mieten somit aus.

Kaufen vielerorts günstiger als Mieten

Bei Eigentumswohnungen liegt die Kreditbelastung im Bundesdurchschnitt mittlerweile unter der Mietbelastung. Das heißt, für einen Haushalt mit mittlerem Einkommen ist es in den meisten Städten günstiger, eine Eigentumswohnung zu kaufen als zur Miete zu wohnen. Lediglich in München, Freiburg und Konstanz ist die Kreditbelastung geringfügig höher als die Mietbelastung. Bei Eigenheimen dagegen ist die Kreditbelastung trotz des deutlichen Rückgangs noch höher als die Mietbelastung.

Preise allein vermitteln falschen Eindruck

„Die teilweise stark gestiegenen Immobilienpreise vermitteln den Eindruck, dass es in der Vergangenheit günstiger war, eine Immobilie zu erwerben als heute. Die Studie belegt: das Gegenteil ist der Fall – zumindest für Durchschnittsverdiener“, sagt Reiner Braun, Vorstandsmitglied der Empirica AG (Berlin). Trotz der aktuell günstigen Rahmenbedingungen sollten Haushalte, die sich mit einem Immobilienerwerb beschäftigen, aber nicht außer Acht lassen, dass damit meist über viele Jahre hinweg eine erhebliche finanzielle Belastung verbunden ist. So könnten Haushalte bei der Anschlussfinanzierung des Kredits in zehn oder zwanzig Jahren in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Nebenkosten in der Kritik

Trotz der günstigen Rahmenbedingungen liegt Deutschland bei der Wohneigentumsquote im europäischen Vergleich seit Jahren auf den hinteren Plätzen. Besonders junge Familien haben es mangels Eigenkapital hierzulande schwer, einen Baukredit zu bekommen. Zum einen stelle die Wohnimmobilienkreditrichtlinie hohe Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung.

Junge Familien nicht vom Wohneigentum ausschließen

Hinzu kommen hohe Kaufnebenkosten, die üblicherweise nicht von Banken finanziert werden und daher von den Bauherren und Hauskäufern selbst bezahlt werden müssen. Dazu gehören die Maklercourtage, die Notar- und Grundbuchgebühren und die Grunderwerbsteuer. Zusammen machen die Nebenkosten rund 10 bis 15% der Gesamtkosten aus. Die Studie zeigt, dass vor allem die Grunderwerbsteuer seit 1991 überproportional gestiegen ist. „Vor allem junge Familien dürfen nicht vom Wohneigentum ausgeschlossen werden. Darum sollte die Politik aufhören, die Grunderwerbsteuer immer weiter nach oben zu treiben und damit den Immobilienerwerb für viele unerreichbar zu machen“, so Reinhard Klein. (mh)

 Vollständiges Impressum


Blogverzeichnis

Mars oder Venus? Die Immobilienbranche darf weiblicher werden…………..

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 31, 2017 at 7:07 am

Mars oder Venus? Die Immobilienbranche darf weiblicher werden

30. August 2017

Mars oder Venus? Die Immobilienbranche darf weiblicher werden

Frauen sind im Maklergeschäft noch immer unterrepräsentiert. Gerade die Immobilienbranche bleibt eine wahre Männerdomäne – aber die Frauen holen auf. Ja, die Tendenz ist eindeutig da. Die Frauen kommen – zwar nicht gewaltig, sondern eher zögerlich, aber definitiv zu Recht.

Von Dr. Werner Gross und Herr Michael Müllner, Geschäftsführer „Broker/Owner“ RE/MAX Regensburg

Die Maklerbranche – im ersten Impuls assoziieren damit wohl die meisten finanzielle Unsicherheit, Erfolgsdruck und unregelmäßige Arbeitszeiten. Dabei ist diese Berufssparte eine der erfolgversprechendsten – gerade für Frauen. Denn sind es nicht (auch) die Frauen, die die idealen kommunikativen und sozialen Kompetenzen von Natur aus besitzen, um richtig gut beraten und vermitteln zu können? Das Potenzial von Frauen im Immobiliengeschäft geht mächtig weiter als „Mann“ – und Frau selbst – so denkt.

Am Puls der Zeit können Frauen nie dagewesene Talente in den Immobilienhandel miteinbringen. Talente, von denen alle Seiten nur profitieren können – individuell und kollektiv, intern wie extern.
Der (erfolgreiche) Immobilienmakler von heute ist vielmehr ein vertrauenswürdiger Berater

Die Branche hat sich gewandelt. Eine gut sortierte Datenbank konnte vielleicht noch vor einem Jahrzehnt über die Erfolgsquote eines Immobilienmaklers entscheiden. Auch sind die Zeiten schon lange vorbei, in der das Kerngeschäft darin lag, Besichtigungen zu organisieren und im idealen Fall danach einen Miet- oder Kaufvertrag zu vermitteln. Abgesehen von der Globalisierung, der Digitalisierung, den wahren Fluten an neuen und immer dynamischeren Gesetzen wie Verordnungen, hat sich auch der Immobilienmarkt drastisch verändert und mit ihm die Ansprüche und Bedürfnisse seiner Kunden – hier wachsen sowohl die Bandbreite als auch der Zeitraum und die Qualität für die optimalen Kundenbetreuung stetig weiter.

Die Spreu trennt sich nun endgültig vom Weizen

Das Ergebnis? Der Makler von heute ist vielmehr zum umfassenden, vertrauenswürdigen Berater „auf Augenhöhe“ geworden. Das Gute daran? Die Spreu trennt sich nun endgültig vom Weizen: Diese Entwicklung dient auch der immer weiter zunehmenden Professionalität der Branche – und sogenannte „schwarze Schafe“, die es ja in allen Sparten gibt und die das Berufsbild aller ehrenhaften Immobilienmakler zu Unrecht veruntreuen, werden schneller denn je entlarvt. In diesem Sinne: Es lebe die Ehre – gerade im Geschäft mit den Immobilien.

Mars vs Venus – eine knackige Kompetenzanalyse

Tatsache ist, der (erfolgreiche) Makler verändert sich immer mehr ganz stark in Richtung Beziehungsmanager.

Charakterisiert man nun die beiden Geschlechter „Frau und Mann“ hinsichtlich ihrer Stärken und Fähigkeiten im Arbeitsleben, ergeben sich folgende, interessante Aspekte:

„Männer – sind vom Mars“

Betrachtet „Mann“ (wie Frau) die Tatsache so objektiv wie möglich, so besitzen die Herren der Schöpfung sicherlich mehr „Durchsetzungsvermögen“. Schon evolutionär bedingt, sind sie geborene Jäger und tragen das Rudelführer-Gen in sich. Weswegen im Revier der Immobilienbüros meist eine ganze Herde männlicher Alpha-Tiere aufzufinden sind. Im Maklergeschäft werden ihnen grundsätzlich Eigenschaften wie zielorientiert und abschlussstark zugeschrieben – das bedeutet, sie bringen Dinge schneller auf den Punkt.

Vor allem „Big Deals“ – „die großen Geschäfte“ eben – scheinen Männern mit in die Wiege gelegt worden zu sein. „Männer“ sind nachweislich mehr auf Produkte (Objekte) und Details sowie auf Lösungen orientiert – und argumentieren so in der Vermittlung tendenziell stärker objektiv, mit Fakten und Fachjargon.

Dem Zeitgeist entsprechend darf „Mann“ aber durchaus zur Kenntnis nehmen: Dank Internet und Big Data ist der (potenzielle) Kunde mittlerweile meistens bestens informiert – und das schon vor oder spätestens beim ersten Kontakt. Ganz sicher aber weiß der Kunde mehr über seine eigenen, individuellen Anforderungen. Und genau hier und jetzt bedarf es auch – der Stärke der Frauen.

„Frauen – sind von der Venus“

Kauf oder Verkauf, Miete oder Vermietung von Immobilien sind sehr oft mit großen Emotionen verbunden. Meist wird dabei ein Kapitel im Leben geschlossen oder ein neues beginnt: die Familiengründung, die Scheidung, der Umzug und Neubeginn in einer anderen Stadt, der Verkauf des Elternhauses… Und Frauen sind erwiesenermaßen empathischer. Tendenziell werden Frauen ganz besondere Stärken im Bereich Beziehungsmanagement, Einfühlungsvermögen, aktives wie reflektiertes Zuhören, Kompromissfähigkeit und Konfliktlösung zugeschrieben.

Frauen haben meist auch mehr Geduld – zumindest beim Kunden. Evolutionsbedingt sind sie multitaskingfähig und besitzen einen besseren Gesamtüberblick – und haben eben weniger das (funktionale) Detail im Fokus. Weiter sind Sie sowohl die besseren Teamplayer als auch die perfekteren, internen Kommunikatoren. Die „weibliche Intuition“ ist ein Teil der sozialen Kompetenz. Es sind Stärken von unglaublicher Wichtigkeit in der heutigen Kundenbeziehung. Und Frauen haben einfach von Natur aus das, was „Mann“ heute im Maklergeschäft (auch) braucht!

Was bedeutet das nun für die erfolgreichen, zukunftsfähigen Unternehmen von heute?

Die erfolgreichen Unternehmen der Zukunft werden den richtigen Mix aus Talenten und Stärken beider Geschlechter nutzen – nutzen müssen. Für die individuell beste Immobilienlösung, wünschen sich die Kunde von heute mehr als nur harte Fakten – und deswegen bedarf es vielmehr Kunden- und Beziehungsspezialisten, um wettbewerbsfähig zu sein. Unternehmen mit exzellenten Beziehungsmanagern in der Vermittlung siegen über die reinen Produktspezialisten am Markt. Die Tendenz steigt und die Praxis beweist: Zweier Teams – von Mann und Frau eben – sind sehr erfolgreich! Denn so können sich beide Geschlechter auf ihre jeweiligen – natürlichen – Kernkompetenzen konzentrieren.

FAZIT:

Die erfolgreiche und nachhaltige Vermittlung von Immobilien funktioniert heute hervorragend als Team. Frauen und Männer braucht das Land – vor allem auch das erfolgreiche Immobilienbüro der Gegenwart und Zukunft. Es gilt beide Stärken zu nutzen.

In diesem Sinne heißt es: Venus und Mars mit doppelter Kraft voraus … und die Stunde der Immobilienmaklerinnen ist schon da!

Vollständiges Impressum
Blogverzeichnis

Altersarm mit Immobilien?…………..

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 29, 2017 at 7:15 am

Altersarm mit Immobilien?…………..

Altersarm mit Immobilien?

Die eigene Immobilie – das ist für viele Deutsche der beste Schutz vor Altersarmut. Mietfreies Wohnen und handfeste Substanz in Form von Stein und Beton sollen einen angenehmen Lebensabend sichern. Doch wie gut funktioniert dieser Schutz in der Praxis tatsächlich? Das zeigt die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA).

Vermögen, im Besonderen selbst genutztes Wohneigentum, mindert erkennbar das Risiko, altersarm zu werden. Das belegt die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Das selbst bewohnte Haus wird in der Praxis aber oftmals eher zu einem Belastungsfaktor im Alter, weil es Vermögen bindet, aber das laufende Einkommen nicht erhöht.

Nicht nur Einkommen berücksichtigen

„Die klassische Armutsmessung konzentriert sich auf die schiere Einkommensarmut. Unberücksichtigt bleibt dabei Vermögen. Das dürfte im Allgemeinen keine größeren Verzerrungen verursachen, da typischerweise zu Recht unterstellt wird, dass Arme auch über kein nennenswertes Vermögen verfügen“, beschreibt Studienautor Dr. Reiner Braun die Situation. Betrachte man jedoch speziell die Altersarmut, gelte diese Annahme nicht mehr, denn Vermögen werden im Laufe des Lebens akkumuliert.

Seniorenvermögen überproportional hoch

Im Ergebnis haben Senioren überproportional hohe Vermögen. Altersarmut im Sinne einer Einkommensarmut entsteht dann oft erst durch eine unzureichende Altersvorsorge durch laufende Renten. Dessen ungeachtet konnten die Betroffenen aber im Laufe des Erwerbslebens durchaus Vermögen bilden, insbesondere durch den Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum.

Vermögensberücksichtigung senkt Altersarmut

Das Armutsrisiko aller Personen in Deutschland sinkt nur um rund einen Punkt von 16,8 auf 15,6%, wenn man das Geldvermögen über die Restlebenszeit in ein laufendes Einkommen umrechnet. Das Risiko sinkt um einen weiteren Punkt auf 14,8%, wenn zusätzlich das Immobilienvermögen berücksichtigt wird. Anders verhält es sich jedoch bei der Altersarmut: Diese sinkt erheblich um immerhin vier Punkte von 18,5 auf 14,9% bei Berücksichtigung des Geldvermögens und um einen weiteren Punkt bei Verrentung der Immobilien. Schließt man das Vermögen in die Betrachtung mit ein, gelten also deutlich weniger ältere Menschen als arm.

Verrentungsmöglichkeiten dringend notwendig

„Die Verrentung der Immobilie – so wie in diesen Berechnungen angenommen – findet aber in der Regel gar nicht statt. So besitzen viele ältere Menschen ein Haus, das zwar über die Mietersparnis ein wenig Entlastung bringt, oftmals auf der anderen Seite aber wegen Reparaturen und Renovierungen Geld kostet“, gibt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern zu bedenken. Daher seien viel stärker noch als bisher Lösungen erforderlich, wie über die Verrentung von Immobilieneigentum zusätzliches Einkommen im Alter generiert werden kann. (mh)

 Vollständiges Impressum
Blogverzeichnis

Patientenverfügung im Überblick…………………..

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 24, 2017 at 9:27 am

Von psychiatrischen Zwangsmaßnahmen haben Sie bisher nur aus der Zeitung erfahren? Sie glauben, dass Ihnen so etwas nie passieren könnte? Ein verbreiteter Irrtum. Wer tatsächlich gefährdet ist und wie man sich mit einer PatVerfü schützen kann, das erfahren Sie hier.

Es kann jeden treffen

Viele wissen es nicht: auch wenn Sie gegen kein Gesetz verstoßen haben, kann Ihnen die Freiheit und das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben entzogen werden.

Eine psychiatrische Diagnose und die Behauptung einer „Selbst- oder Fremdgefährdung“ sind dafür ausreichend.

Psychiater klassifizieren dabei Ihr Verhalten als Symptome einer schweren psychischen Erkrankung, nicht als Ausdruck Ihres Willens und Ihrer Entscheidungen.

Bestreiten Sie die Diagnose und lehnen Sie eine Behandlung ab, gilt dies bereits als Beweis Ihrer Krankheit.

Mögliche Folgen: Einsperrung in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik, zwangsweise Verabreichung von Psychopharmaka oder Festschnallen am Bett.

Entmündigung: gibt’s das noch?

Ja! Entmündigung heißt heute „Betreuung“. Der Begriff klingt nett, ist aber nicht harmlos, denn er verschweigt das Wesentliche: es geht um rechtliche Stellvertretung.

Klartext: eine gerichtlich bestellte Person darf in Ihrem Namen über Ihren Aufenthaltsort, Ihre Finanzen und jegliche medizinische Behandlung Ihrer Person entscheiden. Lehnen Sie diese Art der Betreuung ab, kann ein Gericht sie anordnen; auch gegen Ihren Willen.

Voraussetzung dafür ist auch in diesem Fall ein psychiatrisches Gutachten. Darin wird behauptet, dass Sie wegen einer psychischen Erkrankung Ihre Hilfebedürftigkeit nicht erkennen und Ihre Angelegenheiten nicht selbst regeln könnten.

Was viele nicht wissen: Jeder, ob Nachbar, Verwandter, Freund oder Arzt kann für Sie bei Gericht eine rechtliche Betreuung beantragen, auch wenn Sie dies nicht

Schutz ist möglich

Die PatVerfü ist eine Patientenverfügung, die ausdrücklich psychiatrische Untersuchungen untersagt und so die Entstehung psychiatrischer Diagnosen verhindert.

Ohne Diagnose aber sind psychiatrischen Zwangsmaßnahmen und einer rechtlichen Stellvertretung gegen Ihren Willen die rechtliche Grundlage entzogen.

Als wei­tere Si­che­rung nen­nen Sie in ei­ner Pat­Verfü Ver­trau­ens­per­so­nen. Diese können als Vor­sor­ge­be­voll­mäch­tigte selbst dann, wenn Ih­nen die Fä­hig­keit zu ei­ge­nen Ent­schei­dun­gen ab­ge­spro­chen wird, Ih­ren Wil­len durch­set­zen. Da­mit ist die ge­richt­li­che Be­stel­lung ei­nes Be­treu­ers ge­gen Ih­ren Wil­len nicht mehr mög­lich.

Die PatVerfü steht zum privaten Gebrauch kostenlos zur Verfügung. Ein Musterformular können Sie hier herunterladen.

Vorsorge ist wichtig

Auch ohne aktuellen Bedarf: beschäftigten Sie sich früh mit dem Thema. Lassen Sie sich Zeit bei der Entscheidung für eine PatVerfü und bei der Auswahl von Vertrauenspersonen.

Ist der Ernstfall schon eingetreten und Ihnen drohen die oben genannten Zwangsmaßnahmen, kann eine PatVerfü noch immer helfen, sich erfolgreich zu wehren.

Ein Weg aus dieser Situation ist jedoch kompliziert und meist nur mit Hilfe eines spezialisierten Anwalts möglich, der nicht umsonst arbeiten dürfte.
Die PatVerfü dagegen kostet kein Geld, wird aber Ihr Helfer in der Not sein.

Weiterführende Informationen

PatVerfü im Einsatz
PatVerfü verfassen
Handbuch
Hinweise für Professionelle

   Vollständiges Impressum


Blogverzeichnis

Google schluckt die meisten Firmen……………….

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 24, 2017 at 8:25 am

Grafik. Die großen IT-Unternehmen übernehmen regelmäßig andere Unternehmen. Google ist am hungrigsten – und Facebook hat kürzlich in Deutschland zugekauft.

google_eingang

Die vier größten IT-Riesen aus den USA Google, Apple, Facebook und Amazon – kurz GAFA – kaufen alles, was ihnen einen Vorteil verschafft. Eine Grafik des Statistik-Portals Statista zeigt, wie viele Fusionen und Übernahmen die sogenannten GAFA-Unternehmen in den vergangenen Jahren getätigt haben.

Daraus geht hervor, dass Google über die Jahre hinweg am häufigsten zugeschlagen hat. 2014 übernahm Google beispielsweise 35 Unternehmen, im vergangenen Jahr waren es 19 Firmen. Apple und Facebook wechseln sich im Übernahme-Ranking Jahr für Jahr mit dem zweiten Platz ab. Zu den prominenten Übernahmen gehören bei Facebook beispielsweise Whatsapp und Instagram. Erstaunlich wenig Unternehmen kauft das Logistik-Unternehmen Amazon zu. Doch kürzlich gelang ein großer Deal: Amazon kaufte die Bio-Supermärkte von Whole Foods.

Auch in Deutschland schlagen die IT-Konzerne manchmal zu. Erst kürzlich übernahm Facebook ein Erfurter Startup: Mit Fayteq lassen sich Inhalte in Videos integrieren oder entfernen: Eine gute Möglichkeit für Facebook, Werbung in Live-Videos oder in Stories von Instagram einzubauen. Auch in Hinblick auf Augmented Reality, die Möglichkeit, die Realität visuell zu erweitern, könnte Fayteq für Facebook hilfreich sein.

mc

Bild: Getty Images / Brendan Hoffman / Freier Fotograf

Justin Wolff unterstützt für sechs Wochen die Gründerszene-Redaktion. Er wird an der Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft ausgebildet und studiert VWL an der Universität zu Köln.

                                                                                  Vollständiges Impressum


Blogverzeichnis

Die Deutschen erben so viel wie nie…………

In Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren, Mietkauf, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestoren,, Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Mietkauf, Immobilienfinanzierung Marketing und Investoren für Startups und Firmenbeteiligungen!" on August 24, 2017 at 8:22 am

109 Milliarden Euro haben die Deutschen im vergangenen Jahr geerbt und geschenkt bekommen. Erbschaften und Schenkungen entwickeln sich dabei unterschiedlich.
Erben: Das Vermögen durch Erbschaften und Schenkungen ist gestiegen – genauso wie die Einnahmen dadurch für den Staat.
Das Vermögen durch Erbschaften und Schenkungen ist gestiegen – genauso wie die Einnahmen dadurch für den Staat. © Jesse Schoff/unsplash.com

In Deutschland werden riesige Vermögen übertragen. Die Höhe der Erben und Schenkungen hat damit den Höchststand seit Beginn der neueren Aufzeichnungen 2002 erreicht. Die Finanzämter veranlagten Erbschaften und Schenkungen in Höhe von etwa 109 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das sind etwa sechs Prozent mehr als noch 2015.

„Der Anstieg der geerbten und geschenkten Vermögen hat nicht unbedingt etwas mit der Konjunktur zu tun, sondern mit einem Generationenwechsel“, sagte Margrit Kaiser vom Statistischen Bundesamt. Aktuell würden jene Vermögen geerbt oder durch Schenkung weitergegeben, die die Nachkriegsgeneration angesammelthabe. Auch in den Betrieben werde zurzeit an die nächste Generation übertragen.

Das Statistische Bundesamt weist nur die steuerlich veranlagten Fälle aus und nimmt an, was ein Erbe erhält – nicht, wie viel der Vererbende an Vermögen überträgt. Wie viel tatsächlich genau vererbt oder verschenkt wird, ist nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nicht bekannt. Das DIW schätzt laut einer aktuellen Studie, dass zwischen den Jahren 2012 und 2027 in Deutschland bis zu 400 Milliarden Euro pro Jahr vererbt werden. Damit werde gut ein Viertel mehr hinterlassen und verschenkt als bisher angenommen. Über den Großteil der Vererbungen sei aufgrund hoher Freibeträge nichts bekannt.

Mehr Schenkungen wegen höherer Freibeträge

Erbschaften und Schenkungen entwickelten sich laut Statistischem Bundesamt unterschiedlich. Im vergangenen Jahr wurden Vermögen von rund 44 Milliarden Euro geerbt, knapp ein Sechstel mehr als zuvor. Darunter sind hauptsächlich Bankguthaben, Wertpapiere, Anteile und Genussscheine.

Geschenktes Vermögen hingegen stieg 2016 um etwas mehr als ein Prozent auf 65 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2014 ist die Höhe der Schenkungen damit sogar gesunken. Geschenkt werden hauptsächlich Betriebsvermögen.

Steuereinnahmen steigen

Die veranschlagten Steuereinnahmen durch Erbschaften und Schenkungen sind damit insgesamt gestiegen. Als steuerpflichtiges Erbe galten im vergangenen Jahr etwa 38 Milliarden Euro, knapp acht Prozent mehr als 2015. Die Erbschaft- und Schenkungsteuer daraus betrug 2016 rund sieben Milliarden Euro. Das ist ein Viertel mehr als noch im Vorjahr. Die Einnahmen stiegen damit das vierte Jahr in Folge. Die Erbschaftsteuer lag bei etwa sechs Milliarden Euro, die Schenkungsteuer bei rund einer Milliarde Euro.

Bei Berücksichtigung aller Abschreibungen blieben 60 Prozent des geerbten Vermögens und etwa 18 Prozent des geschenkten Vermögens steuerpflichtig. Das Finanzamt zog etwa 30 Prozent mehr Erbschaftsteuer ein als noch 2015. Die Höhe der Schenkungsteuer stagniert seit drei Jahren. „Die Summe der Schenkungen liegt höher, weil es hier mehr Gestaltungsspielraum mit Freibeträgen gibt“, erklärt Margrit Kaiser. So könne in regelmäßigen Abständen steuerfrei ein Teil des Vermögens über Jahre hinweg schon vor dem Tod übertragen werden.

Der Bundestag änderte erst im vergangenen Jahr das Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz. Nun gelten andere Regeln für die Übertragung von Vermögen, das schlägt sich laut Statistischem Bundesamt aber noch nicht in den aktuellen Zahlen nieder.

Bei der Gesetzesänderung ging es vor allem um Steuervergünstigungen für Firmenerben. Diese werden weiter von der Erbschaftsteuer weitgehend befreit, wenn sie das Unternehmen fortführen und Arbeitsplätze erhalten. Für Erben, denen ein besonders großes Vermögen hinterlassen wird, gibt es Veränderungen. Ab einer Summe von 26 Millionen Euro sollen sie erst nach einer Prüfung Steuervergünstigungen bekommen können. Liegt das Erbe bei 90 Millionen Euro oder darüber, gibt es grundsätzlich keine Steuernachlässe.

                                                                                 Vollständiges Impressum


Blogverzeichnis